LIVE (2023 Remaster) Udo Lindenberg

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
15.09.2023

Label: Warner Music Central Europe

Genre: Rock

Subgenre: Modern Rock

Interpret: Udo Lindenberg

Das Album enthält Albumcover

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  • 1 Alles klar auf der Andrea Doria (Live) [2023 Remaster] 02:42
  • 2 Da war so viel los (Live) [2023 Remaster] 04:50
  • 3 Medley: 0-Rhesus Negativ / Johnny Controletti / Rudi Ratlos / Elli Pirelli / Sister King Kong (Live) [2023 Remaster] 09:26
  • 4 Das kann man ja auch mal so sehen (Live) [2023 Remaster] 05:43
  • 5 Sie ist vierzig (Live) [2023 Remaster] 03:56
  • 6 Schneewittchen (Live) [2023 Remaster] 04:18
  • 7 Honky Tonky Show(Live) [2023 Remaster] 05:35
  • 8 Na und (Live) [2023 Remaster] 04:59
  • 9 Candy Jane (Live) [2023 Remaster] 05:19
  • 10 Die Heizer kommen (Live) [2023 Remaster] 04:39
  • 11 Baby, wenn ich down bin (feat. Helen Schneider) [Live] [2023 Remaster] 03:59
  • 12 Affenstern (Live) [2023 Remaster] 04:36
  • 13 Bis ans Ende der Welt (Live) [2023 Remaster] 02:34
  • 14 Ich bin Rocker (Live) [2023 Remaster] 03:14
  • 15 Leider nur ein Vakuum (Live) [2023 Remaster] 03:41
  • 16 Wozu sind Kriege da (Live) [2023 Remaster] 04:23
  • 17 Gene Galaxo (Live) [2023 Remaster] 07:38
  • 18 No Future (Live) [2023 Remaster] 04:20
  • 19 Grande Finale (Live) [2023 Remaster] 05:47
  • 20 Woddy Woddy Wodka (Live in Hamburg) [2023 Remaster] 07:05
  • 21 Ganz Anders (feat. Jan Delay) [Live in Hamburg] [2023 Remaster] 04:55
  • 22 Wenn Du durchhängst (Live in Hamburg) [2023 Remaster] 04:47
  • 23 Was hat die Zeit mit uns gemacht (feat. Nathalie Dorra) [Live in Hamburg] [2023 Remaster] 05:07
  • 24 Der Greis ist heiß (feat. Otto Waalkes) [Live in Hamburg] [2023 Remaster] 04:50
  • 25 Unterm Säufermond (Live in Hamburg) [2023 Remaster] 06:12
  • 26 Stark wie zwei (Live in Hamburg) [2023 Remaster] 04:22
  • 27 Interview mit Gott (Live in Hamburg) [2023 Remaster] 04:22
  • 28 Der Astronaut muss weiter (Live in Hamburg) [2023 Remaster] 04:06
  • 29 Mein Ding (Live in Köln) [2023 Remaster] 05:06
  • 30 Cello (feat. Clueso) [Live in Köln] [2023 Remaster] 05:19
  • 31 Höllenfahrt (Live in Köln) [2023 Remaster] 04:39
  • 32 Sonderzug nach Pankow (feat. Stefan Raab) [Live in Köln] [2023 Remaster] 03:15
  • 33 Mädchen aus Ostberlin (Live in Köln) [2023 Remaster] 05:21
  • 34 Das Leben (Live in Köln) [2023 Remaster] 06:13
  • 35 Meine erste Liebe (Live in Köln) [2023 Remaster] 04:15
  • 36 Reeperbahn (feat. Jan Delay) [Live in Köln] [2023 Remaster] 05:32
  • 37 Horizont (feat. Josephin Busch & Natalie Dorra) [Live in Köln] [2023 Remaster] 07:12
  • 38 Odyssee (Live in Leipzig) [2023 Remaster] 03:03
  • 39 Einer muss den Job ja machen (Live in Leipzig) [2023 Remaster] 04:37
  • 40 Coole Socke (feat. Kids on Stage) [Live in Leipzig] [2023 Remaster] 02:58
  • 41 Ich lieb Dich überhaupt nicht mehr (Live in Leipzig) [2023 Remaster] 05:10
  • 42 Durch die schweren Zeiten (Live in Leipzig) [2023 Remaster] 04:28
  • 43 Plan B (Live in Leipzig) [2023 Remaster] 04:01
  • 44 Sie brauchen keinen Führer (Live in Leipzig) [2023 Remaster] 03:14
  • 45 Bunte Republik Deutschland (feat. Gentleman, Daniel Wirtz, Ole Feddersen) [Live in Leipzig] [2023 Remaster] 09:26
  • 46 Eldorado (Live in Leipzig) [2023 Remaster] 04:33
  • 47 Ich schwöre (Live in Leipzig) [2023 Remaster] 03:55
  • 48 Das kann man ja auch mal so sehen (feat. Klaus Doldinger) [Live in Gelsenkirchen] [2023 Remaster] 06:50
  • 49 We’ve Gotta Get Out of this Place (feat. Eric Burdon) [Live in Hannover] [2023 Remaster] 05:33
  • 50 Wir werden jetzt Freunde (Live in Berlin) [2023 Remaster] 05:30
  • 51 Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen (feat. Johannes Oerding) [Live in Timmendorf] [2023 Remaster] 04:53
  • 52 Ich zieh meinen Hut (Live in Hamburg) [2023 Remaster] 03:31
  • 53 Daumen im Wind (Live in Hamburg) [2023 Remaster] 03:26
  • 54 Der Deal (feat. Stephanie Kloss) [Live in Hamburg] [2023 Remaster] 04:59
  • 55 Bodo Ballermann (Live on Tour 2015) [2023 Remaster] 03:21
  • 56 Goodbye Sailor (Live in Frankfurt) [2023 Remaster] 03:16
  • Total Runtime 04:31:01

Info zu LIVE (2023 Remaster)

Ein halbes Jahrhundert, oder in anderen Worten: 50 Jahre. So lang ist es bereits her, dass Udo Lindenberg das legendäre Panikorchester gründete. Am 13. August 1973 wurde dieser Zusammenschluss offiziell gemacht, seither war es wie ein unzertrennliches Bündnis, und auch wenn die Besetzung der Band stets einige Veränderungen mitmachte, sollte es doch als solches bis zuletzt bestehenbleiben.

Ziemlich genau 10 Jahre nach der Gründung der Band, erschien mit Odyssee eines der bedeutendsten Alben der deutschen Musikgeschichte, welches Udo Lindenberg und sein Panikorchester fest in das Bewusstsein der zu der Zeit noch geteilten Nation zementieren sollte.

Vor allem bei den gemeinsamen Livekonzerten wurde deutlich, wie harmonisch und symbiotisch das Zusammenspiel aus Sänger und Band, bzw. Orchester, funktionierte. Eine legendäre Show folgte der nächsten, und selbst das zunächst geltende Auftrittsverbot in der DDR, sollte für diesen besonderen Act schließlich ausnahmsweise aufgehoben werden.

Im selben Jahr in dem auch Odyssee erschien, fand auch das legendäre Konzert im CCH (Congress Center Hamburg) statt, vor welchem die Besucher wohl nicht ahnen konnten, dass sie Teil eines weiteren ikonischen Releases werden sollten. Denn das am 19. März 1983 stattfindende Konzert wurde live aufgezeichnet und erschien im selben Jahr noch unter dem Namen Lindstärke 10 als offizielles Livealbum.

Im Januar 1990 konnte Lindenberg mit dem neuen Panikorchester im Zuge der politischen Wende erstmals auch auf Tournee durch die ehemalige DDR gehen, wobei das Konzert in Leipzig ebenfalls aufgezeichnet und als das Livealbum Live in Leipzig ausproduziert und veröffentlicht wurde.

Zeitsprung ins heutige Jahr 2023: Zum großen 50-jährigen Jubiläum des Panikorchesters erscheinen nun nicht nur diese beiden Livemitschnitte, sondern gemeinsam mit dem kaum weniger legendären Livealbum LIVE ’96, welches die bis heute anhaltende Reunion des originalen Panikorchesters dokumentiert und 1997 ebenfalls über Polydor erschien, und nun erstmals auf HIGHRESAUDIO verfügbar sein wird.

Wann genau dieser historische Moment war, an dem das PANIKORCHESTER zum ersten Mal aufspielte, weiß heute niemand konkret zu sagen. Steffi Stephan, einer der Mitbegründer, meinte einmal in einem Interview, „Alles begann am 13. August. Na ja, wir haben uns zumindest nachträglich auf dieses Datum verständigt. Es war auf jeden Fall im Sommer 1973.“ Der 13. August 1973 ist ein Montag. Im Kino läuft James Bond, „Leben und Sterben lassen“, zwei Monate davor wird Helmut Kohl zum Vorsitzenden der CDU gewählt und in Afghanistan wird der König gestürzt. In Chile kommt es zum Putsch gegen Allende und in Washington weigert sich Richard Nixon nach der Watergate-Affäre zurückzutreten. In dieser, angeblich guten, alten Zeit des letzten Jahrtausends, entsteht eine Musikgruppe, die die folgenden Jahre - zumindest was den deutschen Rock anbelangt - mitbestimmte: das PANIKORCHESTER.

Um bei Steffi Stephans „Na ja“ anzudocken – die Antwort auf die Frage, warum das PANIKORCHESTER just so benannt wurde, ist im Laufe der Geschichte auch irgendwo verloren gegangen. Einmal heißt es, Udo Lindenberg habe es an dem legendären Satz „No panic auf der Titanic“ festgemacht, andere meinen, die Neonbeleuchtung „Panikausgang“ im Kolpinghaus von Teltge, wo die Band gerade konzertierte, habe den zündenden Funken ausgelöst. Was auch immer. Einer kann Auskunft, zumindest über die erste historische Erwähnung, geben - der Panik-Maestro selbst: „Der Begriff PANIKORCHESTER stammt aus dem 1973er Song ‚Boogie Woogie Mädchen‘. Da heißt es ‚Das Panikorchester haute mich um und dann auch noch du, flipptest da rum. Boogie Woogie Mädchen‘."

Der grandiose Erfolg der Band im notenverarbeitenden Gewerbe der vergangenen 50 Jahre zeigt einmal mehr, welch glücklicher Zufall die Geburtsstunde des PANIKORCHESTERS begleitete. Die Ur-Besetzung an der Kanalstraße in Münster, wo eine Scheune zum Probenraum umfunktioniert wurde, sah so aus: Neben Mastermind Udo Lindenberg noch Steffi Stephan, Gottfried Böttger, Peter „Backi“ Backhauen, Karl Allaut und Judith Hodosi. Udo Lindenberg fasst es einmal griffig zusammen: „Anno 1973 war der Tag, als die Panikrakete loszischte in Richtung Olymp. Und man ahnte damals schon, ihr Sternenflug sollte tausend Jahre dauern.“ Nun, soviel Zeit ist zwar gegenwärtig noch nicht überschaubar, aber die vergangenen 50 Jahre haben auch schon eine ganze Menge bewirkt.

Wenn der Meister selbst bei seinen Werken neben Stimme Komposition und (oder) Lyrics beisteuerte und damit den Rahmen für die tragende Kuppel des Kunstwerks schuf, der Produzent die stützenden Säulen und feinen Erker, dann war es stets das Fundament, das das PANIKORCHESTER gestaltete, und damit den Songs auf der Bühne bei den Shows und Konzerten in Arenen und Stadien virtuosen Sound und Stabilität verlieh. Udo Lindenberg: „Das Panikorchester war die erste deutsche Locker-und-easy-Show-Band mit Artisten von Rudi Ratlos über Elli Pyrelli bis Ole Pinguin, mein Freund aus Grönland/Dröhnland. Und konsequent wurde der Band jedes etwaige Steiftier-Gehabe auf der Bühne verboten.“ Mehr noch: Udo Lindenberg selbst nahm damals den Mindest-Promille-Test mit Original-Polizeiröhrchen vor – Untergrenze vorgeschrieben, Ergebnis nach oben offen. „Immer das leicht breite Party Ding und keinen langgesichtigen verkniffenen Deutschrock mehr.“ Und: „Wir wussten immer, wir haben die stärksten Texte und die schärfsten Kompositionen alles andere ist Performance. Wir sind die neue deutsche Rock ‘n‘ Roll-Raketen-Band Anyway, haha (und wer‘s nicht glaubt, soll sich mal ein Kleinen trinken? yeah so war dat).“ „Außerdem konnte jederzeit auf gutes Aussehen zurückgegriffen werden, das ist ja sehr wichtig in dieser Branche (in der es heißt: das Auge hört ja mit!)“

So wechselvoll die Geschichte der letzten 50 Jahre verlief, so vielfältig die Alben und Musikstücke - vom 1973er Hiterfolg „Alles klar auf der Andrea Doria“, bis zu aktuellen Dauerbrennern wie „Odyssee“ oder „Eldorado“ - so wechselhaft ist im Laufe der gut 18.000 Tage und Nächte, auch die Besetzung des PANIKORCHESTERS gewesen – bis zur heutigen Formation mit Jean-Jacques Kravetz, Bertram Engel, Hendrik Schaper, Jörg Sander, Steffi Stephan, Hannes Bauer und der, leider im März verstorbenen, Gitarristin Carola Kretschmer.

Warner Music hat nun zum Jubiläum eine Kostbarkeit für Fans zusammengestellt: Eine rare Kostbarkeit für die Fans von Udo Lindenberg und dem Panikorchester, vereint die Highlights aus den jeweiligen Alben. Mehr noch: Songs aus den Alben „Stark wie Zwei – live“, „Ich mach mein Ding – die Show“ und „Stärker als die Zeit - live“ erscheinen hier erstmals auf Vinyl. Ein ganz besonderes Juwel für Sammler ist die sechste Platte der Box. Sie enthält eine Auswahl an Tracks aus den letzten 15 Jahren mit Aufnahmen aus Berlin, Hamburg, Frankfurt, Hannover, Gelsenkirchen und der seit Jahren gefeierten Generalprobe in Timmendorf. „Bodo Ballermann“ von der Tour 2016 ist bisher unveröffentlicht.

Udo Lindenberg & Das Panik-Orchester




Udo Lindenberg
Acht Jahre ist es her, dass Udo Lindenberg ein beispielloses, noch immer andauerndes Comeback mit seinem Album „Stark wie Zwei“ gelang, seinem ersten Nr. 1 Album im Laufe seiner nunmehr über 40jährigen Karriere. 2011 folgte dann das noch erfolgreichere Nr. 1 Album „MTV Unplugged – live aus dem Hotel Atlantic“.

Dafür gab es 11 Mal Gold und 5 Mal Platin und zwei Echos, zudem katapultierte sich die Single Cello auf Platz 4 der Single-Charts. Dazu kamen weitere Charterfolge mit Singles wie Ein Herz kann man nicht reparieren (2011) und die Unplugged-Version Reeperbahn 2011 (What It’s Like) im Jahr 2012. Überwältigend war auch der Erfolg der Ich mach mein Ding-Tournee im Jahr 2013, die zu den besten und aufwendigsten Shows gehörten, die ein deutscher Künstler je auf die Beine gestellt hat. Die daraus resultierende Live-DVD/Blu-Ray/Audio-CD Ich mach mein Ding – Die Show hielt sich wochenlang auf Platz 1 der DVD- und Platz 3 der Musik-Charts und erreichte Gold. Darauf folgte 2014 seine erste ausverkaufte Stadion-Tournee, 2015 die zweite und 2016 bildet den glanzvollen Abschluss der Stadion-Trilogie.

2016 ist das Jahr, in dem sich Deutschlands erfolgreichster deutscher Künstler, Ikone des deutschen Rocks mit einem neuen Studio-Album zurückmeldet: Stärker als die Zeit erscheint am 29. April und enthält 15 lupenreine LINDENBERG-Songs, die von Andreas Herbig, Henrik Menzel & Peter "Jem" Seifert in Szene gesetzt wurden, die auch für Stark wie Zwei als Produzenten verantwortlich zeichneten. Bereits am 26. Februar wird die Single Durch die schweren Zeiten veröffentlicht und feiert gleichzeitig ihre Radiopremiere. Ab diesem Zeitpunkt kann auch das Album vorbestellt werden.

Mit „Stark wie Zwei“ hatte Lindenberg sich künstlerisch komplett neu entworfen – indem er zu sich selbst zurückgefunden hatte, die Platte klang wie die besten der ganz frühen Lindenberg Werke – aber mit der Erfahrung eines sehr bewegten Lebens: er hatte alle Tiefen und Dunkelzonen ausgemessen, jetzt hatte er uns wirklich etwas zu erzählen. „Stark wie Zwei“ handelte vom Überleben, das neue Album geht schlüssig einen Schritt weiter und reflektiert die sagenhaften acht Jahre, in denen Lindenberg alles gelang, „Stärker als die Zeit“ also handelt von der Unsterblichkeit. Wenn jemand darüber etwas weiß, dann ja wohl er: Udo Lindenberg.

Dieses Album enthält kein Booklet

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