Schumann & Bruch: Violin Concertos Niek Baar, Deutsche Radio Philharmonie & Christoph Poppen
Album Info
Album Veröffentlichung:
2024
HRA-Veröffentlichung:
23.09.2024
Label: Channel Classics
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Niek Baar, Deutsche Radio Philharmonie & Christoph Poppen
Komponist: Robert Schumann (1810-1856)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Robert Schumann (1810 - 1856): Violin Concerto in D Minor, WoO 1:
- 1 Schumann: Violin Concerto in D Minor, WoO 1: I. In kräftigem, nicht zu schnellem Tempo 14:46
- 2 Schumann: Violin Concerto in D Minor, WoO 1: II. Langsam 06:47
- 3 Schumann: Violin Concerto in D Minor, WoO 1: III. Lebhaft, doch nicht schnell 09:52
- Max Bruch (1838 - 1920): Violin Concerto No. 1 in G Minor, Op. 26:
- 4 Bruch: Violin Concerto No. 1 in G Minor, Op. 26: I. Vorspiel. Allegro moderato 08:35
- 5 Bruch: Violin Concerto No. 1 in G Minor, Op. 26: II. Adagio 08:33
- 6 Bruch: Violin Concerto No. 1 in G Minor, Op. 26: III. Finale. Allegro energico 07:31
Info zu Schumann & Bruch: Violin Concertos
Der niederländische Geiger Niek Baar spielt gemeinsam mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Christoph Poppen zwei klassische Violinkonzerte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Robert Schumanns Violinkonzert in d-Moll und Max Bruchs Violinkonzert Nr.1 in g-Moll. Beide Violinkonzerte wurden für den legendären Joseph Joachim geschrieben, der die endgültige Form beider Werke mitgestaltete, obwohl seine Änderungen am Schumann-Konzert vom Komponisten letztlich abgelehnt wurden. Das höchst originelle, introvertierte und melancholische Konzert ist ein bewegendes Selbstporträt des 43-jährigen Schumann wenige Jahre vor seinem Tod, und Bruchs Nr. 1 gehört zu den beliebtesten Konzerten des gesamten Repertoires.
Niek Baar, Violine
Deutsche Radio Philharmonie
Christoph Poppen, Dirigent
Niek Baar
hat sich während der letzten Jahre einen Namen als ebenso ernsthafter wie charismatischer Musiker gemacht und begeistert sein Publikum bei Auftritten in seinem Heimatland und in ganz Europa. Seine internationale Karriere begann 2016, als er beim Johann Sebastian Bach-Wettbewerb in Leipzig den dritten Preis gewann. Niek, der bereits als 16jähriger sein Solodebüt bei den Rotterdamer Philharmonikern gab, ist regelmäßig als Solist bei Orchestern wie dem Concertgebouw Kammerorchester Amsterdam, dem Radio Philharmonisch Orkest und dem Resident Orkest Den Haag zu Gast. Außerdem ist Niek begeisterter Kammermusiker und gefragter Gast bei Festivals wie dem Delft Chamber Music Festival (Holland) oder dem Marvão International Music Festival (Portugal).
Eine intensive und langjährige musikalische Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem US-amerikanischen Pianist Ben Kim, mit dem er Duo-Recitals schon mehrmals gab im Concertgebouw Amsterdam, auch im Konzerthaus Berlin und Gasteig München (live übertragen von BR-Klassik).
Für ‘Avrotros Klassiek’ haben die beiden Musiker eine CD mit Duowerken von Kreisler, Bach, Mozart und Beethoven aufgenommen.
Ein besonderer Höhepunkt der Saison 2019/20 war Nieks Rückkehr als Solist zu den Rotterdamer Philharmonikern, mit denen er im Oktober in drei vom Publikum gefeierten Konzerten in Rotterdam sowie im Concertgebouw Amsterdam die Schottische Phantasie von Max Bruch spielte.
Geplante Projekte für die kommende Saison sind u.a. eine Südamerika-Tour mit dem Concertgebouw Kammerorchester, Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Vorpommern und Duorecitals mit dem Pianisten Kristian Bezuidenhout.
Im April 2020 debütiert er bei der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern mit dem Beethoven Violinkonzert.
Eine besondere Beziehung hat Niek zur Musik Robert Schumanns, der ihn als Mensch und Komponist fasziniert und dessen drei Violinsonaten und selten gespieltes Violinkonzert zu Niek’s Kernrepertoire gehören. Weitere wichtige Pfeiler im weitgefächerten Repertoire des Geigers sind die Musik von Johann Sebastian Bach und György Kurtág.
Niek ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Musikwettbewerbe, darunter der Prinzessin Christina Wettbewerb 2010 (1. Preis) und „International Solo Bach Competition” in London 2012 (1. Preis). Außerdem erhielt er den Grommek-Preis des Kronberg Festivals. Zuletzt gewann Niek im Januar 2018 den renommierten Violinwettbewerb »Oskar Back« in Utrecht.
Niek Baar wurde 1991 in Rotterdam geboren und erhielt seinen ersten Violinunterricht im Alter von acht Jahren. Fünf Jahre später wurde er als «junges Talent» ins Königliche Konservatorium in Den Haag aufgenommen, wo er 2012 sein Bachelor-Examen «cum laude» ablegte. Danach studierte er an der Musikhochschule «Hanns Eisler» in Berlin bei Prof. Stephan Picard und absolvierte dort im Juli 2016 seine Master-Prüfung mit Auszeichnung. Es folgte ein Privatstudium bei Prof. Christoph Poppen in München.
Weitere wichtige Anregungen erhielt Niek von Prof. Michaela Martin und dem Cellisten Anner Bylsma.
Niek lebt in Berlin und Rotterdam. Er spielt auf einer von Carlo Bergonzi in Cremona gebauten Violine aus dem Jahr 1729 ex Vornbaum.
Booklet für Schumann & Bruch: Violin Concertos