Beethoven: Violin Concerto & Brahms: Violin Sonata No. 2 Gioconda de Vito, Michael Raucheisen, RIAS-Symphonie-Orchester & Georg Ludwig Jochum

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Album-Release:
2015

HRA-Release:
27.11.2016

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  • Ludwig van Beethoven (1770-1827): Violin Concerto in D Major, Op. 61:
  • 1 I. Allegro ma non troppo 25:37
  • 2 II. Larghetto 10:44
  • 3 III. Rondo 09:40
  • Johannes Brahms (1833-1897): Violin Sonata No. 2, Op. 100:
  • 4 I. Allegro amabile 08:07
  • 5 II. Andante tranquillo 07:15
  • 6 III. Allegretto grazioso (quasi Andante) 05:31
  • Tomaso Antonio Vitali (1663-1745):
  • 7 Chaconne in G Minor 12:55
  • Total Runtime 01:19:49

Info for Beethoven: Violin Concerto & Brahms: Violin Sonata No. 2

Die Live-Aufnahme des Beethoven-Violinkonzertes mit Gioconda de Vito und dem RIAS-Symphonie-Orchester unter Georg Ludwig Jochum von 1954 ist von besonderem dokumentarischen Wert, denn es gibt keine Studioaufnahme des Werkes mit der italienischen Geigerin. Wie die Musik von Vitali und Brahms lebt auch ihre Beethoven-Interpretation vom beseelten romantischen Ton.

Gioconda de Vito (1907-1994) gehörte zu den wenigen Geigerinnen, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Solistin auf dem Konzertpodium etablieren konnten. Die aus dem süditalienischen Apulien stammende Künstlerin studierte in Pesaro und Rom, 1935 wurde sie Professorin an der berühmten Accademia di Santa Cecilia. De Vito baute sich eine internationale Karriere auf, die bis nach Argentinien und Australien führte, in Amerika konzertierte sie jedoch nie. In Deutschland war sie vor allem in den 1930er und 1940er Jahren hoch angesehen. Bach, Beethoven und Brahms bildeten Schwerpunkte ihres Repertoires, das jedoch neuere Musik weitgehend ausschloss. De Vito kultivierte einen schwelgerisch-romantischen Ton und suchte nie den vordergründigen geigerischen Effekt. 1961, im Alter von nur 54 Jahren, zog sie sich vom Konzertpodium zurück. Das Violinkonzert von Beethoven spielte de Vito nie im Schallplattenstudio ein, die Live-Aufnahme mit dem RIAS-Symphonie-Orchester unter der Leitung von Georg Ludwig Jochum von 1954 besitzt deshalb besonderen dokumentarischen Wert.

„Ihr sehr präsentes, intensives, technisch perfektes und natürlich phrasiertes Spiel fasziniert vom ersten Ton an. [...] diese Erstveröffentlichung auf CD (Spieldauer fast 80 Minuten) [bietet] einen schönen Querschnitt durch das Repertoire der Künstlerin.…“ (Audio)

Gioconda De Vito, Violine
Michael Raucheisen, Klavier
RIAS-Symphonie-Orchester
Georg Ludwig Jochum, Dirigent

Digitally remastered



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