Chopin: The Legendary 1965 Recording (2021 Remastered Version) Martha Argerich
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
21.05.2021
Label: Warner Classics
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Artist: Martha Argerich
Composer: Frederic Chopin (1810-1849)
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- Frédéric Chopin (1810 - 1849): Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58:
- 1 Chopin: Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58: I. Allegro maestoso 08:49
- 2 Chopin: Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58: II. Scherzo 02:41
- 3 Chopin: Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58: III. Largo 08:40
- 4 Chopin: Piano Sonata No. 3 in B Minor, Op. 58: IV. Finale. Presto non tanto 04:49
- Frédéric Chopin:
- 5 Chopin: Mazurka No. 36 in A Minor, Op. 59 No. 1 03:49
- 6 Chopin: Mazurka No. 37 in A-Flat Major, Op. 59 No. 2 02:51
- 7 Chopin: Mazurka No. 38 in F-Sharp Minor, Op. 59 No. 3 03:05
- 8 Chopin: Nocturne No. 4 in F Major, Op. 15 No. 1 03:39
- 9 Chopin: Scherzo No. 3 in C-Sharp Minor, Op. 39 07:07
- 10 Chopin: Polonaise No. 6 in A-Flat Major, Op. 53 "Heroic" 06:37
Info for Chopin: The Legendary 1965 Recording (2021 Remastered Version)
„Ich warf einen verstohlenen Blick ins Studio, um sicher zu sein, dass diese Klangflut wirklich von dem zierlichen Mädchen stammte, das da am Klavier saß. Es war unglaublich. ... Sie kam in die Regie, sah mich an und strahlte, denn sie wusste, welch überwältigenden Eindruck sie gemacht hatte.“ Was im Juni 1965 geschah und was der Produzent Suvi Raj Grubb hier beschrieb, sollte Schallplattengeschichte schreiben: Die junge Martha Argerich, Gewinnerin des Warschauer Chopin-Wettbewerbs 1965, nahm ihr erstes Recital als EMI-Exklusivkünstlerin auf. Es sollte eines der berühmtesten Klassikalben werden.
Auf dem Programm stand natürlich – Chopin. Mit diesem Meister der romantischen Klaviermusik hatte die damals 24-jährige argentinische Pianistin schon die Juroren in Warschau verzaubert. Das Recital nun sprüht nur so voller Virtuosität und Facettenreichtum: Neben Mazurken, einem Nocturne, einem Scherzo und der As-Dur-Polonaise steht die dritte Klaviersonate wie ein Fels im Programm und zeigt, warum man Martha Argerichs Spiel weltweit als „Naturereignis“ voll „elementarer Kraft" feierte, die eigentlich eher scheue Pianistin gar als „Löwin am Klavier" apostrophierte. Zur Legende des Albums gehört auch, dass Vertragsklauseln zunächst die Veröffentlichung dieser Urgewalt der Klavierkunst verhinderten. Erst seit 1999 kann man die Begeisterung nachvollziehen, die Produzenten und Insider bei der dreitägigen Studio-Aufnahme schier sprachlos machte.
"Natürlich weiß heute jeder halbwegs Klassikinteressierte, dass Martha Argerich mit ihrer Mischung aus Technik, Klangsinn und Poesie in der Weltliga spielt. Aber dieses so verblüffend, so taufrisch auf der Langspielplatte vor Ohren geführt zu bekommen macht die Freude über die entschwundene und jetzt endlich wieder aufgetauchte Martha dann doch noch einmal um ein ganzes Stück größer." (Stuttgarter Zeitung)
Martha Argerich, Klavier
Digitally remastered
Martha Argerich
gehörte von Anfang an zu den Begünstigten des musikalischen Schicksals. Am 5. Juni 1941 in Buenos Aires geboren, wurde ihr Talent früh erkannt und gefördert. Ihr erstes Konzert gab sie im Alter von vier Jahren, dann arbeitete sie regelmäßig mit Vicente Scaramuzza und war bereits als junges Mädchen eine außergewöhnliche Virtuosin. Als 1955 ihre Familie nach Europa übersiedelte, bekam ihre Karriere den nötigen Aufwind. Unterricht bei Friedrich Gulda, Madeleine Lipatti und Nikita Magaloff sorgten noch für den Feinschliff und so war sie ausreichend qualifiziert, um 1957 den Bozener Busoni Wettbewerb und den Wettbewerb in Genf zu gewinnen. Damit begann ihre internationale Laufbahn als Konzertpianistin, die sie vor allem als Interpretin der Klavierliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts bekannt werden ließ. Dabei fühlte sie sich selber sich nicht als Spezialistin für Geläufigkeit, sondern baute vielmehr ein umfassendes und differenziertes Repertoire auf, das von Bach über Werke von Beethoven, Schumann, Liszt, Debussy und Ravel bis Bartók reicht.
Seit Martha Argerich als Siebzehnjährige mit dem zwei Generationen älteren Geiger Joseph Szigeti musizierte, hat sie sich außerdem intensiv der Kammermusik gewidmet. Ihre Tourneen führten sie an der Seite von Gidon Kremer und Mischa Maisky durch Europa, Amerika und Japan und große Teile der Literatur für vier Hände oder zwei Klaviere hat sie mit den Pianisten Nelson Freire, Stephen Bishop-Kovacevich, Nicolas Economou und Alexandre Rabinovitch gespielt. Im Laufe der Jahre war Argerich Gast bei Gidon Kremers Festival in Lockenhaus, beim Münchner Klaviersommer, bei den Internationalen Musikfestwochen Luzern und den Salzburger Festspielen (1993 mit Maisky). Gemeinsam mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern trat sie mit Strauss' Burleske beim Silvesterkonzert 1992 und auch bei den Salzburger Osterfest spielen 1993 auf. Im Mai 1998 wiederum kam es in Tokyo zu einem musikalischen Gipfeltreffen zwischen Argerich, Maisky und Gidon Kremer. Anlässlich eines Gedächtniskonzertes für den Impresario Reinhard Paulsen spielten die drei Klassikstars Klaviertrios von Schostakowitsch und Tschaikowsky, deren Mitschnitte von der Presse umfassend gelobt wurden.
Martha Argerich ist der Deutschen Grammophon Gesellschaft seit 1967 eng verbunden. Es entstanden Aufnahmen mit Solowerken von Bach, Brahms, Chopin, Liszt, Prokofieff, Ravel und Schumann, Konzert-Einspielungen mit Stücken von Chopin, Liszt, Ravel und Prokofieff mit Claudio Abbado, Beethoven mit Giuseppe Sinopoli und Strawinskys Les Noces mit Leonard Bernstein. Die Einspielung der Klavierkonzerte von Shostakovitch (Nr.1) und Haydn (Nr.11) mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn unter Jörg Färber erhielt 1995 den renommierte japanischen Record Academy Award. Ihre Version von Tschaikowskys '1.Klavierkonzert' mit Claudio Abbado und den Berliner Philharmonikern wurde mit dem CD Compact Award 1997 ausgezeichnet. Der Kammermusik widmete sie sich in Aufnahmen mit Mstislav Rostropovich (Werke von Schumann und Chopin) und Maisky (Bachs und Beethovens Cello-Sonaten) sowie in einer Einspielung mit Bartóks Sonate für 2 Klaviere und Schlagzeug, Ravels Rapsodie espagnole und Ma Mère l'Oye (mit Nelson Freire, Peter Sadlo, Edgar Guggeis). Für ihre Aufnahme der 'Klavierkonzerte Nr.1 & 3' von Prokofieff und des '3.Klavierkonzerts' von Bartók gemeinsam mit Charles Dutoit bekam sie 1999 sogar den Grammy als 'Best Instrumental Soloist(s) Performance with Orchestra' zugesprochen.
Eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit baute sich über die Jahre hinweg zwischen von Martha Argerich und dem Geiger Gidon Kremer auf. Sie ist dokumentiert durch die Aufnahmen von Schumanns 'Violin-Sonaten', Werken von Bartók, Janácek und Messiaen (Prix Caecilia 1991), Mendelssohns Konzert für Violine und Klavier (mit dem Orpheus Chamber Orchestra) sowie von Prokofieff-Stücken (Record Academy Award 1992, Diapason d'Or 1992, Edison Award 1993). Ein herausragendes musikalisches Projekt beider Künstler bleibt dabei die Gesamtaufnahme von Beethovens 'Violin-Sonaten' (Nr. 1-3: Record Academy Award 1985), die sie 1995 mit der Veröffentlichung der 'Sonaten op. 47 ('Kreutzer-Sonate') und op. 96' abgeschlossen haben.
Zu den aktuellen Aufnahmen gehören schließlich die Live-Aufnahme der Beethovenschen 'Klavierkonzerte Nr.2 und Nr.3' mit Claudio Abbado und dem Mahler Chamber Orchestra aus Ferrara (2004), die Duo-Programme mit Mischa Maisky mit Sonaten von Chopin, Franck und Debussy 'Live In Japan' (2001) und 'In Concert' mit Werken von Strawinsky, Prokofieff und Shostakovich (2005), das ungewöhnliche Starquartett mit Gidon Kremer, Yuri Bashmet an der Bratsche und ebenfalls Mischa Maisky am Cello, das sich Werken von Clara Schumann (Fantasiestück op.88) und Johannes Brahms (Klavierquartett op.25) widmete (2002) und die hochgelobte Zusammenarbeit mit dem russischen Kollegen Mikhail Pletnev 'Cinderella Suite / Ma Mère l'Oye' (2004), der eigens aus diesem Anlass die Werke von Prokofieff und Ravel für zwei Klavier transkribiert hatte. 6/2005
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