Crusell, Du Puy, Berwald & Brendler: Bassoon Concertos Jaakko Luoma, Tapiola Sinfonietta & Janne Nisonen

• Bernhard Henrik Crusell (1775 - 1838): Bassoon Concerto in B-flat major (1829):
• 1 Crusell: Bassoon Concerto in B-flat major (1829): Allegro brillante 07:49
• 2 Crusell: Bassoon Concerto in B-flat major (1829): Allegro moderato 04:05
• 3 Crusell: Bassoon Concerto in B-flat major (1829): Polacca 05:55
• Édouard Du Puy (1770 - 1822): Bassoon Concerto in C minor (1812?):
• 4 Puy: Bassoon Concerto in C minor (1812?): I. Adagio non troppo - Allegro moderato 12:30
• 5 Puy: Bassoon Concerto in C minor (1812?): II. Adagio 06:00
• 6 Puy: Bassoon Concerto in C minor (1812?): III. Rondo - Allegretto 09:43
• Franz Berwald (1796 - 1868): Konzertstück in F major, Op. 2 (1827):
• 7 Berwald: Konzertstück in F major, Op. 2 (1827) 11:15
• Eduard Brendler (1800 - 1831): Divertissement in B-flat major (1831?):
• 8 Brendler: Divertissement in B-flat major (1831?) 11:35
• Total Runtime 01:08:52

Info zu Crusell, Du Puy, Berwald & Brendler: Bassoon Concertos

Dieses zweite Album mit Fagottkonzerten aus dem frühen 19. Jahrhundert mit Jaakko Luoma und dem Tapiola Sinfonietta enthält vier reizvolle Konzertperlen, die für Frans Carl Preumayr (1782-1853) geschrieben wurden, einen geübten und talentierten Fagottisten, der 1802 nach Stockholm zog. Die wohl bekanntesten Werke stammen von seinem finnischen Schwiegervater Bernhard Henrik Crusell und Franz Berwald, Schwedens berühmtestem Komponisten der Romantik. Das beeindruckende Fagottkonzert des in der Schweiz geborenen Édouard Du Puy ist dagegen sehr selten zu hören. Auch der in Deutschland geborene Komponist Eduard Brendler ist von der Musikgeschichte weitgehend vergessen worden. Alle vier Werke sind kraftvolle, interessante und anspruchsvolle Solokompositionen, die eine spannende Reise in das Musikleben in einer der nordischen Musikhauptstädte vor 200 Jahren bieten.

Jaakko Luoma, Fagott
Tapiola Sinfonietta
Janne Nisonen, Leitung

Jaakko Luoma
begann im Alter von elf Jahren in seiner Heimatstadt Lohja mit dem Fagottspiel unter der Leitung von Matti Tossavainen. Später setzte er seine Studien zunächst an der Sibelius-Akademie bei László Hara und Jussi Särkkä und dann am Pariser Konservatorium bei Pascal Gallois fort. Intensives Selbststudium, reges Interesse an Musikaufnahmen und mehrere Meisterkurse waren für seine Entwicklung als Musiker von unschätzbarem Wert.

Jaakko Luoma wurde beim Crusell-Wettbewerb in der Heimatstadt des Komponisten, Uusikaupunki, ausgezeichnet und erhielt 2002 den dritten Preis beim ARD-Wettbewerb in München. Im Jahr 2001 wurde er mit der Crusell-Medaille der Crusell-Gesellschaft ausgezeichnet. Bereits im Alter von 20 Jahren wurde er 1993 Mitglied der Tapiola Sinfonietta. In den Jahren 1996–1998 war er Solofagottist des Orchestre de Paris. Zwischen 2001 und 2003 war er auch Solofagottist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, entschied sich aber, seine Aktivitäten in Finnland fortzusetzen. Heute ist er Solofagottist der Tapiola Sinfonietta.

Jaakko Luoma ist als Solist in ganz Finnland und in Europa aufgetreten. Er ist regelmäßiger Gast bei mehreren Kammermusikfestivals, darunter das Kuhmo Kammermusikfestival und das CLASSIX Festival in Kempten. Er unterrichtet Fagott spielen an der Sibelius-Akademie. Darüber hinaus spielt er aktiv mit historischen Instrumenten im Ensemble Schrat, im Finnischen Barockorchester und in Konzerten des Espoo Barockensembles.

Jaakko Luomas Diskografie umfasst Werke von Carl Maria von Weber für Fagott und Orchester mit der Tapiola Sinfonietta und dem Dirigenten Jean-Jacques Kantorow sowie Konzerte von Mozart, Hummel, Rossini und Winter mit der Tapiola Sinfonietta und dem Konzertmeister Janne Nisonen.

Booklet für Crusell, Du Puy, Berwald & Brendler: Bassoon Concertos