Cover Cilea: Concertante Suites

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
30.08.2024

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Interpret: I Virtuosi del Teatro alla Scala & Filippo Arlia

Komponist: Francesco Cilea (1866-1950)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Francesco Cilea (1866 - 1950): Suite in E Major for Violin & Orchestra:
  • 1 Cilea: Suite in E Major for Violin & Orchestra: I. Andante appassionato 03:39
  • 2 Cilea: Suite in E Major for Violin & Orchestra: II. Tempo di minuetto (Allegretto) 01:40
  • 3 Cilea: Suite in E Major for Violin & Orchestra: III. Andante sostenuto 03:58
  • 4 Cilea: Suite in E Major for Violin & Orchestra: IV. Allegro 02:48
  • Raffaele Cacciola (b. 1965): Il Canto Dell'Amore (arr. Cacciola):
  • 5 Cacciola: Il Canto Dell'Amore (arr. Cacciola) 04:12
  • Leonardo Leo (1694 - 1744): Cello Concerto in D Major (arr. Francesco Cilea):
  • 6 Leo: Cello Concerto in D Major (arr. Francesco Cilea): I. Andante sostenuto e grazioso 04:06
  • 7 Leo: Cello Concerto in D Major (arr. Francesco Cilea): II. Larghetto 03:57
  • 8 Leo: Cello Concerto in D Major (arr. Francesco Cilea): III. Allegro con bravura 02:41
  • Francesco Cilea: Piccola Suite for Cello & Orchestra:
  • 9 Cilea: Piccola Suite for Cello & Orchestra: Introduzione alla danza 01:58
  • 10 Cilea: Piccola Suite for Cello & Orchestra: I. Danza moderato 04:30
  • 11 Cilea: Piccola Suite for Cello & Orchestra: II. Notturnino andante sostenuto 05:20
  • 12 Cilea: Piccola Suite for Cello & Orchestra: III. Alla marcia allegro giusto 05:34
  • Total Runtime 44:23

Info zu Cilea: Concertante Suites

Erste Aufnahmen unveröffentlichter Instrumentalwerke eines Meisters des Verismo.

Mehrere neuere Alben bei Brilliant Classics haben unser Verständnis von Francesco Cilea über seinen Status als Komponist von L’Arlesiana und Adriana Lecouvreur hinaus erweitert. Seine Klaviermusik, Kammermusik und Lieder zeugen alle von einer typisch italienischen Stimme und ästhetischen Philosophie.

Cilea gab das Schreiben für die Bühne nach dem Misserfolg seiner Oper Gloria im Jahr 1907 auf, obwohl Toscanini im Orchester mitwirkte, und seine lyrischen Talente standen im Widerspruch zu den vorherrschenden Trends der Moderne. Er begann zu unterrichten, gab das Komponieren jedoch nicht völlig auf. Stattdessen wandte er sich wieder der Instrumentalmusik zu, und die Werke auf diesem Album gehören zu den Früchten dieser wiederbelebten Inspiration.

Neben Cileas gefeierter melodischer Ader offenbaren die Suite für Violine und die Piccola Suite für Orchester sein (vielleicht unitalienisches) Talent für Kontrapunkt sowie eine Herangehensweise an tonale Harmonie, die sein Bewusstsein für Innovationen widerspiegelt, insbesondere unter den französischen Komponisten dieser Zeit. Cilea orchestrierte die Suite 1946 aus seiner neun Jahre zuvor entstandenen Suite für Violine und Klavier. Die vier kurzen Sätze sind in neoklassischem Stil gehalten und umfassen ein elegantes Menuett, gefolgt von einem Andante sostenuto in der sehr unklassischen Tonart cis-Moll.

Die Piccola Suite (1931) nimmt die Idiome der französischen Musik dieser Zeit, wie die frühen Werke Messiaens, mit ihrer modalen Harmonie, Ganztonleitern und Sequenzen von Septimen- und Nonenakkorden gründlicher auf: wiederum weit entfernt von dem, was wir vom Komponisten Adriana Lecouvreurs erwarten würden. Die Bearbeitung, Überarbeitung und Instrumentierung des Konzerts in D-Dur für Cello von Leonardo Leo (geschrieben 1737) zeugt von Cileas enger Verbindung mit dem Konservatorium in Neapel, wo er studiert hatte und dessen Direktor er bis zu seiner Pensionierung 1935 war. Seine großzügige Orchestrierung und dennoch sein Respekt für die Schreibsprache des 18. Jahrhunderts bilden eine faszinierende und fast unbekannte Parallele zum Cellokonzert in D, das Schönberg 1931 nach einem Werk von Georg Matthias Monn aus dem Jahr 1746 neu komponierte.

Abgerundet wird dieser einzigartige Überblick über Cileas Schaffen durch ein modernes Werk, die erste Aufnahme des Canto dell’amore von Raffaele Cacciola, geboren 1965. Der Stil dieser Sinfonia concertante ist in allem außer dem Namen eine Hommage an das Beispiel Cileas: klanglich unvorhersehbar, aber immer melodisch. Diese Mailänder Musiker bringen den typisch italienischen Charakter der Musik in der Tradition von Cileas Verismo zum Ausdruck.

Der italienische Komponist Francesco Cilea (1866-1950) ist vor allem für seine Opern bekannt, insbesondere „Adriana Lecouvreur“. Seine Beiträge zur Instrumentalmusik sollten jedoch nicht übersehen werden. Obwohl weniger bekannt als seine Opernwerke, weisen Cileas Instrumentalwerke eine melodische Fülle und emotionale Tiefe auf, die für die Romantik charakteristisch ist.

Cileas Orchesterwerke zeigen seine Beherrschung lyrischer Themen und dramatischen Ausdrucks. Seine Werke sind von einem Gefühl italienischer Wärme und Leidenschaft durchdrungen, das die tiefe Verbundenheit des Komponisten mit seinem Heimatland widerspiegelt.

Diese neue Aufnahme präsentiert die Suite für Violine und Orchester, Il Canto dell’Amore, Cileas Arrangement eines Cellokonzerts von Leonardo Leo und die Piccola Suite für Cello und Orchester.

Gespielt von einem der bedeutendsten Cellisten Italiens, Enrico Bronzi, dem Geiger Massimo Quarta und den Virtuosi Della Scala, dirigiert von Filippo Arlia.

Massimo Quarta, Violine
Enrico Bronzi, Cello
I Virtuosi della Scala
Filippo Arlia, Dirigent




Die Virtuosi del Teatro Alla Scala
sind aus dem Wunsch der ersten Solisten des Orchesters des Theaters entstanden, die in jahrelanger Zusammenarbeit mit den besten Dirigenten der Welt gesammelten musikalischen Erfahrungen zu teilen, und haben sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, dank einer sorgfältigen Auswahl ihrer Mitglieder die höchstmögliche künstlerische Qualität bei ihren Aufführungen zu gewährleisten. Das Repertoire des Ensembles, das sehr flexibel und vielseitig ist, reicht vom großen Barockrepertoire bis zu Mozarts kammermusikalischem Repertoire aus Serenaden, Divertissements und Sinfonien, von den Solisten- und Orchesterkonzerten des 18. Jahrhunderts bis zu zeitgenössischen Transkriptionen italienischer Opern und dem gesamten Repertoire des 20. Jahrhunderts und das zeitgenössische Repertoire für kleines Kammerorchester. Die Gruppe ist bisher in den wichtigsten italienischen Theatern und bei Festivals wie dem Torrechiara Festival, das Renata Tebaldi gewidmet ist, und dem Bologna Festival aufgetreten, bei dessen Abschlusskonzert sie mit der Sopranistin Barbara Frittoli auftrat. Aus dieser jüngsten Zusammenarbeit entstand auch die erste Live-Aufnahme des Orchesters für SONY, die im März 2009 veröffentlicht wurde.

Filippo Arlia
(* 1989) ist ein italienischer Pianist und Dirigent. Er gilt als einer der brillantesten und vielseitigsten italienischen Musiker seiner Generation. Er absolvierte sein Klavierstudium bei Lethea Cifarelli am Konservatorium “F.Torrefranca” in Vibo Valentia im Alter von 17 Jahren. Danach schloss er sein Jura-Studium an der Universität “Magna Graecia” in Catanzaro ab. Sein Debüt als Solist auf der internationalen Bühne gab er mit einer Europatournee, die G. Gershwin gewidmet war. Mit Gershwin fühlt Filippo Arlia, auch aufgrund der Zusammenarbeit mit Michel Camilo, eine besonders verbunden.

Zusammen mit Cesare Chiacchiaretta bildet Filippo Arlia das Ensemble “Duettango”, welches 2015 in der Carnegie Hall debütierte. 2017 veröffentlichte Duettango anlässlich des 25. Todestags von Piazzolla eine CD mit Werken von Piazzolla, die 2018 mit dem “Piazzolla Award” und dem “Orpheus Award” ausgezeichnet wurde.

2011 gründete Arlia das Philharmonic Orchestra of Calabria, dessen Dirigent und Leiter er bis heute ist. Unter seiner Leitung arbeitete das Orchester mit einigen der bekanntesten Musiker unserer Zeit zusammen, darunter Sergej Krylov, Juri Schischkin, Michel Camilo, Sergei Nakariakow, Ilja Grubert, Giovanni Sollima und Danilo Rea.

Arlia gab mehr als 350 Konzerte als Solist und Dirigent in mehr als 20 Ländern der Welt und dirigierte bereits namhafte Orchester, darunter das Cluj De Tineret Orchester, das Adana Cukurova State Symphony Orchestra und das Philharmonic Orchestra “M Jora “von Bacau, dem Pacific Symphony Orchestra von Wladiwostok, das City of Ferrara Orchestra, das New Scarlatti Orchestra von Neapel, das Sanremo Symphony Orchestra, das Akademik Baskent Orchestra von Ankara, das Symphonic Orchestra des Estado de Mexico , das Orchester der Universität New Leon in Monterrey, das Haifa Symphony Orchestra, das Cairo Symphony Orchestra, die South Czech Philharmonic, das Odessa Philharmonic Orchestra, das Hungarian National Symphony Orchestra, das New England Symphony Orchestra, das Astana Philharmonic Orchestra, das Orchester do Norte di Porto, das Staatsopernorchester Plovdiv, die Niederschlesische Philharmonie, das Philharmonische Orchester Hradec Kralové, das Jerusalem Symphony Orchestra.

Bei seinem Debüt am Theater Verona dirigierte er die Berliner Symphoniker mit Stefano Bollani am Klavier (Rhapsody in Blue von G. Gershwin).

Seit 2014 ist er Direktor des musikwissenschaften Instituts “P. I. Tschaikowsky” in Nocera Terinese (CZ), wo er einen Lehrstuhl für Klavier und Orchesterleitung innehat. 2018 leitete das Internationalen Festivals “R. Leoncavallo” in Montalto Uffugo.

Filippo Arlia wurde 2017 von der Universität “La Sapienza” in Rom mit der Goldmedaille für Orchesterdirigieren und die Interpretation des großen symphonischen Repertoires des zwanzigsten Jahrhunderts ausgezeichnet.



Booklet für Cilea: Concertante Suites

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