Berg & Beethoven: Violin Concertos Isabelle Faust

Cover Berg & Beethoven: Violin Concertos

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Album-Release:
2012

HRA-Release:
18.10.2013

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  • Alban Berg (1885 - 1935): Violin Concerto "To the Memory of an Angel":
  • 1 Berg: Violin Concerto "To the Memory of an Angel": I. Andante - Allegretto 11:51
  • 2 Berg: Violin Concerto "To the Memory of an Angel": II. Allegro - Adagio 16:14
  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Violin Concerto in D Major, Op. 61:
  • 3 Beethoven: Violin Concerto in D Major, Op. 61: I. Allegro ma non troppo - Adagio 22:56
  • 4 Beethoven: Violin Concerto in D Major, Op. 61: II. Larghetto 09:21
  • 5 Beethoven: Violin Concerto in D Major, Op. 61: III. Rondo - Allegro 08:34
  • Total Runtime 01:08:56

Info for Berg & Beethoven: Violin Concertos

Der Begriff 'Dialog' umschreibt wohl am besten die Idee, die sich hinter der Kombination dieser beiden berühmten Violinkonzerte verbirgt. Ganz bewusst hat Berg sein letztes Werk im Spannungsfeld zwischen Tradition und Revolution, zwischen tonaler Musik und heraufziehender »serieller« Ästhetik angesiedelt – und er beschwor damit all das Verlorene, das ihm einst so teuer war. Ein Jahrhundert zuvor schon hatte Beethoven die klassizistische Formensprache dekonstruiert, um der Solovioline zu ihrem eigenen Recht zu verhelfen und sie in den Status eines Subjekts zu erheben. Dieser leidenschaftliche Austausch zwischen der »Seele« der Violine und dem »Chor« des Orchesters ist das Ergebnis einer wunderbaren Begegnung zwischen zwei ganz großen Künstlern unserer Zeit.

'Meine erste Erfahrung mit Claudio Abbado 2008 mit dem Mahler Chamber Orchestra öffnete mir die Tür zu einem neuen Verständnis und Erleben des Violinkonzertes von Beethoven. Claudio Abbado wünschte sich daraufhin eine Aufführung des Violinkonzertes von Alban Berg, diesmal zusammen mit dem Orchestra Mozart. Es schien ihm eine offensichtliche und naheliegende Weiterführung des Projektes, eben diese beiden Kompositionen dann in erneuten Proben und im Konzert mitzuschneiden und daraus eine CD zu produzieren. Mit Claudio Abbado zu musizieren ist ein unend­liches Glück, ein wahrer Schlüssel zur Magie der Musik. Ihm gilt meine größte Dankbarkeit für sein Vertrauen und unendliche Bewunderung für seine Kunst.' Isabelle Faust

'Die originelle, aber einleuchtende Zusammenstellung der Violinkonzerte von Beethoven und Berg vereint zwei Werke, die in ihrer Ausgewogenheit von formaler Strenge und expressiver Dichte singulär sind. Isabelle Faust und Claudio Abbado verwirklichen dies nicht nur technisch perfekt, sondern mit jener unaufdringlichen Dezenz und Werkdienlichkeit, wie sie eigentlich selbstverständlich sein sollte, in einem an äußerlichen Events orientierten Musikleben aber zu oft in subjektivistischen Deutungen untergeht. Hier aber erlebt man die Kernaussage der Werke in vollkommener Natürlichkeit.' (Preis der deutschen Schallplattenkritik 2 / 2012)

'Der silberhelle Klang ihrer Stradivari verkündet seriösen Klassizismus und eine noble Sensibilität, die Grobes wie Sentimentalisches verbannt. Das Finale lodert vor Brio und Bravour. Und Claudio Abbados Orchestra Mozart schürt kräftig mit, während man sonst mit üppig besetzten, aber superb artikulierenden Streichern einen plausiblen Mittelweg zwischen kammermusikalischer Hellhörigkeit und philharmonischer Fülle beschreitet.' (Stereoplay)

Isabelle Faust, Violine
Orchestra Mozart
Claudio Abbado, Dirigent

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