Serenade - Works for Clarinet and Strings by Krenek, Gál and Penderecki Kilian Herold, Barbara Buntrock, Florian Donderer, Tanja Tetzlaff

Cover Serenade - Works for Clarinet and Strings by Krenek, Gál and Penderecki

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
26.04.2024

Label: CAvi-music

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Kilian Herold, Barbara Buntrock, Florian Donderer, Tanja Tetzlaff

Komponist: Ernst Krenek (1900-1991), Krzysztof Penderecki (1933-2020), Hans Gál (1890-1987)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

Entschuldigen Sie bitte!

Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,

leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.

Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Ihr, HIGHRESAUDIO

  • Ernst Krenek (1900 - 1991): Serenade for Clarinet Quartet in B Major, Op. 4:
  • 1 Krenek: Serenade for Clarinet Quartet in B Major, Op. 4: I. Moderato 07:37
  • 2 Krenek: Serenade for Clarinet Quartet in B Major, Op. 4: II. Adagio ma non troppo 03:48
  • 3 Krenek: Serenade for Clarinet Quartet in B Major, Op. 4: III. Allegro molto 02:02
  • 4 Krenek: Serenade for Clarinet Quartet in B Major, Op. 4: IV. Langsamer 02:07
  • 5 Krenek: Serenade for Clarinet Quartet in B Major, Op. 4: V. Allegretto grazioso 05:19
  • 6 Krenek: Serenade for Clarinet Quartet in B Major, Op. 4: VI. Allegro vivace 01:25
  • Hans Gál (1890 - 1987): Serenade for Clarinet, Violin and Cello, Op. 93:
  • 7 Gál: Serenade for Clarinet, Violin and Cello, Op. 93: I. Cantabile. Moderato 07:46
  • 8 Gál: Serenade for Clarinet, Violin and Cello, Op. 93: II. Burletta. Vivace ma non troppo 04:01
  • 9 Gál: Serenade for Clarinet, Violin and Cello, Op. 93: III. Intermezzo. Andantino 02:52
  • 10 Gál: Serenade for Clarinet, Violin and Cello, Op. 93: IV. Giocoso. Allegro molto moderato 05:33
  • Krzysztof Penderecki (1933 - 2020): Clarinet Quartet:
  • 11 Penderecki: Clarinet Quartet: I. Notturno. Adagio 03:34
  • 12 Penderecki: Clarinet Quartet: II. Scherzo. Vivacissimo 02:33
  • 13 Penderecki: Clarinet Quartet: III. Serenade. Tempo di Valse 01:27
  • 14 Penderecki: Clarinet Quartet: IV. Abschied. Larghetto 07:47
  • Total Runtime 57:51

Info zu Serenade - Works for Clarinet and Strings by Krenek, Gál and Penderecki

Klarinettist Kilian Herold spielt gemeinsam mit der Cellistin Tanja Tetzlaff, dem Geiger Florian Donderer und der Bratschistin Barbara Buntrock Werke für Klarinette und Streicher im Rahmen ihres neuen Albums “Serenade”. Im Mittelpunkt stehen die drei Komponisten Ernst Krenek mit seiner stilistisch vielfältigen Serenade Op. 4, Hans Gál und seine Serenade in der Wiener Tradition des 19. Jahrhunderts, sowie Krzysztof Penderecki mit seinem ruhigen Klarinettenquintett.

SERENADE: So jung wie das Jahrhundert war Ernst Krenek, als seine Serenade op. 4 am 31. Juli 1921 bei den frisch gegründeten Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst erklang. Bei diesem bald nur noch “Donaueschinger Musiktage” genannten Neue-Musik-Festival, das heute zu den weltweit ältesten Spezialfestivals überhaupt gehört, war Krenek auch in späteren Jahren gelegentlich vertreten, mit Werken allerdings, die kaum erkennen lassen, dass sie aus der Hand ein und desselben Komponisten stammen.

Krenek war sich seiner geradezu chamäleonhaften Verwandlungen bewusst und nahm in Kauf, »schlecht abzuschneiden im Vergleich mit den großen Meistern der Vergangenheit, deren Werk uns als wohlgerundete, logisch organisierte Einheit sich darstellt.« Etwas von der verwirrenden Stilvielfalt deutet sich schon in der 1919 entstandenen Serenade an, sosehr sie auch auf den ersten Blick in der Sphäre seines Lehrers Franz Schreker und der Wiener Spätromantik zu verharren scheint. Da weht ein leiser Hauch aus der Italienischen Serenade von Hugo Wolf herein……. ….

Hans Gál, Hans Gál – als Jude in Deutschland und seit 1938 auch in seiner österreichischen Heimat unmittelbar bedroht – Zuflucht in England fand, dies jedoch zunächst als Internierter, wovon sein Buch Musik hinter Stacheldraht höchst anschaulich erzählt.

Hans Gál blieb verwurzelt in der wienerischen Tradition des ›langen‹ 19. Jahrhunderts. Seine Serenade von 1935 ist ein elegantes und melodienreiches Werk, das nie die Grenzen der Tonalität verletzt. Die stilistische Haltung und handwerkliche Meisterschaft erinnert nicht von ungefähr an Johannes Brahms und dessen Altersliebe, ….

Krzysztof Penderecki, 1993 entstand in zeitlicher Nähe zu den Metamorphosen (2. Violinkonzert) sein Klarinettenquartett, das als Sinfonietta Nr. 2 auch in einer Fassung mit Streichorchester existiert. Es ist ein atmosphärisch eher ruhiges, beinahe Schubertsche Sphären berührendes Werk, das sich aus einem zarten Dialog zwischen Klarinette und Bratsche (Notturno) heraus entwickelt.© 2024 Johannes Jansen

Tanja Tetzlaff, Cello
Barbara Buntrock, Viola
Florian Donderer, Violine
Kilian Herold, Klarinette




Tanja Tetzlaff
Tanja Tetzlaff gehört seit Jahrzehnten zu den einflussreichsten Musikerinnen ihrer Generation, sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin. Ihr Spiel zeichnet sich durch einen einzigartig feinen und dennoch kraftvollen und nuancierten Klang aus, der stets mit gepflegter Musikalität einhergeht. Tanja Tetzlaffs Markenzeichen ist ihr außerordentlich breites Repertoire und ihre Lust an neuen, bahnbrechenden Konzertformaten.

Im April 2021 wurde Tanja Tetzlaff als erste Stipendiatin mit dem hochdotierten Glenn-Gould-Bach-Stipendium der Stadt Weimar ausgezeichnet. Sie hat nun die Gelegenheit, ein zweijähriges Filmprojekt zu realisieren, das Bachs berühmte Cellosuiten mit Natur- und Klimawandelthemen in Verbindung bringt: Suites4Nature / Suites for a Wounded World.

Tanja Tetzlaff ist Gründungsmitglied des Tetzlaff Quartetts (Christian Tetzlaff, Elisabeth Kufferath und Hanna Weinmeister). Sie spielt ein Cello von Giovanni Baptista Guadagnini aus dem Jahr 1776.

Barbara Buntrock
erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von fünf Jahren; Erst kurz vor Beginn ihres Studiums entdeckte sie ihre Liebe zur Bratsche, ihren tieferen Tönen und Klangfarben.

Sie studierte an mehreren Musikuniversitäten: in Köln bei Werner Dickel, in Lübeck bei Barbara Westphal, an der Juilliard School in New York City bei Heidi Castleman und in Berlin bei Tabea Zimmermann und Lars Anders Tomter.

Von Februar 2009 bis Dezember 2010 war Barbara Buntrock Solobratschistin des Leipziger Gewandhausorchesters, entschied sich jedoch, sich stattdessen solistischen Auftritten und Kammermusik zu widmen.

2015 wurde sie zur Bratschenprofessorin an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik Düsseldorf ernannt.

Buntrock spielt eine Bratsche von Antonio Mariani in Pesaro, ca. 1650, ein Instrument, das zuvor dem legendären Bratschisten Lionel Tertis gehörte.

Zu ihren jüngsten CD-Aufnahmen zählen Walter Braunfels‘ Scottish Fantasia (auf dem Capriccio-Label) und die Bratschenkonzerte von Christian Westerhoff (cpo). Im Gegensatz zu ihren musikalischen Aktivitäten sind ihre beiden Kinder seit 2021 die führende Stimme im Leben von Barbara Buntrock.

Florian Donderer
Als Kammermusiker, Solist, Dirigent und Konzertmeister – gleichermaßen auf der Violine und der Bratsche zu Hause – ist er ein geschätzter Partner vieler namhafter Musiker und gern gesehener Gast bei renommierten Kammermusikreihen und Festivals. Seit 2019 ist er Leiter des Rottweiler Musikfestivals Sommersprossen; Gemeinsam mit seiner Frau Tanja Tetzlaff kuratiert er die Kammermusikreihe „residenz@sendesaal“ im Sendesaal Bremen. Unter der Leitung des Signum Quartetts reiste er zu internationalen Veranstaltungsorten in ganz Europa und sogar in die New Yorker Carnegie Hall.

Als Konzertmeister und künstlerischer Leiter ist er Gastkonzert bei verschiedenen europäischen Kammerorchestern und Dozent für Violine, Kammermusik und Orchesterspiel an zahlreichen Universitäten. Er spielt eine Geige des deutschen Geigenbauers Peter Greiner aus dem Jahr 2003 sowie Bögen von Nico Plog aus Antwerpen.

Kilian Herold
Kilian Herold ist weithin bekannt als vielseitiger Kammermusiker, renommierter Klarinettensolist und hochkarätiger Orchestermusiker und einer der interessantesten und vielseitigsten Klarinettisten seiner Generation.

Nach Stationen als Soloklarinettist bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und beim SWR Sinfonieorchester wurde er 2016 zum Klarinettenprofessor an der Hochschule für Musik Freiburg ernannt. Herold wird regelmäßig zu Gast bei den Berliner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eingeladen ist regelmäßig auf zahlreichen internationalen Festivals für Kammermusik und zeitgenössische Musik zu sehen und zu hören.



Booklet für Serenade - Works for Clarinet and Strings by Krenek, Gál and Penderecki

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO