Wagner: Tannhäuser Rundfunkchor Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin & Marek Janowski

• Richard Wagner (1813 - 1883): Tannhäuser, WWV 70, Act I:
• 1Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Overture - Der Venusberg17:59
• 2Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Geliebter, sag! Wo weilt dein Sinn? (Venus, Tannhäuser)03:53
• 3Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Dir töne Lob! (Tannhäuser, Venus)05:27
• 4Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Geliebter, komm! (Venus)03:05
• 5Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Stets soll nur dir mein Lied ertönen (Tannhäuser)01:42
• 6Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Zieh hin, Wahnsinniger! (Venus, Tannhäuser)03:17
• 7Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Frau Holda kam aus dem Berg hervor (Hirt)05:22
• 8Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Zu dir wall ich, mein Jesus Christ (Hirt, Tannhäuser)03:22
• 9Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Wer ist der dort in brünstigem Gebete? (Landgraf, Walther, Biterolf, Wolfram, Heinrich, Reinmar, Tannhäuser)04:50
• 10Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act I: Als du in kühnem Sange uns bestrittest (Wolfram, Walther, Heinrich, Biterolf, Reinmar, Landgraf, Tannhäuser)06:05
• Tannhäuser, WWV 70, Act II:
• 11Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Introduction - Dich, teure Halle (Elisabeth)04:48
• 12Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Dort ist sie; nahe dich ihr ungestört! (Wolfram, Tannhäuser, Elisabeth)06:57
• 13Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Den Gott der Liebe sollst du preisen! (Tannhäuser, Elisabeth, Wolfram)03:40
• 14Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Dich treff ich hier in dieser Halle (Landgraf, Elisabeth)03:50
• 15Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Freudig begrüßen wir die edle Halle07:17
• 16Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Gar viel und schön ward hier in dieser Halle (Landgraf)05:25
• 17Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Blick'ich umher in diesem edlen Kreise (Wolfram)05:13
• 18Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Auch ich darf mich so glücklich nennen (Tannhäuser, Walther)03:26
• 19Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: O Walter, der du also sangest (Tannhäuser, Biterolf, Landgraf, Wolfram)04:32
• 20Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Dir, Göttin der Liebe, soll mein Lied ertönen (Tannhäuser, Walther, Heinrich, Wolfram, Biterolf, Reinmar, Landgraf, Edelknaben, Elisabeth)01:36
• 21Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Was hör' ich? (Walther, Biterolf, Reinmar, Heinrich, Wolfram, Landgraf, Elisabeth)02:07
• 22Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Der Unglücksel'ge (Elisabeth)03:17
• 23Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Weh! Weh mir Unglücksel'gem! (Tannhäuser, Walther, Heinrich, Wolfram, Biterolf, Reinmar, Landgraf)05:27
• 24Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Ein furchtbares Verbrechen ward begangen (Landgraf)02:08
• 25Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act II: Versammelt sind aus meinen Landen (Landgraf, Walther, Heinrich, Wolfram, Biterolf, Reinmar)05:23
• Tannhäuser, WWV 70, Act III:
• 26Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Introduction and Tannhäuser's pilgrimage07:20
• 27Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Wohl wußt' ich hier sie im Gebet (Wolfram)03:12
• 28Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Beglückt darf nun dich, o Heimat (Elisabeth)04:30
• 29Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Allmächt'ge Jungfrau! Hör mein Flehen! (Elisabeth, Wolfram)09:13
• 30Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Wie Todesahnung (Wolfram)01:53
• 31Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: O, du mein holder Abendstern (Wolfram)02:57
• 32Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Ich hörte Harfenschlag (Tannhäuser, Wolfram)04:16
• 33Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Hör an! Inbrunst im Herzen (Tannhäuser)03:13
• 34Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Nach Rom gelangt ich so zur heil'gen Stelle (Tannhäuser)03:49
• 35Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Da sank ich in Vernichtung dumpf darnieder (Tannhäuser, Wolfram)03:37
• 36Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Willkommen, ungetreuer Mann! (Venus, Tannhäuser, Wolfram)03:50
• 37Wagner: Tannhäuser, WWV 70, Act III: Heil! Heil! Der Gnade Wunder Heil! (Walther, Heinrich, Wolfram, Biterolf, Reinmar, Landgraf)02:29
• Total Runtime02:50:27

Info zu Wagner: Tannhäuser

Dies ist der 6. Teil der erfolgreichen Wagner-Edition von PentaTone. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Aufnahmen, dass ein Label alle großen Wagner-Opern mit demselben Orchester, Chor und Dirigenten aufnimmt. Das macht die PentaTone Wagner Edition zu einem echten Sammlerstück. Nach dieser Veröffentlichung folgt Der Ring des Nibelungen. Die 4 Opern des "Rings" werden alle im Laufe des WAGNER-Jahres 2013 veröffentlicht (anlässlich des 200. Jahrestages seiner Geburt im Jahr 1813).

Alle Opern wurden live in der Philharmonie in Berlin aufgenommen. Die ersten fünf Aufnahmen wurden mit "Editor's Choice" (Gramophone), Recording of the Month und Opera Choice of the Month (BBC Music Magazine), Album der Woche (Sunday Times) ausgezeichnet.

Nach den Kritiken des Konzerts erwarten wir auch für die Tannhäuser-Aufnahme hohe Bewertungen.

"Janowski hält die Partitur, die einige Längen hat, in Bewegung und baut in jedem Akt beeindruckende Höhepunkte auf... Prudenskaya ist, obwohl ihre Aussprache vage ist, angemessen sexy... Stemme klingt zu heroisch für die Rolle... aber sie macht Eindruck. Alles in allem würde ich sagen, dass dies die beste Aufnahme seit der Bayreuther Aufnahme von 1962 ist." (BBC Musikmagazin)

"Janowskis Besetzung zielt darauf ab, eine hörbare Unterscheidung zwischen den einzelnen Stimmen zu erreichen... Beide Frauen haben das Maß ihrer Worte... während Robert Dean Smith - offenbar ein später Ersatz - sich mit einem leidenschaftlichen Angriff auf die teuflische Titelrolle weiterentwickelt. Schnelle Tempi und leichte orchestrale/chorale Texturen... vervollständigen eine potentiell aufregende Live-Aufführung... aber der Mangel an verstandenem Drama hinter Janowskis Dirigat steht im Weg." (Gramophone)

Albert Dohmen, Bass (Landgraf Hermann)
Robert Dean Smith, Tenor (Tannhäuser)
Nina Stemme, Sopran (Elisabeth)
Marina Prudenskaya, Mezzosopran (Venus)
Peter Sonn, Tenor (Walther von der Vogelweide)
Wilhelm Schwinghammer, Bass (Biterolf)
Christian Gerhaher, Bariton (Wolfram von Eschenbach)
Michael McCown, Bass (Heinrich der Schreiber)
Martin Snell, Bass (Reinmar von Zweter)
Bianca Reim, Sopran (Ein junger Hirt)
Sabine Puhlmann, Sopran
Isabelle Voßkühler, Sopran
Roksolana Chraniuk, Altistin
Bettina Pieck, Altistin (Edelknaben)
Rundfunkchor Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Marek Janowski, Dirigent

Marek Janowski
Zur Dresdner Philharmonie kam Marek Janowski das erste Mal als Chefdirigent von 2001 bis 2003. Bereits in dieser Zeit überzeugte er durch ungewöhnliche und anspruchsvolle Pro­gram­me. Mit der Konzertsaison 2019/2020 kehrte er als Chefdirigent und künstlerischer Leiter zur Dresdner Philharmonie zurück.

1939 geboren in Warschau, aufgewachsen und ausgebildet in Deutschland, blickt Marek Janowski auf eine umfangreiche und erfolgreiche Laufbahn sowohl als Operndirigent als auch als künstlerischer Leiter bedeutender Konzertorchester zurück. Sein künstlerischer Weg führte nach Assistenten- und Kapellmeisterjahren in Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg als GMD nach Freiburg i. Br. und Dortmund. Es gibt zwischen der Metropolitan Opera New York und der Bayerischen Staatsoper München, zwischen Chicago, San Francisco, Hamburg, Wien, Berlin und Paris kein Opernhaus von Weltruf, an dem er seit den späten 1970er Jahren nicht regelmäßig zu Gast war.

Im Konzertbetrieb, auf den er sich seit den späten 1990er Jahren konzentriert, führt er die große deutsche Dirigententradition fort. Von 2002 bis 2016 war er Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Zuvor und teilweise parallel amtierte er u. a. als Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande (2005–2012), des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo (2000–2005) und des Orchestre Philharmonique de Radio France (1984–2000), das er zum Spitzenorchester Frankreichs entwickelte. Außerdem war er mehrere Jahre Chef am Pult des Gürzenich-Orchesters in Köln (1986–1990).

Weltweit gilt Marek Janowski als herausragender Beethoven-, Schumann-, Brahms-, Bruckner- und Strauss-Dirigent, aber auch als Fachmann für das französische Repertoire. Mehr als 50 zumeist mit internationalen Preisen ausgezeichnete Schallplatten – darunter mehrere Operngesamtaufnahmen und komplette sinfonische Zyklen – tragen seit über 35 Jahren dazu bei, die besonderen Fähigkeiten Marek Janowskis als Dirigent international bekannt zu machen.

Einen besonderen Schwerpunkt bilden für ihn die zehn Opern und Musikdramen Richard Wagners, die er mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Rundfunkchor Berlin und einer Phalanx von internationalen Solisten zwischen 2010 und 2013 in der Berliner Philhar­monie konzertant realisierte. Sämtliche Konzerte wurden in Kooperation mit Deutschland­radio von Pentatone auf SACD veröffentlicht. Für Wagner kehrte Marek Janowski auch noch einmal in ein Opernhaus zurück und leitete 2016 und 2017 den „Ring“ bei den Bayreuther Festspielen. Bereits in den Jahren 1980 bis 1983 hatte er diesen Zyklus mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden für die Schallplatte eingespielt. Für die Jahre 2014 bis 2017 wurde er vom NHK Symphony (dem bedeutendsten Orchester Japans) eingeladen, in Tokio Wagners Tetralogie konzertant zu dirigieren.

Unter seiner Leitung sind bereits einige Aufnahmen mit der Dresdner Philharmonie entstanden, so die Einakter „Cavalleria rusticana“ und „Il Tabarro“ von Mascagni und Puccini sowie Beethovens „Fidelio“, ebenfalls vom Label Pentatone aufgezeichnet.

Dieses Album enthält kein Booklet