Shostakovich with Martha Argerich Martha Argerich

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
01.12.2024

Label: Avanticlassic

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Martha Argerich

Composer: Dmitri Shostakovich (1906-1975)

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  • Dmitri Shostakovich (1906 - 1975): Concerto No. 1 for Piano, Trumpet, and String Orchestra in C Minor, Op. 35:
  • 1 Shostakovich: Concerto No. 1 for Piano, Trumpet, and String Orchestra in C Minor, Op. 35: I. Allegro moderato 05:56
  • Concerto for Piano, Trumpet and String Orchestra in C Minor, Op. 35:
  • 2 Shostakovich: Concerto for Piano, Trumpet and String Orchestra in C Minor, Op. 35: II. Lento 07:49
  • Concerto No. 1 for Piano, Trumpet, and String Orchestra in C Minor, Op. 35:
  • 3 Shostakovich: Concerto No. 1 for Piano, Trumpet, and String Orchestra in C Minor, Op. 35: III. Moderato 01:43
  • 4 Shostakovich: Concerto No. 1 for Piano, Trumpet, and String Orchestra in C Minor, Op. 35: IV. Allegro con brio 06:31
  • Trio No. 2 for Violin, Cello and Piano in E Minor, Op. 67:
  • 5 Shostakovich: Trio No. 2 for Violin, Cello and Piano in E Minor, Op. 67: I. Andante 07:34
  • 6 Shostakovich: Trio No. 2 for Violin, Cello and Piano in E Minor, Op. 67: II. Allegro con brio 03:10
  • 7 Shostakovich: Trio No. 2 for Violin, Cello and Piano in E Minor, Op. 67: III. Largo 05:47
  • 8 Shostakovich: Trio No. 2 for Violin, Cello and Piano in E Minor, Op. 67: IV. Allegretto 11:13
  • Concertino for two Pianos, Op. 94:
  • 9 Schostakovich: Concertino for two Pianos, Op. 94 09:14
  • Sonata for Violoncello and Piano in D Minor, Op. 40:
  • 10 Schostakovich: Sonata for Violoncello and Piano in D Minor, Op. 40: I. Allegro non troppo 11:05
  • 11 Schostakovich: Sonata for Violoncello and Piano in D Minor, Op. 40: II. Allegro 03:02
  • 12 Schostakovich: Sonata for Violoncello and Piano in D Minor, Op. 40: III. Largo 07:50
  • 13 Schostakovich: Sonata for Violoncello and Piano in D Minor, Op. 40: IV. Allegro 04:20
  • Total Runtime 01:25:14

Info for Shostakovich with Martha Argerich

Martha Argerich war ein Wunderkind und erhielt ihren ersten Unterricht im Alter von drei Jahren bei Ernestine C. de Kussrow. Zwischen dem fünften und zehnten Lebensjahr lernte sie bei Vincent Scaramuzza und debütierte im Alter von neun Jahren mit Mozarts Klavierkonzert in d-Moll KV 466, Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 op. 15 und Bachs Französischer Suite Nr. 5 in G-Dur BWV 816 im Orchester. Aufgrund des phänomenalen Talents des Kindes verschaffte der argentinische Präsident Juan Perón Marthas Eltern eine Anstellung an der argentinischen Botschaft in Wien, damit die junge Martha dort studieren konnte. Ab 1955 studierte sie etwa anderthalb Jahre bei Friedrich Gulda, der einen großen Einfluss auf sie hatte. 1957 gewann Argerich zwei große internationale Klavierwettbewerbe: den Busoni-Wettbewerb in Bozen und den Genfer Wettbewerb. Zwischen ihrem sechzehnten und zwanzigsten Lebensjahr führte Argerich das Leben einer reisenden Virtuosin, die viele Konzerte in Westeuropa und Polen gab und oft allein reiste. Der unstrukturierte, von Routine geprägte Lebensstil führte dazu, dass Argerich mit ihrer Karriere unzufrieden wurde.

Martha Argerich, Klavier




Martha Argerich
gehörte von Anfang an zu den Begünstigten des musikalischen Schicksals. Am 5. Juni 1941 in Buenos Aires geboren, wurde ihr Talent früh erkannt und gefördert. Ihr erstes Konzert gab sie im Alter von vier Jahren, dann arbeitete sie regelmäßig mit Vicente Scaramuzza und war bereits als junges Mädchen eine außergewöhnliche Virtuosin. Als 1955 ihre Familie nach Europa übersiedelte, bekam ihre Karriere den nötigen Aufwind. Unterricht bei Friedrich Gulda, Madeleine Lipatti und Nikita Magaloff sorgten noch für den Feinschliff und so war sie ausreichend qualifiziert, um 1957 den Bozener Busoni Wettbewerb und den Wettbewerb in Genf zu gewinnen. Damit begann ihre internationale Laufbahn als Konzertpianistin, die sie vor allem als Interpretin der Klavierliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts bekannt werden ließ. Dabei fühlte sie sich selber sich nicht als Spezialistin für Geläufigkeit, sondern baute vielmehr ein umfassendes und differenziertes Repertoire auf, das von Bach über Werke von Beethoven, Schumann, Liszt, Debussy und Ravel bis Bartók reicht.

Seit Martha Argerich als Siebzehnjährige mit dem zwei Generationen älteren Geiger Joseph Szigeti musizierte, hat sie sich außerdem intensiv der Kammermusik gewidmet. Ihre Tourneen führten sie an der Seite von Gidon Kremer und Mischa Maisky durch Europa, Amerika und Japan und große Teile der Literatur für vier Hände oder zwei Klaviere hat sie mit den Pianisten Nelson Freire, Stephen Bishop-Kovacevich, Nicolas Economou und Alexandre Rabinovitch gespielt. Im Laufe der Jahre war Argerich Gast bei Gidon Kremers Festival in Lockenhaus, beim Münchner Klaviersommer, bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern und den Salzburger Festspielen (1993 mit Maisky). Gemeinsam mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern trat sie mit Strauss' Burleske beim Silvesterkonzert 1992 und auch bei den Salzburger Osterfest spielen 1993 auf. Im Mai 1998 wiederum kam es in Tokyo zu einem musikalischen Gipfeltreffen zwischen Argerich, Maisky und Gidon Kremer. Anlässlich eines Gedächtniskonzertes für den Impresario Reinhard Paulsen spielten die drei Klassikstars Klaviertrios von Schostakowitsch und Tschaikowsky, deren Mitschnitte von der Presse umfassend gelobt wurden.

Martha Argerich ist der Deutschen Grammophon Gesellschaft seit 1967 eng verbunden. Es entstanden Aufnahmen mit Solowerken von Bach, Brahms, Chopin, Liszt, Prokofieff, Ravel und Schumann, Konzert-Einspielungen mit Stücken von Chopin, Liszt, Ravel und Prokofieff mit Claudio Abbado, Beethoven mit Giuseppe Sinopoli und Strawinskys Les Noces mit Leonard Bernstein. Die Einspielung der Klavierkonzerte von Shostakovitch (Nr.1) und Haydn (Nr.11) mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Jörg Färber erhielt 1995 den renommierte japanischen Record Academy Award. Ihre Version von Tschaikowskys '1.Klavierkonzert' mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern wurde mit dem CD Compact Award 1997 ausgezeichnet. Der Kammermusik widmete sie sich in Aufnahmen mit Mstislav Rostropovich (Werke von Schumann und Chopin) und Maisky (Bachs und Beethovens Cello-Sonaten) sowie in einer Einspielung mit Bartóks Sonate für 2 Klaviere und Schlagzeug, Ravels Rapsodie espagnole und Ma Mère l'Oye (mit Nelson Freire, Peter Sadlo, Edgar Guggeis). Für ihre Aufnahme der 'Klavierkonzerte Nr.1 & 3' von Prokofieff und des '3.Klavierkonzerts' von Bartók gemeinsam mit Charles Dutoit bekam sie 1999 sogar den Grammy als 'Best Instrumental Soloist(s) Performance with Orchestra' zugesprochen.

Eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit baute sich über die Jahre hinweg zwischen von Martha Argerich und dem Geiger Gidon Kremer auf. Sie ist dokumentiert durch die Aufnahmen von Schumanns 'Violin-Sonaten', Werken von Bartók, Janácek und Messiaen (Prix Caecilia 1991), Mendelssohns Konzert für Violine und Klavier (mit dem Orpheus Chamber Orchestra) sowie von Prokofieff-Stücken (Record Academy Award 1992, Diapason d'Or 1992, Edison Award 1993). Ein herausragendes musikalisches Projekt beider Künstler bleibt dabei die Gesamtaufnahme von Beethovens 'Violin-Sonaten' (Nr. 1-3: Record Academy Award 1985), die sie 1995 mit der Veröffentlichung der 'Sonaten op. 47 ('Kreutzer-Sonate') und op. 96' abgeschlossen haben.

Zu den aktuellen Aufnahmen gehören schließlich die Live-Aufnahme der Beethovenschen 'Klavierkonzerte Nr.2 und Nr.3' mit Claudio Abbado und dem Mahler Chamber Orchestra aus Ferrara (2004), die Duo-Programme mit Mischa Maisky mit Sonaten von Chopin, Franck und Debussy 'Live In Japan' (2001) und 'In Concert' mit Werken von Strawinsky, Prokofieff und Shostakovich (2005), das ungewöhnliche Starquartett mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet an der Bratsche und ebenfalls Mischa Maisky am Cello, das sich Werken von Clara Schumann (Fantasiestück op.88) und Johannes Brahms (Klavierquartett op.25) widmete (2002) und die hochgelobte Zusammenarbeit mit dem russischen Kollegen Mikhail Pletnev 'Cinderella Suite / Ma Mère l'Oye' (2004), der eigens aus diesem Anlass die Werke von Prokofieff und Ravel für zwei Klavier transkribiert hatte. 6/2005

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