Permanent Waves 40th Anniversary (Remastered) Rush
Album Info
Album Veröffentlichung:
2020
HRA-Veröffentlichung:
29.05.2020
Das Album enthält Albumcover
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- 1 The Spirit Of Radio 04:59
- 2 Freewill 05:24
- 3 Jacob's Ladder 07:28
- 4 Entre Nous 04:37
- 5 Different Strings 03:50
- 6 Natural Science 09:17
- 7 Beneath, Between & Behind 02:27
- 8 By-Tor & The Snow Dog 05:52
- 9 Xanadu 12:15
- 10 The Spirit Of Radio 05:06
- 11 Natural Science 08:43
- 12 A Passage to Bangkok 03:43
- 13 The Trees 05:27
- 14 Cygnus X-1 08:03
- 15 Cygnus X-1: Book II Hemispheres 14:44
- 16 Closer To The Heart 03:24
- 17 Jacob's Ladder 07:35
- 18 Freewill 05:46
Info zu Permanent Waves 40th Anniversary (Remastered)
Vor 40 Jahren erschien das siebte Studioalbum der Rush Bandgeschichte. Zum Jubiläum überrascht die Band ihre Fans mit einer remasterten Version von “Permanent Waves”. Am 29. Mai 2020 wird das Album in verschiedenen Formaten erhältlich sein — mit bisher unveröffentlichtem Live-Bonusmaterial der “Permanent Waves World Tour 1980”.
Im Januar 1980 veröffentlichten Geddy Lee, Alex Lifeson und Neil Peart das vielgefeierte Album Permanent Waves. Der Longplayer war maßgebend für die nächste Dekade der Band. Rush waren zwar immer noch progressiv, wurden aber in puncto Songlänge kürzer und prägnanter, eingängiger – und sogar radiotauglicher. „Es gab immer noch einige lange Songs, aber einige waren kürzer und wir kondensierten sie mehr. Wir waren ökonomischer und das gab den Ton für die nächsten zehn Jahre an“, erinnerte sich Lifeson 2004 gegenüber Billboard.
Rush
Digitally remastered
Rush
Alex Lifeson, Geddy Lee und Neil Peart: Gemeinsam sind sie Rush, das kanadische Power-Progrock-Trio und ein Phänomen in der Rockgeschichte.
Wie viele Bands fallen einem ein, die komplett ihr Ding gemacht haben, konsequent vorbei am Mainstream, mit massivem kommerziellem Erfolg?
Rush haben 40 Millionen Schallplatten verkauft. Was die Anzahl ihrer Gold- und Platinalben anbelangt, stehen sie auf Augenhöhe mit den Beatles und den Rolling Stones. Neben Joni Mitchell, Leonard Cohen und Gordon Lightfoot gehören sie zur Canadian Songwriters Hall of Fame. Queen Elizabeth II, die ja irgendwie auch noch Königin von Kanada ist, verlieh ihnen einen Orden, auch das kennt man sonst nur von den Beatles und den Stones.
Aus Bluesrockern und Led-Zep-Klonen der späten 1960er wurden Rush in den 1970ern interessante Progrock-Science Fiction-Figuren. Mit Synth-Drums und Synthesizern ging es in den 1980ern auf die New Wave- und Reggae-Schiene. Dann gab es Rush wieder als Gitarrenband, als Paten des Alternative der 1990er. In den letzten Jahren ging es „back to the roots“.
Obwohl es diverse Rockradio-Hits in ihrem Repertoire gibt: „Tom Sawyer“, „Finding My Way“, „Fly By Night“, „New World Man“, „The Spirit Of Radio“, „Time Stand Still“... ist Rush trotzdem die einflussreichste Band, die man nicht kennt, zumindest außerhalb Nordamerikas und Japan. Alex, Geddy und Neil sind keine Mode-Ikonen wie Lady Gaga, eher das Gegenteil.
Rushs Songs handeln von Bäumen, Freiheit und Fantasie, haben merkwürdige Science-Fiction-Songtexte wie „...die massiven grauen Mauern der Tempel erheben sich aus dem Herzen der Hauptstadt der Föderation“.
Um den schönen Schein ging es bei Rush noch nie. Um Sex and Drugs and Rock´n´Roll ging es Rush noch nie. Als Rush in den 1970ern mit Kiss auf Tour waren, ließen sie die Groupies vorm Hotelzimmer herumstehen, schauten Fernsehen, waren sie schwul? Rush wurden zum Inbegriff des „Nerds“, bevor es den Begriff gab. Awards von Musiker-Fachblättern gingen dutzendfach an die Drei.
Während die Medien und die Musikpresse uns die Beatles und die Rolling Stones mittlerweile über-erklärt haben, legt sich beim Thema Rush immer noch Schweigen über den Blätter- und Bildschirmwald. In den 1980ern verriss der „Rolling Stone“ sie als musikalische Muskelprotze, es klang direkt verzweifelt.
Denn ihr ikonoklastischer, völlig unkommerzieller Sound brachte Rush eine Fanbase vom Kaliber der Grateful Dead ein: Legionen, in ihrer Hingabe geradezu angsteinflößend. Erklärte Promi-Fans von Rush sind zahllose Konsens-Rockmusiker: Gene Simmons von Kiss, Jack Black, Sebastian Bach von Skid Row, Kirk Hammet von Metallica, Billy Corgan von den Smashing Pumpkins, Vinnie Paul von Pantera.
2011 arbeitete die Band an ihrem 20. Studio-Longplayer „Clockwork Angels“, gemeinsam mit Nick Raskulinecz, dem Co-Produzenten ihres 2007er US-Top-3-Albums „Snakes & Arrows“. Wenn sie nicht gerade auf ihrer „Time Machine“-Tour kreuz und quer durch die Welt unterwegs waren. Ende Mai 2011 spielten Rush in Frankfurt/Main ihr einziges Deutschlandkonzert der „Time Machine“-Tour. Im irrlichternden Popbusiness sind sie sich selbst treu und authentisch geblieben.
Dieses Album enthält kein Booklet