Jean Michel Jarre
Biographie Jean Michel Jarre
Jean Michel Jarre
Er ist ein vielfältiger Künstler mit vielen Facetten, der nicht nur Studioalben aufnimmt, einzigartige Freiluftkonzerte kreiert und aufführt: Jean Michel Jarre ist auch Komponist und Texter von Hit-Meilensteinen in seiner Heimat Frankreich und Komponist von Musik für internationale Filme. Er ist auch der erste Komponist, der mit seinem Ballet AOR 1971 elektronische Musik in das Heiligtum der Pariser Oper einführt. Zwischen 1968 und 1972, nachdem er mit Pierre Schaeffer in der GRM (Gruppe für Musikforschung) gearbeitet hat, komponiert und produziert er eine Reihe elektronischer Musikstücke wie La Cage, Deserted Palace...
1972 komponiert er die Erkennungsmelodie für das Internationale Magierfestival.
1973-74 komponiert und/oder textet er für große französische Talente, die er auch künstlerisch produziert, wie Francoise Hardy, Gérard Lenorman und die zwei Schlüsselalben von Christophe Les Paradis Perdus und Les Mots Bleus.
Er verpflichtet sich ausserdem, die Inszenierung und Regie für Christophes zwei Konzerte im Pariser Olympia Theater zu übernehmen.
Die Jahre 1974-75 führen ihn nach Los Angeles, wo er zwei Alben für Patrick Juvet schreibt und produziert: Mort ou Vif (« l’Enfant aux Cheveux Blancs », « Faut pas rêver ») und Paris by Night (« Où sont les femmes ? »). Er arbeitet mit den Musikern von Herbie Hanckock und Ray Parker Junior.
Was seine Arbeit an Filmmusiken betrifft, so komponiert er 1972 den Original Soundtrack für Jean Chapots Les Granges Brûlées mit Alain Delon und Simone Signoret und 1978 für Peter Fleischmanns Die Hamburger Krankheit.
Peter Weir bittet ihn 1979 Gallipoli zu vertonen, in dem Mel Gibson sein Debüt als Schauspieler gibt. 1986 leistet er einen Beitrag zu 9 1/2 Wochen von Adrian Lyne mit Kim Basinger und Mickey Rourke in den Hauptrollen.
2001 komponiert Jarre den Original Soundtrack für 'Qui veut devenir une star', den ersten Spielfilm des jungen Regiedebütanten Patrice Pooyard.
Jean Michel Jarre übernahm auch den Auftrag, 1992 die Musik für einen Dokumentarfilm unter der Regie von Jacques-Yves Cousteau zu komponieren, Palawan.
2001 wurde er von Match Télévision verpflichtet, das Sounddesign für den Kabelkanal zu entwerfen und von Bang & Olufsen für das visuelle und das Klangdesign ihrer B & O Konzept-Filiale auf den Champs-Elysées in Paris.
Im Bereich der bildenden Künste hat Jean Michel Jarre auch verschiedene Videoinstallationen inszeniert, die bislang letzte wurde 2000 in Avignon auf der Millenniumsausstellung zum Thema 'Schönheit' präsentiert.
Neben seinen Aktivitäten als Komponist, ist Jean Michel Jarre Sprecher der IFPI und hat erfolgreich die Lobby für Internet-Urheberrechts-Gesetzgebung vor dem Europäischen Parlament angeführt.
Jean Michel Jarre ist ausserdem UNESCO-Sprecher und -Botschafter und trägt damit zur Bekanntheit zweier Schlüsselprojekte der UNO bei: 'Water For Life' (Wasser zum Leben) und 'Education For All' (Bildung für alle). Detaillierte Informationen finden Sie auf der Homepage von Jean Michel Jarre