Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra) (World Premiere Recording) Gewandhausorchester & Herbert Blomstedt

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
18.10.2024

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Gewandhausorchester & Herbert Blomstedt

Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Das Album enthält Albumcover

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  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra):
  • 1 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra): I. Marche (World Premiere Recording) 02:36
  • 2 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra): II. Allegro (World Premiere Recording) 02:30
  • 3 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra): III. Menuet [I] – Trio (World Premiere Recording) 02:25
  • 4 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra): IV. Polonoise "Boloneso" (World Premiere Recording) 01:11
  • 5 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra): V. Adagio (World Premiere Recording) 02:25
  • 6 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra): VI. Menuet [II] – Trio (World Premiere Recording) 02:31
  • 7 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra): VII. Finale. Allegro (World Premiere Recording) 00:43
  • 8 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra): I. Marche (Reprise) (World Premiere Recording) 02:39
  • Total Runtime 17:00

Info zu Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Version for Orchestra) (World Premiere Recording)

Die Serenade in C KV 648 für Streichtrio, die auch als „Eine ganz kleine Nachtmusik“ bezeichnet wird, ist ein bisher unbekanntes Musikstück, das von Forschern der Internationalen Stiftung Mozarteum in der Carl-Ferdinand-Becker-Sammlung der Städtischen Musikbibliothek Leipzig entdeckt wurde, als sie die neueste Ausgabe des Köchel-Katalogs, des maßgeblichen Überblicks über Mozarts Schaffen, zusammenstellten. Das Werk, das Mozart als Jugendlicher für seine Schwester Maria Anna (von Freunden und Verwandten Nannerl genannt) komponierte, stammt aus der Mitte bis Ende der 1760er Jahre und besteht aus sieben Miniatursätzen für zwei Violinen und Bass. Es wurde am 19. September 2024 von der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, die unter der Leitung von Dr. Ulrich Leisinger für die Erforschung und Authentifizierung verantwortlich war, der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wie schnell die Aneignung und Weiterentwicklung von Mozarts Frühwerk vorangeschritten ist, zeigt eine Aufnahme in der Stadt Leipzig, wo das Manuskript von Eine ganz kleine Nachtmusik wiederentdeckt wurde. Als eine beispiellose Welle des öffentlichen Interesses weit über Leipzig und Salzburg hinaus einsetzte, entschloss sich das renommierte Gewandhausorchester Leipzig kurzfristig, einen Teil seiner bereits anberaumten Sitzungen mit seinem ehemaligen Musikdirektor und Ehrendirigenten Herbert Blomstedt der Aufnahme der Serenade in C zu widmen. Die Orchesterfassung spiegelt die Entwicklung von Mozarts berühmter Serenade in G „Eine Kleine Nachtmusik“ wider, die ursprünglich ebenfalls für Kammerensemble konzipiert war, aber heute in einer Streichorchesterfassung noch bekannter ist.

Gewandhausorchester
Herbert Blomstedt, Dirigent




Herbert Blomstedt
Nobel, charmant, uneitel, bescheiden. Im Zusammenleben von Menschen mögen solche Eigenschaften eine große Rolle spielen und geschätzt werden. Für Ausnahmeerscheinungen wie Dirigenten sind sie eher untypisch. Aber wie auch immer die Vorstellung sein mag, die sich die Öffentlichkeit von Dirigenten macht, Herbert Blomstedt bildet darin eine Ausnahme, gerade weil er jene Eigenschaften besitzt, die man so wenig auf den Nenner eines dirigentischen Herrschaftsanspruchs bringen kann. Dass er in vielerlei Hinsicht die gängigen Klischeevorstellungen widerlegt, sollte freilich nicht zu der Annahme verleiten, dieser Künstler verfüge nicht über Durchsetzungskraft für seine klar gesteckten musikalischen Ziele. Wer einmal die Konzentration auf das Wesentliche der Musik, die Präzision in der Formulierung musikalischer Sachverhalte, wie sie aus der Partitur aufscheinen, die Hartnäckigkeit in der Durchsetzung einer ästhetischen Anschauung in Proben von Herbert Blomstedt erleben konnte, der wird wohl erstaunt gewesen sein, wie wenig es dazu despotischer Maßnahmen bedurfte. Im Grunde vertrat Herbert Blomstedt schon immer jenen Künstlertyp, dessen fachliche Kompetenz wie natürliche Autorität allen äußerlichen Nachdruck überflüssig macht. Sein Wirken als Dirigent ist untrennbar verknüpft mit seinem religiösen und menschlichen Ethos, entsprechend verbinden sich in seinen Interpretationen große Partiturgenauigkeit und analytische Präzision mit einer Beseeltheit, die die Musik zu pulsierendem Leben erweckt. So hat er sich in den mehr als sechzig Jahren seiner Karriere den uneingeschränkten Respekt der musikalischen Welt erworben.

In den USA als Sohn schwedischer Eltern geboren und in Uppsala, New York, Darmstadt und Basel ausgebildet, gab Herbert Blomstedt 1954 sein Debüt als Dirigent mit dem Stockholmer Philharmonischen Orchester. Es folgten Positionen als Chefdirigent beim Oslo Philharmonic Orchestra, beim Dänischen Nationalen Symphonieorchester, beim Schwedischen Radio-Sinfonieorchester und bei der Staatskapelle Dresden. Anschließend wirkte er als Music Director des San Francisco Symphony Orchestra, war Chefdirigent des NDR Sinfonieorchesters und Gewandhauskapellmeister beim Gewandhausorchester Leipzig. Seine ehemaligen Orchester in San Francisco, Leipzig, Kopenhagen, Stockholm und Dresden ernannten ihn ebenso zum Ehrendirigenten wie die Bamberger Symphoniker und das NHK Symphony Orchestra in Tokio. Seit 2019 ist er außerdem Ehrenmitglied der Wiener Philharmoniker.

Herbert Blomstedt ist ein gewähltes Mitglied der Königlich-Schwedischen Musikakademie, mehrfacher Ehrendoktor und Träger des "Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland". Alle herausragende Ensembles weltweit konnten sich in all den Jahren schon der Dienste des hoch angesehenen schwedischen Dirigenten versichern. Mit bald 95 Jahren steht er nach wie vor mit enormer geistiger und körperlicher Präsenz, voller Elan und künstlerischem Tatendrang am Pult aller führenden internationalen Orchester.



Dieses Album enthält kein Booklet

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