Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
02.02.2018

Label: InsideOutMusic

Genre: Rock

Subgenre: Modern Rock

Artist: Long Distance Calling

Album including Album cover

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  • 1 Out There 09:13
  • 2 Ascending 04:59
  • 3 In the Clouds 06:00
  • 4 Like A River 04:56
  • 5 The Far Side 05:45
  • 6 On the Verge 06:02
  • 7 Weightless 06:56
  • 8 Skydivers 05:32
  • Total Runtime 49:23

Info for Boundless

Long Distance Calling verzichten auf ihrem neuen Album 'Boundless' auf Hilfestellung durch einen Sänger und besinnen sich auf ihre instrumentale Kernkompetenz in der Viererbesetzung.

Wenn "Boundless" überhaupt nach irgendjemandem klingt, dann nach Long Distance Calling. Vier Musiker, vier total unterschiedliche, aber jeweils starke Charaktere.

'Out There' startet als typischer Long Distance Calling-Groover, spielt mit Indie-Melodien, endet jedoch mit mächtigen Riffs. Kein wilder Stilmischmasch, stattdessen ein auf den Punkt komponierter und präzise arrangierter Einstieg.

'Ascending' beginnt mit ungewohnt hohem Tempo, um dann im Mittelpart rhythmisch zu überraschen und sich gegen Ende mit einer großen Melodie empor zu schrauben.

Bei 'In The Clouds' lassen sich klassische Rock-Komponenten entdecken, die mit einem düsteren 'In The Air Tonight'-Vibe gepaart werden. 'Weightless' dreht den Spieß dann mal herum, wiegt einen mit leichten Reggae-Grooves in trügerischer Sicherheit, bevor die wilde Fahrt losgeht und erst wieder in Birmingham zum explodierenden Sabbath- Gedächnis-Riff anhält. Doch die Münsteraner setzen auf ihrem sechsten Album nicht nur auf die Brechstange. Das Hauptthema von 'The Far Side' erinnert bei aller Heavyness an die melancholischen und düsteren Soundtracks der Ära 'Timm Thaler', auch 'Like A River' könnte mit seinem leichten Calexico-Vibe als optimale Vertonung eines modernen Jarmusch-Westerns herhalten.

'On The Verge' wird von fein austarierten Loops und Beats vorangetrieben, überhaupt spielen perkussive Sounds eine größere Rolle als noch in der Vergangenheit. 'Skydivers' bildet den furiosen Abschluss mit einer Mischung aus rasender Geschwindigkeit und epischen Melodiebögen. Long Distance Calling reißen einmal alles nieder und lassen sich neu erblühen. "Boundless" klingt nach wiedergefundener Freiheit, manchmal schwerelos, manchmal erdrückend heavy. Rauf auf den Gipfel, um sich im freien Fall wieder runterzustürzen. Außer, dass du plötzlich hoch und nicht nach unten fliegst. Eine Gegenreaktion, um sich nicht zu wiederholen? Vielleicht. Ungeachtet dessen endlich mal wieder ein Grund, sich nicht für deutsche Musik zu schämen.

[…] acht Tracks voller unbändiger Kraft, vibrierender Energie, erdiger Heaviness, jubilierender Melodien und überraschender Wendungen. (ALBUM DES MONATS - Eclipsed)

"Ein toller akustischer Trip, der mehr zu erzählen und evozieren vermag als klassischere Rock-Band-Besetzungen mit Tausenden von gesungenen [...] Worten." (6 von 7 Punkten, Metal Hammer)

David Jordan, Gitarre
Florian Füntmann, Gitarre
Jan Hoffmann, Bass
Janosch Rathmer, Schlagzeug




Long Distance Calling
Rückbesinnung auf instrumentale Kernkompetenz in Vierer-Besetzung: Münsteraner Post-Rock Band gelingt auf sechstem Album ›Boundless‹ ein musikalischer Befreiungsschlag! Enormer Zugewinn an Dynamik, Emotionalität und stilistischer Bandbreite.

Auf die beiden höchst erfolgreichen Alben ›The Flood Inside‹ von 2013 und ›Trips‹ von 2016, die zum überwiegenden Teil Songs mit Gesang enthielten, folgte 2017 eine Tournee zum zehnten Jubiläum des Debutalbums ›Satellite Bay‹, die die Band mit dem rein instrumentalen Sound der Anfangstage konfrontierte.

Dies hat bandintern offenbar zu einem kollektiven ›Eureka‹ Moment geführt, was die Herangehensweise an das sechste Album ›Boundless‹ betrifft – denn hierauf kehrt die Band zurück zum reinen Instrumentalsound ihrer Anfangstage. Die Erkenntnis, dass aus dem intuitiven Zusammenspiel der vier starken und komplett unterschiedlichen Charaktere die einzigartige Dynamik und Energie entsteht, die Essenz der Band ausmacht, hat Long Distance Calling darin bestärkt, sich wieder komplett auf die musikalische Interaktion untereinander zu verlassen. Eine goldrichtige Idee, die sich auf ›Boundless‹ mehr als auszahlt.

So emotional und vielschichtig hat man die Band noch nie gehört: Die bisher härtesten Riffs der Bandgeschichte treffen auf fein austarierte perkussive Elemente aus Beats und Loops, die nicht zufällig an die Hochzeiten des Krautrock oder frühem Elektro erinnern, tosende Lärmwände lösen sich in melancholischen Indie- Melodien auf oder kreieren einen beschwingten Spaghetti-Western-Vibe, um noch mächtiger als zuvor zurückzukehren – und alles fließt im typischen Groove der Band ganz hervorragend ineinander.

Wer nun denkt, dass Long Distance Calling ihren Sound sehr akribisch seziert hätten, um ihn nach eingehender Analyse wieder minutiös zusammenzufügen, irrt gewalting, denn unter der Oberfläche der Songs brodelt viel Chaos. Chaos deshalb, weil die Band eben genau jedes Kalkül außer acht lässt und sich umso mehr auf ihr blind vertrautes Zusammenspiel verlassen kann – und genau deshalb funktioniert ›Boundless‹ so herausragend.

Auf ihrem sechsten Album haben Long Distance Calling alles bisherige eingrissen und sich neu erfunden – deshalb schwebt und flirrt ›Boundless‹ so grandios zwischen schwerelos und erdrückend mächtig. Die musikalische Wiedergeburt einer deutschen Band von Weltformat.



This album contains no booklet.

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