Handel Jazz Rolf Zielke
Album Info
Album Veröffentlichung:
2009
HRA-Veröffentlichung:
21.07.2011
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- 1 Hallelujah 03:21
- 2 Solitude In Silence 06:26
- 3 Hornpipe 03:08
- 4 In The Chains Of Fate 04:54
- 5 Return My Heart 04:13
- 6 Deserted 02:36
- 7 Shady Tree 04:51
- 8 Remorse 06:56
- 9 Fulfilled Love 05:31
- 10 Scenes Of Horror 05:43
- 11 Just One Kiss 06:00
Info zu Handel Jazz
Eine erfrischende Sicht auf Georg Friedrich Händel eröffnet Rolf Zielke in seinem neuen Projekt Handel Jazz. In seiner Annäherung übersetzt der Berliner Pianist die Musik des Barockkomponisten, dessen Werk seinerzeit ein Tor zur Welt des Commonwealth eröffnet hat, voller Groove und Spielfreude. Händels dynamisches Leben glich den Biographien heutiger Jazzlegenden - und die phantasievolle Adaption von Rolf Zielke verführt in die Welt barocken Zaubers mit betörend überraschender Musik. Die wechselvolle Biographie des Hallensers Georg Friedrich Händels, der am 14.04. 1759 in London starb, gleicht dem Leben von Jazzlegenden, der Reichtum seiner Musik lädt zu einer Jazzinterpretation ein. Der Berliner Pianist Rolf Zielke arrangiert Eindrücke aus der Musik unterschiedlicher Kompositionen Händels für sein Trio. Ein viel versprechendes Unterfangen: Händels Musik, die durch barocke Daseinsfreude geprägt ist, trifft dabei auf die rhythmische Sinnlichkeit Südamerikas und auf die sprühende Spielfreude dieses mitreißenden Jazztrios. Rolf Zielke verneigt sich vor dem Werk und Geist Händels: Seine Arrangements beleuchten - voller Respekt - Händels Originalmusik neu. Opernarien, Oratorienchöre und vieles mehr werden zu mitreißender Groove-Musik - virtuose Improvisationen inklusive.
'Händels bekanntesten Melodien wird in diesem Gewand neue Frische und rhythmische Energie verliehen. (...) Im Ganzen handelt es sich (...) um eine gelungene, klanglich und künstlerisch überzeugende Produktion, die sowohl im klassischen Lager als auch bei Jazzliebhabern gut ankommen wird.' (klassik.com 12/09)
Rolf Zielke, Piano
Stephan Abel, Saxophon/Flöte
Stephan Braun, Cello
Rhani Krija, Percussion
Guilherme Castro, Bass
Tobias Backhaus, Schlagzeug
Rolf Zielke - Piano
Rolf Zielke ist ein Pianist und Komponist, dessen Musik zeitgenössischen Jazz und World-Music widerspiegelt.
Er wurde 1964 in Hameln geboren, begann mit sieben Jahren das Klavierspiel und studierte Musik an der Musikhochschule in Hannover. Seit Mitte der achtziger Jahre ist Rolf Zielke mit eigenen Projekten und als Sideman renommierter Künstler in der internationalen Jazzszene präsent.
Durch jahrelange, intensive Konzerttätigkeit (in Deutschland, vielen europäischen Ländern, in Asien, Afrika und den USA) entwickelte er seinen individuellen, weltoffenen Sound.
Stephan Abel - Tenor Saxophone
Stephan Abel, geboren 1964, lernt erst Gitarre und hat mit 16 Jahren ersten Saxophonunterricht. 1984 studiert er bei Roman Schwaller und Sal Nistico an der Jazz School München und von1985 bis 1989 an der Musikhochschule Köln bei Wolfgang Engstfeld und Jiggs Whigham. Darüber hinaus nimmt er an diversen Workshops unter anderem bei Dave Liebman, Bob Malach, Christof Lauer teil.
Stephan Abel gehört zu den wenigen europäischen Musikern, die sich in den unterschiedlichsten Jazzstilen und auch im Blues wohlfühlen. Sein Markenzeichen ist ein warmer, voluminöser Tenor-Sound. Dank seiner Vielseitigkeit und Musikalität kann er schon auf große internationale Erfahrungen und Erfolge zurückblicken ( z.B. Auftritt mit Randy Crawford in der Preussag-Arena, Swinging Hannover 2000 mit Jimmy Woodie und Benny Bailey vor 30.000 Zuschauern mit TV-Live-Übertragung, Swinging Hannover 2001, Tribute To Louis Armstrong). Stephan Abel arbeitete und tourte schon mit Gene 'Mighty Flea' Conners, Charly Antolini, Randy Crawford, Jimmy Woodie, Benny Bailey, The Temptations, Lionel Hampton, Angela Brown, Barbara Dennerlein, Maria Joào, Janice Harrington u.a.
Stephan Braun - Cello
Stephan Braun begann frühzeitig mit dem Klavier- und bald darauf mit dem Cellospiel. Sein musikalischer Weg führte ihn nach Hamburg an die Hochschule für Musik und Theater, wo er drei Jahre klassisches Violoncello bei Prof. Mehlhorn studierte und im Anschluss an die Jazzabteilung zu Prof Glawischnig, Lucas Lindholm und Fiete Felsch wechselte. 2004 führte er sein Jazzstudium in Berlin bei Prof. Peter Weniger und Prof. David Friedman fort und schloss sein Diplom 2006 erfolgreich ab.
Er nahm an Meisterkursen und Workshops namhafter Musiker teil, wie z.B. Ernst Reijseger, Didier Lockwood, Herb Geller und John Pattitucci. Stephan Braun ist mehrfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. „Jugend musiziert“, „Jugend jazzt“, Kompositionswettbewerb „Luther in Europa“, Kammermusikwettbewerb „Charles Hennen“ und war Stipendiat der Kulturstiftung der Deutschen Bank. Er ist Mitbegründer und musikalischer Leiter der Band „deep strings“, welche im September 2004 den ersten Preis der Jury beim „Jazz&Blues-Award“ in Berlin erhielt. Als Cellist hat sich Stephan Braun einen Namen in der europäischen Jazzszene gemacht und spielte Konzerte mit bekannten Musikern und Ensembles, u.a. „Chris Hinze-Combination“, „Boi Akih“, „Manfred Weinberger-Sextett“, "Zappa's Grandmothers", Don Thomson, Kristjan Randalu, Annamateur, Melody Gardot, NDR-Bigband. Ebenfalls wirkte er bei Projekten des Hamburger Schauspielhauses und am Berliner Ensemble mit. Mit dem CD-Debüt seines Trios, welches im Mai 2010 den ersten Preis beim „International Jazz Competition“ in Bucharest gewann, klärt Stephan Braun ein für alle Mal die Frage, was die wahre Domain des Violoncellos im Jazz ist: der Groove.
Rhani Krija - Percussion
Rhani Krija was born in Essaouira, Morocco, right in the heart of the Gnawa culture. Rhani Krija grew up listening and exploring many different North African music styles, which formed the basis for his musical work today.
As a teenager, he began to work professionally as a percussionist with some of the most respected musicians of the traditional Moroccan music scene, and he soon established himself as a sought-after musician, well known for his authentic grasp of Arabic, Andalusian, African and Latin American music styles. A few years later, Rhani lived and worked in France for a while before eventually moving to Cologne, Germany, where he now has his home base. Over the years, he has been featured on many television shows as well as at Jazz & World Music festivals in France, Germany, The Netherlands, Tunisia, Morocco, Argentina, Slovenia, and many other countries. Mastering a large variety of percussion instruments such as the Darbouka, Riqq, frame drums, congas, bongos, Djembe, Caribbean timbales and many others, his musical influences today are derived from a combination of traditional Arabic and North African rhythms, Latin American styles, Blues, Reggae and Pop. Rhani has been appearing, touring and sharing the stage with Housseine Kili, Djamel Laroussi, Omar Sosa, Momo Djender, Eda Zari, Don Byron, Karim Ziad (formerly with Joe Zawinul and others), Mokhtar Samba (Yousso N´dour, Salief Keita), WDR Big Band, Vinnie Colaiuta, Dominic Miller, Adel Salameh, Keziah Jones and many others. In February 2003, Rhani was invited by STING to record percussion tracks for STING´s new album “Sacred Love”, which was released later that year. The collaboration continued on STING´s DVD “Inside – The Songs Of Sacred Love”, on which Rhani is prominently featured as the percussionist of the band, followed by the worldwide promotion tour for the “Sacred Love” album, which kept him busy until the end of 2003. Since January 2004, Rhani is on the road again with STING as the percussionist in STING´s band on the “Sacred Love” world tour, and he feels privileged that his work with STING not only gave him the opportunity to share the stage with “the man himself”, but also with jazz greats of the likes of Herbie Hancock and Chick Corea.
Guilherme Castro - Bass
Guilherme Castro plays electric bass and guitar. He started his career in the late 1970’s in his hometown of Rio de Janeiro, Brazil, where he played and composed for the local drama scene. He also worked with singer/composer Eduardo Dusek. Guilherme was a member of the Banda de Lá, a Latin jazz group and a musical lab for young musicians, in which he had the pleasure to work with and learn from musicians later to become leading Brazilian artists such as Carlos Malta, Márcio Bahia and Arthur Maia, among others. Guilherme has been living and working in Berlin (Germany), since 1982, when he started the group Amazonas together with Dudu Tucci and Ronaldo Folegatti. Since then he has been regularly invited to join many bands, do studio work, TV and radio, as well as live performances. He has played with musicians such as Charlie Mariano, Hendrik Meurkens, David Friedman, Till Brönner, Peter Weniger, Christian Grabandt, Dan Gotschall, Reggie Moore, Ralf Rickert, Justo Perez as well as with singers such as Jocelyn B. Smith, Pete Wyoming Bender, Kara Johnstad and Céline Rudolph. He has currently been playing with German singer Katja Ebstein. He has been touring Germany with the jazz trio Hot Impressions for the past 6 years together with Rolf Zielke (kb) and Rolo Rodriguez (dr) (http://www.myspace.com/hotimpressions).
Tobias Backhaus - Drums
Geboren am 8. Januar 1984 begann Tobias Backhaus bereits im Alter von 5 Jahren mit dem Schlagzeugspiel. Er lernte sein Instrument bei Jazzgrößen wie John Riley, Ari Hoenig, Jim Black, Jeff Ballard und Keith Copeland und studiert zurzeit bei Prof. John Hollenbeck am Jazz-Institut Berlin Schlagzeug und Komposition.
Seine stilistische Vielfalt – von traditionellem Jazz über freie Improvisation bis hin zu Neuer Musik – und seine Fähigkeit, sich scheinbar mühelos zwischen diesen verschiedenen Welten hin- und herzubewegen, machen ihn zu einem der meistgefragten Schlagzeuger der zeitgenössischen deutschen Jazzszene.
Tobias arbeitete mit Künstlern wie Torsten de Winkel, Till Brönner, Tony Lakatos, Carlos Bica, Gwilym Simcock, Jiggs Whigham, Torsten Goods, Bob Degen, Peter Weniger, Frank Chastenier oder Ack van Rooyen, den Dresdner Sinfonikern, der NDR Big Band, dem Berlin Jazz Orchestra, dem European Movement Jazz Orchestra und vielen mehr.
Booklet für Handel Jazz