Natural Energy The Jakob Manz Project

Cover Natural Energy

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
24.04.2020

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Modern Jazz

Interpret: The Jakob Manz Project

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,20
  • 1 Endless Space 03:29
  • 2 Fog Light 06:58
  • 3 Eyes of Crystals 06:44
  • 4 Soft Like Peanut Butter 03:53
  • 5 Eyes Up 05:21
  • 6 Thunderbird 08:17
  • 7 Engaged 06:36
  • 8 Speläothem 02:32
  • 9 Bombylius 03:46
  • 10 Pauls Vision (Endless Space Outro) 02:08
  • 11 Splender of Nature 04:54
  • 12 How High Is the Sky 07:28
  • 13 Only Now 02:23
  • Total Runtime 01:04:29

Info zu Natural Energy

Wer vor zwei Jahren beim Biberacher Jazzpreis die Augen schloss, der sah die Großen des Alt-Saxophons vor seinem geistigen Auge: den Schmelz eines Johnny Hodges, den großen Ton eines Eric Dolphy, den Druck eines Cannonball Adderley oder den Funk eines David Sanborn, alles freilich mit einer eigenen Note. Öffnete man die Augen, stand da aber kein Routinier, sondern der 16-jährige Jakob Manz. Logisch, dass der junge Mann aus dem schwäbischen Dettingen mit seinem Quartett The Jakob Manz Project nicht nur den Publikumspreis gewann, sondern auch von der hochkarätigen Jury unter Vorsitz des Ausnahmebassisten Dieter Ilg zum Sieger gekürt wurde. Ein halbes Jahr später setze Jakob Manz dann das nächste Ausrufezeichen mit dem Sieg beim future.sounds Wettbewerb der Leverkusener Jazztage.

Prominente Förderer hatte Manz zu dieser Zeit schon einige gewonnen: Parallel zum Gymnasium war er bereits ins BundesJazzorchester (BuJazzo) aufgenommen und bei dessen Auftritten zum heimlichen Star geworden. Und er besuchte bereits als Jungstudent die Stuttgarter Musikhochschule und begeisterte gewiefte Professoren wie Christian Weidner („Jakob wirft sich mit jeder Faser in die Musik hinein“), Klaus Graf („Er hat eine außerordentliche Musikalität, verfügt über ein tolles Blues-Feeling und ein erstaunliches Harmonieverständnis“) und vor allem Wolfgang Schmid, einen der prägenden E-Bassisten des Jazz und langjähriges Mitglied bei Klaus Doldingers Passport. Mit ihm stand er dann auch gemeinsam auf der Bühne, wie auch mit anderen namhaften Musikern wie Randy Brecker, Ack van Rooyen und zuletzt Wolfgang Dauner. Nun erscheint mit “Natural Energy” Jakob Manz Albumdebüt in der “Young German Jazz”-Reihe. Er tritt damit in die Fußstapfen von heute etablierten Künstlern wie Michael Wollny, Roman und Julian Wasserfuhr oder Matthias Schriefl, die ebenfalls ihre ersten Alben in der Nachwuchsserie veröffentlichten.

“Natural Energy” ist also nun der erste handfeste Nach-weis für ein Ausnahmetalent, das zum Glück früh gefördert wurde. Jakob Manz wuchs als Sohn einer Opernsängerin und eines Musiklehrers auf. Schon mit fünf lernte er Schlagzeug, mit acht kam die Blockflöte, bald danach das Saxophon dazu.

„Durch die Flöte habe ich meine Leidenschaft für Jazz entdeckt“, sagt er, „da habe ich die Freiheit gespürt, durch die ich ganz stark im Moment bin, nicht zuvor und nicht zurückdenke, sondern nur an das, was ich mache.“ Bald war Manz Seriensieger bei “Jugend musiziert” und “Jugend jazzt”. Wie die meisten jungen Musiker von heute ist er neugierig und für alles aufgeschlossen: „Für mich definiert sich gute Musik nicht nach ihrem Stil. Es kommt auf die Qualität eines Stückes an.“ Welch phänomenales Gespür er zum Beispiel für klassischen Jazz hat, kann man auf Youtube mit seinem umwerfenden Solistenduett mit Ack van Rooyen bei der SWR Bigband bewundern.

Doch seine größte Leidenschaft gilt dem groovenden, souligen Jazz. Zu seiner großen Freude hat er auch da früh Gleichgesinnte – kaum älter und ebenso talentiert – gefunden, die ihn beim Jakob Manz Project beflügeln: Hannes Stollsteimer am Klavier, Frieder Klein am Bass und Paul Albrecht am Schlagzeug. Man kann es kaum glauben, wie ausgebufft, mit welcher Wucht, Finesse und Kreativität, mit welchem Sinn für Melodien, Rhythmus und Hooklines diese vier Youngsters auf “Natural Energy” im Geiste von Vorbildern wie den Brecker Brothers oder den Crusaders, von Marcus Miller oder Christian Scott bis hin zu Bill Evans, aber ausschließlich mit eigenen Kompositionen zu Werke gehen. Schon dem Tempo, dem von Bass und Schlagzeug hart vorangetriebenem Groove und den wirbelnden Soli des Openers “Endless Space” kann man sich nicht entziehen, noch weniger den funky Grooves und hypnotischen Motiven von “Eyes Of Crystals”, dem rockigen Drive von “Pauls Vision” oder den Latin-Rhythmen von “Eyes Up”. Fast noch beeindruckender sind die ausdrucksvollen Balladen wie “Soft Like Peanut Butter” oder “Engaged”, bei denen das Saxophon zu fliegen anfängt. Das Weiche und das Energische kommen am Schluss bei “How High Is The Sky” hymnisch zusammen.

“Natural Energy” klingt so virtuos, überzeugend und auch kompositorisch reif, dass es wenig Mut braucht, zu prophezeien, dass man vom Jakob Manz noch einiges hören wird.

“Er hat eine außerordentliche Musikalität, verfügt über ein tolles Blues – Feeling und ein erstaunliches Harmonieverständnis.” (Klaus Graf)

“Bei Proben und Konzerten wirft er sich mit jeder Faser in die Musik hinein. Jemand wie Jakob reißt mit und macht spürbar, dass Jazz die Musik ist für neugierige, hingebungsvolle Menschen, egal welchen Alters.” (Christian Weidner)

“Es ist sein klarer, fester Ton, der sofort ins Ohr geht.” (Südwest Presse)

Jakob Manz, Altsaxophon, Blockflöte (track 6)
Hannes Stollsteimer, Klavier
Frieder Klein, Bass
Paul Albrecht, Schlagzeug




The Jakob Manz Project
gewann den 1. Preis bei den Future Sounds 2018 der Leverkusener Jazztage, im April 2018 erhielt die Band einen 1. Preis sowie den Publikumspreis beim internationalen „Jazzpreis Biberach 2018“. Im April 2020 erscheint ihr Debut Album “Natural Energy” bei ACT. Bandleader Jakob Manz spielte unter anderem mit Musikern wie Randy Brecker, Ack Van Rooyen oder Wolfgang Dauner. Bereits mit 16 Jahren wurde er ins Bundesjazzorchester (BuJazzO) aufgenommen, mit dem er in Konzertsälen wie der Elbphilharmonie Hamburg, der Kölner Philharmonie oder im Gasteig München sowie in verschiedenen Ländern (u.a. USA, Kanada, Albanien, Niederlande) auftrat.

„Sie jagten den Geist des Jazz mit Nachdruck durchs Forum – und führte dazu, dass die Zuschauer am Ende im Stehen applaudierten.“ (Kölner Stadtanzeiger über den Auftritt bei den Leverkusener Jazztagen)

Im Jakob Manz Project versammelt der junge Saxophonist exzellente Musiker um sich: Paul Albrecht bearbeitet sein Fell und Metall wie ein durchtriebener Altmeister, dem die Götter für nur einen Abend nochmals alle Energie der Jugend schenkten. Sein Spiel löst bei unterschiedlichstem Publikum ungläubiges Staunen aus.

Mit enormer Vielseitigkeit und einem offenen Ohr durchdringt Pianist Hannes Stollsteimer in den perfekten Momenten die lebendigen, mitreißenden Saxophon Soli – mal mit ultraharten, schnellen Funkriffs, mal mit sparsam dosierten Kicks, mal mit verbindend cremigen Übergängen. Als Solist treibt er sein durchdachtes Spiel auf die Spitze. Frieder Kleins E-Bass strahlt mit jedem Ton die Unerschütterlichkeit einer erdgeschichtlichen Zeitdimension aus, egal ob seine Finger die Saiten rasend schnell oder aufreizend langsam greifen. Sein Spezialgebiet sind rhythmisch vertrackte, rasende Linien von verblüffender Melodiösität.

Die musikalischen Persönlichkeiten verschmelzen im Jakob Manz Project zu einem einzigartigen Bandsound, der durch gegenseitige Inspiration und kreatives Zusammenspiel immer wieder neue Farben annimmt. Die Energie der Band überträgt sich in einer sehr direkten und emotionalen Weise auf das Publikum. So erlebt der Zuhörer sowohl die Tiefen der modernen Groove – und Soulmusik, als auch den magischen und ruhigen Fluss des aktuellen Jazz: einen dynamischen und energiereichen Abend, den man so schnell nicht vergisst.



Booklet für Natural Energy

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