Myopia Agnes Obel
Album Info
Album Veröffentlichung:
2020
HRA-Veröffentlichung:
21.02.2020
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- 1 Camera's Rolling 04:43
- 2 Broken Sleep 04:54
- 3 Island Of Doom 05:28
- 4 Roscian 02:17
- 5 Myopia 05:17
- 6 Drosera 02:27
- 7 Can't Be 03:25
- 8 Parliament Of Owls 02:30
- 9 Promise Keeper 04:33
- 10 Won't You Call Me 04:18
Info zu Myopia
Drei Jahre nach „Citizen of Glass“ kehrt Agnes Obel zurück. Seit fast zehn Jahren zählt Agnes Obel zu den unabhängigen und eigenwilligen Künstlern der Gegenwartsmusik. Nun meldet sie sich mit einer neuen Arbeit zurück und veröffentlicht ihre Single »Island Of Doom« aus dem mit Spannung erwarteten Album Myopia. Myopia erscheint am 21. Februar 2020 bei Deutsche Grammophon.
Wie schon bei früheren Alben (Philharmonics, Aventine und Citizen Of Glass), die Agnes Obel im Alleingang in ihrem Berliner Studio schuf, zog sich die Musikerin auch für diese Arbeit in eine selbst auferlegte kreative Isolation zurück. Alle äußeren Einflüsse und Ablenkungen wollte sie ausblenden, während sie mit dem Schreiben, der Aufnahme und dem Abmischen beschäftigt war. »Sämtliche Alben, an denen ich gearbeitet habe, verlangten, dass ich eine Art Blase schaffe, in der sich alles nur noch um das Album dreht.«
"Für mich ist die Produktion fest verknüpft mit dem Text und der Geschichte hinter den Songs", sagt sie. Und genau das macht ihre Musik so überzeugend – wie sich auf Myopia zeigt. "Paradoxerweise muss ich meine eigene Myopie schaffen, um Musik zu machen." Obel experimentierte bei der Aufnahme mit Bearbeitungen und Verzerrungen, mit den Tonhöhen von Gesang, Streichern, Klavier, Celesta und Luthéal-Klavier. Dabei fand sie Wege, diese Elemente miteinander zu verschmelzen, sie zur Einheit werden zu lassen und sie so einzusetzen, dass man sich wohlfühlt bei dem Klang, den sie auf Myopia hervorbringt.
Agnes Obel
Agnes Obel
Agnes Obel hat sich wieder einmal eingeschlossen und gearbeitet wie eine Eremitin. Sie habe diese Arbeitsweise in ihrer Wahlheimat Berlin adaptiert, sagte sie einmal im Interview mit dem Deutschlandfunk. Dort werde eine Menge elektronische Musik gemacht, alleine im Studio – das habe sie übernommen. „Außerdem passt es auch sehr gut zu meinem Temperament und meinem Charakter.“ Die dänische Singer/Songwriterin war also im Studio und hat neue Musik in petto. Dort experimentierte sie in Ruhe an neuen Sounds, an den aufwändigen Instrumentierungen, Arrangements und Verfremdungen, an ihren zarten Songs und fein gesponnenen Strukturen, bis alles sich am richtigen Platz zurechtgerückt hat. Obels Platten sind ruhige und wegen ihrer Nähe trotzdem aufregende Meisterwerke voller Überraschungen. Man spürt ihre Ausbildung als klassische Pianistin heraus, ihre Freude an Jazz und Filmmusik, ihre Banderfahrung als Bassistin und als Soundtechnikerin. Die Dänin hat sich vieles selbst beigebracht und alles andere bei den Guten abgeschaut, variiert und verselbständigt. Damit war sie auch entsprechend erfolgreich: Ihre ersten drei Alben „Philharmonics“, „Aventine“ und „Citizens of Glass“ verkauften sich millionenfach, wurden hunderte Millionen Mal gestreamt, vielfach mit Gold und Platin ausgezeichnet, und ihre faszinierenden Shows sind regelmäßig ausverkauft. Jetzt also hat sie neues Material zusammen und ist bereit, es live umzusetzen. Denn am besten wirken ihre impressionistischen und melancholischen musikalischen Skizzen auf der Bühne, wo sie Sound, Licht, Muster, Bewegung und Kostüme auf einzigartige Art und Weise zu kombinieren weiß. Den Zuhörer und Zuschauer erwartet stets ein sinnliches Erlebnis mit großer Musik und einer Sängerin mit einer wundervollen Stimme. Im kommenden Februar/März geht Agnes Obel in Deutschland auf Tour.
Booklet für Myopia