Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass) (World Premiere Recording) Leonhard Baumgartner, Margarita Pochebut, Svenja Dose, Oscar Jockel

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
11.10.2024

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Leonhard Baumgartner, Margarita Pochebut, Svenja Dose, Oscar Jockel

Composer: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

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  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass):
  • 1 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass): I. Marche (World Premiere Recording) 02:16
  • 2 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass): II. Allegro (World Premiere Recording) 02:24
  • 3 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass): III. Menuet [I] – Trio (World Premiere Recording) 02:13
  • 4 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass): IV. Polonoise "Boloneso" (World Premiere Recording) 01:12
  • 5 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass): V. Adagio (World Premiere Recording) 02:24
  • 6 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass): VI. Menuet [II] – Trio (World Premiere Recording) 01:53
  • 7 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass): VII. Finale. Allegro (World Premiere Recording) 00:51
  • 8 Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass): VIII. Marche (Reprise) (World Premiere Recording) 02:18
  • Total Runtime 15:31

Info for Mozart: Serenade in C Major, K. 648 "A Very Little Night Music" (Original Version for 2 Violins & Bass) (World Premiere Recording)

Die Serenade in C KV 648 für zwei Violinen und Bass, auch “Ganz kleine Nachtmusik” genannt, ist ein bisher unbekanntes Stück des Komponisten. Es wurde von Forschern der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg in der Sammlung Carl Ferdinand Becker der Musikbibliothek der Leipziger Städtischen Bibliotheken entdeckt, als sie an der Neuausgabe des Köchel-Verzeichnisses arbeiteten, dem Referenzwerk über das musikalische Schaffen Mozarts. Mozart schrieb die Musik, die aus sieben Miniatursätzen für Streichtrio besteht, in seinen frühen Jugendjahren, vermutlich Mitte bis Ende der 1760er-Jahre. Am 19. September 2024 stellte die Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg, die unter Leitung von Dr. Ulrich Leisinger das kulturelle Erbe Mozarts erforscht und bewahrt, das Stück der Öffentlichkeit vor.

Diese Darbietung der Serenade in C KV 648, die wohl authentischste Interpretation, gaben Leonhard Baumgartner, Margarita Pochebut (Violinen), Svenja Dose (Kontrabass) und Oscar Jockel (Cembalo) im Wiener Saal der Internationalen Stiftung Mozarteum. Die beiden jungen, gleichwohl renommierten Geiger sind noch im Teenageralter, wie auch Mozart es war, als er das Werk für seine Schwester komponierte und aufführte. Das Ensemble entschied sich für ein Zusammenspiel von Kontrabass und Cembalo in der Continuo-Sektion. Dieses Projekt wurde mit freundlicher Unterstützung der Stretton Society realisiert.

Leonhard Baumgartner, Violine
Margarita Pochebut, Violine
Svenja Dose, Kontrabass
Oscar Jockel, Cembalo




Leonhard Baumgartner
wurde 2007 in Österreich als ältestes von vier Kindern in eine musikalische Familie geboren. Ab 2010 bekam er Unterricht in Violine nach der Szilvay-Methode, ebenso sang er ab 2010 im Kinderchor Nano mit intensiven Proben, Rhythmusschulung und Stimmbildung sowie Konzerten. Die sechs Jahre in diesem Chor prägten ihn sehr. Derzeit besucht er die neunte Schulstufe des Bundesgymnasiums Mödling Keimgasse und studiert Violine an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz bei Regina Brandstätter.

Leonhard besuchte Meisterkurse bei international bekannten Musikern wie Maxim Brilinsky, Georg Hamann, Paul Roczek, Gerhard Schulz, Ingolf Turban und Pavel Vernikov. Ebenso ist er Stipendiat der Musikakademie Liechtenstein und nimmt regelmässig an den dort stattfindenden Intensivwochen und Aktivitäten teil.

Leonhard ist Preisträger renommierter nationaler und internationaler Wettbewerbe. So ist er vielfacher erster Preisträger mit Auszeichnung und Sonderpreis der ESTA (European String Teachers Association) bei „Prima la Musica“ auf Landes- und Bundesebene. 2021 gewann Leonhard den zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb „Il Piccolo Violino Magico“. Der Wettbewerb wurde vom Violin Channel per Livestream übertragen. Bei der Kronberg Academy 2021 bekam er nach einem Konzertauftritt den „Manfred Grommek Sonderpreis“ verliehen. Weitere erste Preise erspielte er sich beim „Internationalen Antonio Vivaldi Wettbewerb“ 2018 in Wien, bei der „Odin International Music Online Competition“ sowie der „Iscart International Music Competition“, bei der er 100/100 Punkten erhielt und damit den ersten Preis mit Höchstpunktezahl. Weitere erste Preise gewann Leonhard 2021 beim „Internationalen Clara Schumann Wettbewerb“, bei der Danubia Talents „Vienna Classics Competition“, der „IMMC - International Moscow Music online Competition“ sowie bei der „London Young Musician“. In London wurde er zudem mit dem „Platinum Award“ ausgezeichnet und hat sich damit für die „Musician of the Year 2022 Competition“ in London zur Teilnahme qualifiziert.

Leonhard verfügt über Erfahrung mit Kammermusik in verschiedenen Formationen von Duo bis Quintett. 2021 wirkte er am Kammermusikprojekt Mit Musik Miteinander der renommierten Kronberg Academy mit und nahm an Förderprojekten der Wiener Philharmoniker teil, wo er in Salzburg im Operncamp sowie in der Camerata Prima la Musica Wien musizierte. 2018 war er Konzertmeister in einem Jugendkammerorchester in Österreich. Weitere Auftritte als Solist mit Orchester hat er im Rahmen von Festivals und Konzertreihen sowie Wettbewerben.

Margarita Pochebut
Sie ist eine begabte achtjährige Geigerin, Schülerin von Prof. Bohdana Pivnenko. Bohdana Pivnenko, und Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe in der Ukraine und in Europa.

Sie begann im Alter von sechs Jahren zu spielen und bestand mit Bravour die Aufnahmeprüfung für das Mykola-Lysenko-Musikinternat in Kiew. Ein halbes Jahr nach ihrer Einschulung betrat Margarita die große Bühne und spielte zum ersten Mal mit dem Symphonieorchester. Im selben Jahr nahm sie zum ersten Mal in ihrem Leben am Internationalen Mischa-Elman-Violinwettbewerb teil. Und sie gewann ihren Grand Prix.

Margarita erhielt Ovationen in den Konzertsälen von Italien, der Slowakei, der Ukraine, Kroatien und der Tschechischen Republik. Bis heute hat sie über 20 Auftritte in Begleitung eines Orchesters absolviert, jedes Mal mit einem neuen komplexen Programm. Das Tempo und die Qualität von Margaritas Vorbereitung auf Konzerte, Festivals, Wettbewerbe und Meisterkurse sind wirklich beeindruckend.

Sie besuchte Meisterkurse bei bekannten zeitgenössischen Geigern wie Igor Bendersky, Vadim Brodsky, Zakhar Bron, Alexander Brusilovsky, Boris Garlytsky und Oleg Krysa. Im Jahr 2019 erhielt sie eine persönliche Einladung von Maestro Shlomo Mintz zum Summer Music Camp.

Im Duett mit ihrer älteren Schwester Elizaveta spielt Margarita Kammermusik und eine Reihe von virtuosen Konzertstücken.

Svenja Dose
1999 in der Nähe von Hamburg geboren, begann Svenja Dose im Alter von 13 Jahren Kontrabass zu spielen. Sie studiert derzeit an der Hochschule für Musik "Hanns-Eisler" in Berlin und nahm an mehreren Meisterkursen renommierter Bassisten teil. Zurzeit ist sie Akademistin an der Deutsche Oper Berlin.

Oscar Jockel
war für zwei Jahre von 2022-24 Dirigierassistent bei den Berliner Philharmonikern für Kirill Petrenko und Dirigierstipendiat der Karajan-Akademie, nachdem er im Dirigierwettbewerb in der Philharmonie Berlin im Oktober 2021 um das »Siemens Conductors Scholarship« als ein Gewinner hervorging. Neben der Assistenz des Chefdirigenten in Konzert und Oper umfasste das Aufgabenfeld auch die Leitung eigener Konzertprojekte zusammen mit den Akademisten der Berliner Philharmoniker.

Ebenfalls 2021 errang Oscar Jockel in der Philharmonie de Paris eine Stelle als Dirigierassistent für zwei Jahre beim Ensemble intercontemporain und dessen Leiter Matthias Pintscher.

Oscar Jockel erhielt für sein bisheriges Schaffen als Komponist und Dirigent den Herbert von Karajan Preis, der ihm im Rahmen der Salzburger Osterfestspiele 2023 überreicht worden ist. Die bisherigen Preisträger waren die Sächsische Staatskapelle Dresden (2022), Hilary Hahn (2021), Janine Jansen (2020), Mariss Jansons (2019), Sol Gabetta (2018) und Daniil Trifonov (2017).

In der Saison 2024/25 folgt er Einladungen der Semperoper Dresden mit der Sächsischen Staatskapelle, der Münchner Philharmoniker in der Isarphilharmonie, der Berliner Philharmonie mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem Wiener Konzerthaus mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Copenhagen Philharmonic Orchestra, dem SWR Symphonieorchester, den Bremer Philharmonikern, den Händel-Festspielen Halle mit dem Neuen Bachischen Collegium Musicum des Gewandhausorchesters, dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Ljubljana Radio Orchestra. Zudem geht er auf Tour mit der Camerata Salzburg und dem Pianisten Mao Fujita nach Salzburg, München sowie Wien und kehrt zurück zum Gewandhaus mit der Mendelssohn-Orchester-Akademie, zum Gürzenich-Orchester Köln sowie zum Tonkünstler-Orchester Wien.

In den vergangenen Spielzeiten gastierte er bereits bei den Salzburger Osterfestspielen 2023 in einer Produktion in der Felsenreitschule sowie im Gewandhaus zu Leipzig, bei den internationalen Schostakowitsch Tagen in Gohrisch mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, beim internationalen Brucknerfest 2022 in Linz, den Berliner Symphonikern, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Münchner Rundfunkorchester oder dem Ensemble intercontemporain in Paris.

Als Dirigent und Dirigierassistent, unter anderem von Sir Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen, Reinhard Goebel oder Hartmut Haenchen, arbeitete er bereits mit dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Philharmonia Orchestra in London, dem Klangforum Wien, dem Verbier Festival Chamber Orchestra, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen oder dem Cyprus Symphony Orchestra zusammen.

In der Järvi Conducting Academy 2018 in Estland wurde er von Paavo Järvi sowie seinem Vater, Neeme Järvi, unterrichtet und erhielt 2019 ein Conducting Seminar Fellowship des Tanglewood Music Center mit dem Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons und Stefan Asbury. Nachdem er im Sommer 2021 als Conducting Fellow der American Conducting Academy beim Aspen Music Festival einen Aspen Conducting Prize gewann, erhielt er eine Wiedereinladung für 2022.



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