Sergio Foresti & Ensemble Due Venti
Biographie Sergio Foresti & Ensemble Due Venti
Sergio Foresti
studierte Gesang und Klavier in Modena sowie in Florenz. Schwerpunkt seines umfangreichen Repertoires war bis jetzt die Alte Musik von Monteverdi bis Händel. Eine lange Zusammenarbeit verbindet ihn mit René Jacobs und Rinaldo Alessandrini (mit Auftritten u. a. an der Staatsoper Berlin, der Bayerischen Staatsoper, dem Teatro alla Scala, dem Teatro San Carlo in Neapel, dem Theater an der Wien, dem Teatro Real in Madrid und dem Théâtre Royal de La Monnaie sowie beim Mafestival Brügge, dem Festival Oude-Muziek Utrecht, dem Styriarte Graz und den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik). Er arbeitete auch mit Ottavio Dantone, Jordi Savall, Fabio Biondi, René Clemencic, Giovanni Antonini und Enrico Gatti zusammen.
Zu seinem Repertoire gehören auch Mozartpartien wie Conte di Almaviva in „Le nozze di Figaro“ (Wexford Opera Festival), Leporello in Carlos Sauras Film „Don Giovanni“ und Publio in „La clemenza di Tito“ (CD-Aufnahme unter Leitung von René Jacobs). Er war außerdem in Cimarosas „Il marito disperato“, als Bertrand in Tschaikowskys „Orleanskaja Deva“, als Escamillo in Bizets „Carmen“ (auf Tour in Holland und Belgien), als Giorgio Germont in Verdis „La traviata“ (Staatoper Szeged in Ungarn) und als Ford in Verdis „Falstaff“ (auf Tour in Holland) zu erleben. Zu seinen jüngsten Engagements zählen u. a. Leporello in „Don Giovanni“ beim Festival in Alden Biesen, Schaunard in „La Bohème“ auf Tour in Holland, „Ein deutsches Requiem“ von Brahms mit dem Orchestra Sinfonica di Sanremo, die Rollen von Senso und Mondo jeweils in Stradellas Oratorien „Santa Editta“ und „Santa Pelagia“ beim Stradella Festival in Nepi, Uberto in Pergolesis „La serva padrona“ bei der Trigonale in Kärnten, Dulcamara in „L’elisir d’amore“ beim Festival Immling in Bayern, Batone in Rossinis „L’inganno felice“ am Teatro Olimpico di Vicenza. Beim Festival Stradella wirkte er wieder im September als Amman in „Ester“ mit.
Unter den vielen Einspielungen zählen: Händels „Germanico“ für Deutsche Harmonia Mundi (neulich CD des Monats bei BBC Music), Mozarts „La clemenza di Tito“ mit René Jacobx auch für Harmonica Mundy (Grammy Award 2006 und Best Classical Album), „Judas Masccabeaus“ für Sony Classic, Vivaldis „L’olimpiade“ für Naïve, „Tito Manlio“ für Modo Antiquo und viele andere. Zuletzt ist erschienen für Panclassics „Brutus“, eine von Caldara Arien Auswahl.
Der Sänger arbeitete mit bedeutenden Regisseuren wie Luca Ronconi, David McVickar, Vincent Boussard, Graham Vick, Toni Servillo und Robert Wilson zusammen. Neben seiner Bühnen- und Konzerttätigkeit widmet sich Sergio Foresti auch der Lehre. Er gab Meisterklassen am Konservatorium in Parma, an der Scuola Civica in Mailand, bei der Pietà dei Turchini in Neapel und unterrichtete bei Kursen für Alte Musik in Urbino.