- Joseph Haydn (1732 - 1809): Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I:
- 1 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 1, Die Vorstellung des Chaos 05:45
- 2 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 2, Im Anfange schuf Gott Himmel und Erde 02:53
- 3 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 3, Nun schwanden vor dem heiligen Strahle 04:13
- 4 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 4, Und Gott machte das Firmament 01:44
- 5 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 5, Mit Staunen sieht das Wunderwerk 01:51
- 6 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 6, Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser 00:38
- 7 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 7, Rollend in schäumenden Wellen 03:53
- 8 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 8, Und Gott sprach: Es bringe die Erde Gras hervor 00:36
- 9 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 9, Nun beut die Flur das frische Grün 05:06
- 10 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 10, Und die himmlischen Heerscharen 00:13
- 11 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 11, Stimmt an die Saiten 01:56
- 12 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 12, Und Gott sprach: Es sei'n Lichter an der Feste des Himmels 00:40
- 13 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 13, In vollem Glanze steiget jetzt die Sonne strahlend auf 02:46
- 14 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part I: No. 14, Die Himmel erzählen die Ehre Gottes 03:48
- Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II:
- 15 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 15, Und Gott sprach: Es bringe das Wasser 00:30
- 16 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 16, Auf starkem Fittige schwinget sich 07:36
- 17 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 17, Und Gott schuf große Walfische 01:43
- 18 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 18, Und die Engel rührten ihr' unsterblichen Harfen 00:22
- 19 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 19, In holder Anmut stehen 06:49
- 20 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 20, Und Gott sprach: Es bringe die Erde 00:24
- 21 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 21, Gleich öffnet sich der Erde Schoß 02:51
- 22 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 22, Nun scheint in vollem Glanze 03:38
- 23 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 23, Und Gott schuf den Menschen 00:46
- 24 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 24, Mit Würd' und Hoheit angetan 03:57
- 25 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 25, Und Gott sah jedes Ding 00:22
- 26 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part II: No. 26, Vollendet ist das große Werk 08:27
- Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part III:
- 27 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part III: No. 27, Aus Rosenwolken bricht 04:17
- 28 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part III: No. 28, Von deiner Güt', o Herr 09:30
- 29 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part III: No. 29, Nun ist die erste Pflicht erfüllt 02:17
- 30 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part III: No. 30, Holde Gattin! Dir zur Seite 08:13
- 31 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part III: No. 31, O glücklich Paar 00:27
- 32 Haydn: Die Schöpfung, Hob XXI:2, Part III: No. 32, Singt dem Herren alle Stimmen 03:20
Info zu Haydn: Die Schöpfung
Marek Janowski, die Dresdner Philharmonie und der MDR Rundfunkchor Leipzig präsentieren Haydns Oratorium Die Schöpfung (1798) mit der Sopranistin Christiane Karg, dem Tenor Benjamin Bruns und dem Bass Tareq Nazmi. Der alternde Haydn war während seiner Londoner Aufenthalte von der Begeisterung des Publikums bei Aufführungen von Händels Oratorien begeistert und wollte in seinem eigenen Werk etwas Ähnliches verwirklichen. Vom legendären Durchbruch des Lichts in der Orchestereinleitung bis zur Hymne an den allmächtigen Schöpfer im Finale bietet Haydn ein umfassendes, farbenprächtiges Tableau von Gottes Erschaffung der Welt. Als solches stellt das Werk die Apotheose des Oratoriums des 18. Jahrhunderts dar und dient gleichzeitig als inspirierendes Beispiel für die Komponisten der Romantik des 19. Janowski und seine Truppen verwirklichen sowohl die klassische Transparenz als auch den romantischen Schwung dieses epochalen Werks.
Marek Janowski ist einer der gefeiertsten Dirigenten unserer Zeit und verfügt über eine umfangreiche Pentatone-Diskografie, die vor allem deutsche Opern und sinfonische Werke umfasst. Von 2019 bis 2023 war er Chefdirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Philharmonie. Die Schöpfung ist seine sechste Pentatone-Aufnahme mit diesem Orchester, mit dem er kürzlich Schuberts Unvollendete und Große Sinfonien (2023) sowie Schumanns sämtliche Sinfonien (2024) veröffentlichte. Der MDR-Rundfunkchor Leipzig war schon häufig auf Pentatone-Aufnahmen zu hören und wirkte bei Bruckner-Haydn-Motetten (2021) und Mendelssohn-Chorwerken (2023) mit. Christiane Karg wirkte bei der Mahler-Sinfonie Nr. 2 (2023) zusammen mit der Tschechischen Philharmonie und Seymon Bychkov mit. Benjamin Bruns und Tareq Nazmi geben ihr Debüt bei Pentatone.
Christiane Karg, Sopran (Gabriel & Eva)
Benjamin Bruns, Tenor (Uriel)
Tareq Nazmi, Bass (Raphael & Adam)
MDR Rundfunkchor Leipzig
Dresdner Philharmonie
Marek Janowski, Dirigent
Christiane Karg
Die in Feuchtwangen geborene Sopranistin Christiane Karg studierte am Salzburger Mozarteum bei Prof. Heiner Hopfner sowie in der Liedklasse von Prof. Wolfgang Holzmair und wurde für ihren Masterabschluss im Fach Oper/Musiktheater mit der Lilli-Lehmann-Medaille ausgezeichnet. Noch während ihres Studiums gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen und ist dort seither gern gesehener Gast, zuletzt 2018 als Pamina in einer Neuproduktion von Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte.
Nach einem ersten Engagement im Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper wechselte sie ins Ensemble der Oper Frankfurt. Mittlerweile gastiert sie weltweit mit den großen Partien ihres Fachs: in London am Royal Opera House Covent Garden als Pamina, an der Lyric Opera Chicago und an der Met in New York als Susanna, an der Mailänder Scala als Sophie und Euridice, an der Wiener Staatsoper als Mélisande (Pelléas et Mélisande) und an der Hamburgischen Staatsoper als Pamina, Mélisande und Daphne. Neu im Repertoire: die Fiordiligi in Così fan tutte an der Bayerischen Staatsoper in München, die Micaëla in einer Neuproduktion von Carmen an der Berliner Staatsoper unter Daniel Barenboim und die Contessa in Mozarts Le nozze di Figaro in Hamburg sowie im Rahmen der Salzburger Mozartwoche 2020. Im Herbst 2020 wäre sie erneut, diesmal als Pamina, an der Metropolitan Opera in New York zu erleben gewesen, was aufgrund der pandemiebedingten Schließung des Hauses nicht realisiert werden konnte.
Auch für die großen Konzertpartien ihres Fachs ist Christiane Karg international gefragt. Zu ihren bisherigen musikalischen Partnern zählen Dirigenten wie Ivor Bolton, Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach, Andrés Orozco-Estrada, Iván Fischer, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Marek Janowski, Andrew Manze, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin und Christian Thielemann. Dabei arbeitet sie mit bedeutenden Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Accademia di Santa Cecilia in Rom, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Rotterdam Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra, den Bamberger und Wiener Symphonikern sowie den Münchner Philharmonikern. Projekte der aktuellen Spielzeit beinhalten u.a. eine Tournee mit Liedern und Konzertarien von Mozart unter Leitung von Leif Ove Andsnes und mit Mitgliedern des Mahler Chamber Orchestra, Beethovens Neunte Symphonie mit dem Gewandhaus Leipzig unter Andris Nelsons, Ravels Shéhérazade mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Jonathan Nott, eine Tournee mit Mahlers Vierter Sinfonie und Wagners Das Rheingold (konzertant) mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin, Mahlers Rückert-Lieder mit dem NDR unter Petr Popelka, ausgewählte Lieder aus „Des Knaben Wunderhorn“ mit dem Sinfonieorchester Basel unter Ivor Bolton, sowie Liederabende in u.a. Feuchtwangen, Santiago, Stuttgart und London.
Ihre Leidenschaft zum Liedgesang und zu kammermusikalischen Projekten pflegt die Sopranistin in besonderer Weise. Sie ist regelmäßig zu Gast bei der Schubertiade in Hohenems/Schwarzenberg sowie der Londoner Wigmore Hall, welche der Künstlerin in 2019/2020 eine eigene Residency widmete, und gestaltet Liederabende u.a. am Wiener Musikverein, in Tokyo und Santiago de Compostela. Zusätzlich zu ihren zahlreichen Engagements konzipiert und verantwortet Christiane Karg als künstlerische Leiterin des Festivals KunstKlang eine eigene Konzertreihe in ihrer Heimatstadt Feuchtwangen und setzt sich mit großem Engagement mit ihrem Projekt „be part of it! – Musik für Alle“ für Musikvermittlung bei Kindern und Jugendlichen ein. Für ihre Verdienste wurden der Künstlerin der Kulturpreis Bayern in der Kategorie Kunst sowie kürzlich der Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein e.V. verliehen.
Im Frühjahr 2017 veröffentlichte Christiane Karg beim Label Berlin Classic ihre von der Presse hoch gepriesene Solo-CD Parfum mit Vertonungen von Gedichten von Charles Baudelaire, Leconte de Lisle, Paul Verlaine, Tristan Klingsor und Victor Hugo. Außerdem erhielt sie den begehrten Echo Klassik für ihre Aufnahme von Le nozze di Figaro unter Yannick Nézet-Séguin in der Kategorie Operneinspielung des Jahres. Neben dieser Auszeichnung wurden ihre CD Scene! mit dem Barockensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen sowie ihre erste Lied-CD „Verwandlung – Lieder eines Jahres“ in der Kategorie "Solistische Einspielung" mit dem renommierten Musikpreis geehrt. Ihre Einspielungen Amoretti mit Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Christoph Willibald Gluck und André Grétry, sowie Heimliche Aufforderung mit Liedern von Richard Strauss liegen ebenfalls bei Berlin Classic vor. Zuletzt neu auf dem Markt war die beim Label Harmonia Mundi erschienene und von Pablo Heras–Casado geleitete Neunte Sinfonie samt Chorphantasie op. 80 von Ludwig van Beethoven mit dem Freiburger Barockorchester. Ein neues Solo-Album mit Liedern von Gustav Mahler und begleitet von Malcolm Martineau ist zuletzt im Herbst 2020 bei Harmonia Mundi erschienen.
Marek Janowski
Zur Dresdner Philharmonie kam Marek Janowski das erste Mal als Chefdirigent von 2001 bis 2003. Bereits in dieser Zeit überzeugte er durch ungewöhnliche und anspruchsvolle Programme. Mit der Konzertsaison 2019/2020 kehrte er als Chefdirigent und künstlerischer Leiter zur Dresdner Philharmonie zurück.
1939 geboren in Warschau, aufgewachsen und ausgebildet in Deutschland, blickt Marek Janowski auf eine umfangreiche und erfolgreiche Laufbahn sowohl als Operndirigent als auch als künstlerischer Leiter bedeutender Konzertorchester zurück. Sein künstlerischer Weg führte nach Assistenten- und Kapellmeisterjahren in Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg als GMD nach Freiburg i. Br. und Dortmund. Es gibt zwischen der Metropolitan Opera New York und der Bayerischen Staatsoper München, zwischen Chicago, San Francisco, Hamburg, Wien, Berlin und Paris kein Opernhaus von Weltruf, an dem er seit den späten 1970er Jahren nicht regelmäßig zu Gast war.
Im Konzertbetrieb, auf den er sich seit den späten 1990er Jahren konzentriert, führt er die große deutsche Dirigententradition fort. Von 2002 bis 2016 war er Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Zuvor und teilweise parallel amtierte er u. a. als Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande (2005–2012), des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo (2000–2005) und des Orchestre Philharmonique de Radio France (1984–2000), das er zum Spitzenorchester Frankreichs entwickelte. Außerdem war er mehrere Jahre Chef am Pult des Gürzenich-Orchesters in Köln (1986–1990).
Weltweit gilt Marek Janowski als herausragender Beethoven-, Schumann-, Brahms-, Bruckner- und Strauss-Dirigent, aber auch als Fachmann für das französische Repertoire. Mehr als 50 zumeist mit internationalen Preisen ausgezeichnete Schallplatten – darunter mehrere Operngesamtaufnahmen und komplette sinfonische Zyklen – tragen seit über 35 Jahren dazu bei, die besonderen Fähigkeiten Marek Janowskis als Dirigent international bekannt zu machen.
Einen besonderen Schwerpunkt bilden für ihn die zehn Opern und Musikdramen Richard Wagners, die er mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Rundfunkchor Berlin und einer Phalanx von internationalen Solisten zwischen 2010 und 2013 in der Berliner Philharmonie konzertant realisierte. Sämtliche Konzerte wurden in Kooperation mit Deutschlandradio von Pentatone auf SACD veröffentlicht. Für Wagner kehrte Marek Janowski auch noch einmal in ein Opernhaus zurück und leitete 2016 und 2017 den „Ring“ bei den Bayreuther Festspielen. Bereits in den Jahren 1980 bis 1983 hatte er diesen Zyklus mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden für die Schallplatte eingespielt. Für die Jahre 2014 bis 2017 wurde er vom NHK Symphony (dem bedeutendsten Orchester Japans) eingeladen, in Tokio Wagners Tetralogie konzertant zu dirigieren.
Unter seiner Leitung sind bereits einige Aufnahmen mit der Dresdner Philharmonie entstanden, so die Einakter „Cavalleria rusticana“ und „Il Tabarro“ von Mascagni und Puccini sowie Beethovens „Fidelio“, ebenfalls vom Label Pentatone aufgezeichnet.
Booklet für Haydn: Die Schöpfung