Johan Kvandal: Complete String Quartets Engegård Quartet
Album Info
Album Veröffentlichung:
2023
HRA-Veröffentlichung:
27.01.2023
Label: Lawo Classics
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Engegård Quartet
Komponist: Johan Kvandal (1919-1999)
Das Album enthält Albumcover
- Johan Kvandal (1919 - 1999): Fugue for String Quartet (1946):
- 1 Kvandal: Fugue for String Quartet (1946) 03:02
- String Quartet No. 1, Op. 11:
- 2 Kvandal: String Quartet No. 1, Op. 11: I. Allegro 04:52
- 3 Kvandal: String Quartet No. 1, Op. 11: II. Andante 08:13
- 4 Kvandal: String Quartet No. 1, Op. 11: III. Allegretto un poco animato 04:26
- 5 Kvandal: String Quartet No. 1, Op. 11: IV. Allegro 06:20
- String Quartet No. 2, Op. 27:
- 6 Kvandal: String Quartet No. 2, Op. 27: I. Prolog 04:26
- 7 Kvandal: String Quartet No. 2, Op. 27: II. Lo stesso tempo 04:53
- 8 Kvandal: String Quartet No. 2, Op. 27: III. Adagio – Allegro vivace 04:54
- 9 Kvandal: String Quartet No. 2, Op. 27: IV. Epilog 03:12
- Two Norwegian Dances, Op. 44:
- 10 Kvandal: Two Norwegian Dances, Op. 44: I. Halling 03:46
- 11 Kvandal: Two Norwegian Dances, Op. 44: II. Springdans 02:45
- String Quartet No. 3, Op. 60:
- 12 Kvandal: String Quartet No. 3, Op. 60: I. Andante sostenuto 06:47
- 13 Kvandal: String Quartet No. 3, Op. 60: II. Adagio 08:20
- 14 Kvandal: String Quartet No. 3, Op. 60: III. Scherzo 03:02
- 15 Kvandal: String Quartet No. 3, Op. 60: IV. Andante sostenuto – Allegro vivace 04:46
Info zu Johan Kvandal: Complete String Quartets
Die Streichquartette Nr. 1-3 von Johan Kvandal wurden bereits eingespielt, aber hier werden auch seine anderen Werke für dieses klassische Ensemble vorgestellt. Das Engegård-Quartett ist der ideale Interpret dieser oft anspruchsvollen Werke, die fast vier Jahrzehnte des Lebens des Komponisten umfassen. So zeigen sie die künstlerische Entwicklung eines der bedeutendsten norwegischen Komponisten der Nachkriegsgeneration.
Johan Kvandal wurde 1919 in Kristiania, dem baldigen Oslo, geboren. Sein Vater war der Komponist David Monrad Johansen, der, inspiriert von Edvard Grieg, danach strebte, ein nationales Idiom mit modernen Entwicklungen in der europäischen Musik zu verbinden. Von seinem Sohn kann man sagen, dass er von Anfang an einen ähnlichen Weg verfolgte, aber sein musikalisches Schaffen ist insgesamt eher europäisch als norwegisch. Durch seine Eltern war Kvandal mit dem künstlerischen Milieu in Oslo vertraut und verbrachte die Sommer im friedlichen Østerdalen. Er studierte Orgel, Dirigieren und vor allem Komposition in Oslo, Wien (bei Joseph Marx) und später in Paris. Hier erhielt er von 1952 bis 1954 nachhaltige Eindrücke von Nadia Boulanger und ihrem Schülerkreis und wurde mit der Musik von Koryphäen wie Bela Bartók, Igor Strawinsky und Olivier Messiaen vertraut. Sein modernistischer Stil mag zuweilen recht dissonant klingen, aber er hielt sich von Dodekaphonie und Serialismus fern. Er komponierte weiterhin in (neo-)klassischen Formen, da er das Gefühl hatte, dass diese noch lange nicht ausgedient hatten. Sein zweites und drittes Streichquartett sowie die beiden Norwegischen Tänze stammen aus seiner Zeit nach Paris.
Johan Kvandal, dessen äußeres Erscheinungsbild eher schüchtern war, war ein überraschend vielseitiger Komponist mit einem reichen Schaffen, der für die unterschiedlichsten Besetzungen schrieb: Solowerke, Lieder, Chorwerke, Konzerte und Orchesterkompositionen, darunter eine Symphonie. Sein größtes Werk, die Oper Mysteries op. 75 (1993), basiert auf dem gleichnamigen Roman von Knut Hamsun. Kvandal starb 1999 im Alter von 79 Jahren in Oslo.
Arvid Engegård, Geige
Dorothee Appelhans, Geige
Juliet Jopling, Bratsche
Jan Clemens Carlsen, Cello
Keine Biografie vorhanden.
Dieses Album enthält kein Booklet