The New Paganini Project Niklas Liepe

Cover The New Paganini Project

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
09.03.2018

Label: Sony Classical

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Niklas Liepe

Komponist: Niccolò Paganini (1782–1840)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Niccolò Paganini (1782 - 1840): 24 Caprices for Violin, Op. 1:
  • 1 No. 1 in E Major 02:03
  • 2 No. 2 in B Minor 05:28
  • 3 No. 3 in E Minor 04:22
  • 4 No. 4 in C Minor, "Transformation concertante" 07:20
  • 5 No. 5 in A Minor 03:20
  • 6 No. 6 in G Minor, "Trance" 05:12
  • 7 No. 7 in A Minor 03:57
  • 8 No. 8 in E-Flat Major 03:57
  • 9 No. 9 in E Major, "La chasse" 03:24
  • 10 No. 10 in G Minor, "Danse macabre" 04:23
  • 11 No. 11 in C Major 04:09
  • 12 No. 12 in A-Flat Major 03:21
  • 13 No. 13 in B-Flat Major 02:35
  • 14 No. 14 in E-Flat Major 02:01
  • 15 No. 15 in E Minor 03:46
  • 16 No. 16 in G Minor 04:10
  • 17 No. 17 in E-Flat Major 03:32
  • 18 No. 18 in C Major 04:08
  • 19 No. 19 in E-Flat Major 04:58
  • 20 No. 20 in D Major 02:59
  • 21 No. 21 in A Major 02:44
  • 22 No. 22 in F Major 02:08
  • 23 No. 23 in E-Flat Major 03:33
  • 24 No. 24 in A Minor 08:46
  • Fazil Say (1970 - ):
  • 25 Paganini-Jazz for Piano (Arr. for Jazz Quartet) 08:10
  • Total Runtime 01:44:26

Info zu The New Paganini Project

"The New Paganini Project" das Album Debüt von Niklas Liepe zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Leitung von Gregor Bühl präsentiert erstmals sämtliche 24 Capricci op. 1 von Niccolò Paganini in modernen Orchesterarrangements.

„Dedicati agli artisti“, also „den Künstlern gewidmet“ notierte Paganini auf das Deckblatt seines Opus 1, jenen legendären 24 Capricci für Solovioline, die der „Teufelsgeiger“ als 38-Jähriger veröffentlichte und die seither als „Bibel des modernen Geigenspiels“ gelten. Dass sich durch diese spezielle Widmung bis heute nicht nur Violinvirtuosen, sondern auch Komponisten der allerersten Reihe unmittelbar kreativ angesprochen und inspiriert fühl(t)en, spricht für die Einzigartigkeit dieser Werksammlung. Brahms, Schumann oder Rachmaninow etwa schufen bereits einzelne Bearbeitungen für Violine und Klavier. Doch für den eigentlich naheliegenden Schritt, diesen hochromantischen Virtuositätsminiaturen in ihrer Gesamtheit mittels begleitender Orchesterarrangements zusätzliche Strahlkraft und Ausdrucksdiversität und damit auch eine größere Popularität beim Publikum zu verleihen, brauchte es erst einen deutschen Violinisten unserer Tage: Niklas Liepe, der seine geigerische Hochbegabung schon in jungen Jahren mit Ersten Plätzen u.a. beim Deutschen Musikwettbewerb, der „New Talent Competition“ der Europäischen Rundfunkunion oder (gleich zweimal) dem renommierten Internationalen Henryk-Wieniawski-Wettbewerb unter Beweis stellte, hat diese Idee nun in seinem „New Paganini Project“ Realität werden lassen: „Wenn man tiefer in die Stücke eintaucht, merkt man, wie viel Musik wirklich in ihnen steckt. Jede Komposition hat ihren eigenen Charakter und eine eigene musikalische Sprache. Genau das fasziniert mich so an diesen Capricci. Sobald man die Stücke aus einem anderen Blickwinkel betrachtet, haben sie eine ganz andere Wirkung. Und indem man ein Orchester hinzunimmt, bereichert man diesen musikalischen Aspekt zusätzlich.“

Von der ersten Idee über die Konzeptentwicklung bis zur Fertigstellung brauchte es freilich kompetente Mitstreiter, die der gebürtige Göttinger in Benedikt Fohr, dem Orchestermanager der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, sowie Andreas N. Tarkmann fand, der als einer der gefragtesten Arrangeure der internationalen Klassikszene zum „Klassensprecher“ (N. Liepe) des Vorhabens geriet: „Wenn allein 22 Komponisten und Arrangeure sich mit den legendären Solo-Capricen Paganinis beschäftigen, sie nach allen Regeln der Kunst fantasievoll ausleuchten, um ihnen eine neue orchestrale Perspektive zu verschaffen, entsteht so ein ‚Paganini-Projekt‘ von schier kreativer Sprengkraft.“ Das atemberaubende Resultat dieses Projekts wird nun am 9. März beim Label Sony als CD erscheinen. Darauf unternimmt Paganinis Opus 1 nun quasi eine Art Zeitreise durch Epochen und Stile bis in die Gegenwart: von den ursprünglich für Violine und Klavierbegleitung gesetzten Versionen eines Robert Schumann (1853), Fritz Kreisler (1913), Karol Szymanowski (1926), Adolf Busch (1926) oder Jacques Thibaud (1928) – diese nun frisch orchestriert von A. N. Tarkmann – bis zu eigens für dieses Projekt entstandenen Partituren von anderthalb Dutzend zeitgenössischer Tondichter, darunter Claus Kühnl, Sidney Corbett und auch Fazıl Say mit dem Bonus-Track „Paganini-Jazz“. Dazu erläutert Niklas Liepe: „Meine Vorgabe war dabei, dass der Geigenpart nicht bearbeitet wird, sondern soweit möglich original bleibt. Das Historische und das Zeitgenössische verbinden sich also. Die Bearbeitungen gehen daher nicht gänzlich ins Extreme und bleiben melodisch. Jeder Komponist besitzt eine eigene Handschrift. Die Solo-Capricci haben wir entsprechend den einzelnen Komponisten zugeordnet, sodass sich eine gute Symbiose aus beiden Welten ergibt“.

Erste Auszüge aus „The New Paganini Project“ erklangen bereits 2017 im Rahmen der Mainzer Meisterkonzerte und zeigten, dass es hier tatsächlich gelungen ist, die 24 Capricci durch ihre Orchestereinbettung um eine zusätzliche, moderne und zugleich höchst facettenreiche Dimension zu bereichern: „Mal mutet es wie eine elektrisierende Filmmusik an, mal erklingt die Solovioline ergreifend vor einem flächigen Klangbild, mal verschwimmt sie mit den orchestralen Klangfarben wie in einem Aquarell“, notierte etwa die Allgemeine Zeitung. Wobei das Rückgrat des Projekts immer der originale paganinische Notentext der Solovioline bleibt – mit seinen unfassbaren technischen Herausforderungen rasend schneller Pizzicati, weiter Lagenwechsel, Oktaventriller, fliegender Staccati, Arpeggien und mehrstimmiger Doppelgriffpassagen, die Niklas Liepe auf seiner Giuseppe-Guarneri-Violine traumwandlerisch sicher bewältigt: „Die 24 Paganini-Capricci sind aber sehr viel mehr als nur ‚technische Studien‘, jede von ihnen ist bis zum heutigen Tage für jeden Geiger ein kleines Juwel. Diesen Juwelen in einer jeweils eigenen Welt einen neuen Schliff zu geben, habe ich mir mit meinem ‚New Paganini Project‘ zur Aufgabe gemacht.“ Und beim Hörerlebnis dieser CD leuchtet und funkelt es wirklich ununterbrochen im Gehörgang. Garantiert also ein Key Piece für die heimische Musikschatztruhe.

Niklas Liepe, Violine
Deutsche Radio Philharmonie
Gregor Bühl, Dirigent




Niklas Liepe
Der Ausnahmeviolinist Niklas Liepe zählt zu den beeindruckendsten Künstlercharakteren seiner Generation. Wie die Presse beschreibt, spielt der Geiger mit einer spektakulären Bandbreite an klanglichen und technischen Möglichkeiten und scheint dabei mit seiner Geige zu verschmelzen. Mit seinen progressiven Projekten, wie dem #NewPaganiniProject, das im Moment bei Sony Klassik aufgenommen wird, verrückt Niklas Liepe die Grenzen der klassischen Musik.

Er konzertierte mit Künstlern wie Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Fazil Say, Christoph Eschenbach oder Andras Schiff.

Er ist gern gesehener Gast bei Festivals wie den Schwetzinger und Dresdner Musikfestspielen, dem Verbier Festival oder dem Festival „Les Vacances de Monsieur Haydn“ in Frankreich.

Als Solist konzertiert Niklas Liepe mit verschiedenen Orches- tern wie dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, dem Slowakischen Radiosinfonieorchester Bratislava, dem Staatsorchester Rheinland-Pfalz, oder der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern unter Dirigenten wie, Hartmut Haenchen, Christoph Eschenbach, Gregor Bühl u.a. Seine Konzerte führten ihn durch ganz Europa, Australien und die USA. In Deutschland war er u.a. in Konzertsälen wie der Philharmonie Köln, der Philharmonie Essen, der Alten Oper Frankfurt und dem Beethoven Haus Bonn zu Gast.

Zahlreiche Rundfunkmitschnitte in ganz Europa und eine Fernsehdokumentation über international herausragende Geigentalente (2007 Sendung auf WDR, ARTE, BR-Fernsehen) liegen vor. Im April 2014 ist eine CD mit Werken von Albeniz, Turina und Ginastera in Kooperation mit dem SWR bei Hänssler-Classic zusammen mit dem Pianisten Nils Liepe erschienen und wurde von verschiedenen Magazinen als eine brillante und kontrastreiche CD beschrieben. Im Jahr 2018 erscheint seine Solo-Debüt-CD #NewPaganiniProject zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern und dem Label Sony Classical.

In der Saison 2017/2018 kann man Niklas Liepe u.a. mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken/Kaiserslautern, der Polnischen Kammerphilharmonie Sopot und dem Bayerisches Kammerorchester erleben. Ein weiterer Höhepunkt ist eine Kammermusiktour durch China.

Niklas Liepe wurde in nationalen und internationalen Wettbewerben mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Er ist Kulturpreisträger des Norddeutschen Rundfunks, Preisträger des „Braunschweig Classix Festival“, der Festspielwochen Gdansk in Polen, des Kocian Violinwettbewerbs in Tschechien sowie zwei Mal des Internationalen Henry-Wieniawski-Violinwettbewerbs in Polen. 2014 wurde er Preisträger des „New Talent Competition“ der Europäischen Rundfunkunion (EBU) in Bratislava.

Nach Studien an der Musikhochschule Hannover bei Prof. Krzyztof Wegrzyn und an der Musikhochschule Köln bei Prof. Zakhar Bron, studierte er an der Kronberg Academy bei Ana Chumachenco und Mihaela Martin. Kammermusiktour durch China.



Booklet für The New Paganini Project

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