Vasks: Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra "In Evening Light" Antje Weithaas & Camerata Bern
Album info
Album-Release:
2024
HRA-Release:
27.09.2024
Label: CAvi-music
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Artist: Antje Weithaas & Camerata Bern
Composer: Peteris Vasks (1946-)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Pēteris Vasks (b. 1946): Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra "In Evening Light":
- 1 Vasks: Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra "In Evening Light": I. Andante con passione 07:16
- 2 Vasks: Cadenza (to Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra „In Evening Light”: Cadenza I 03:40
- 3 Vasks: Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra "In Evening Light": II. Andante cantabile 08:48
- 4 Vasks: Cadenza (to Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra „In Evening Light”: Candenza II 06:19
- 5 Vasks: Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra "In Evening Light": III. Andante con amore 09:24
Info for Vasks: Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra "In Evening Light"
Die Violinistin Antje Weithaas und die Camerata Bern veröffentlichen ihr gemeinsam mit unserem Partnerlabel CAvi Music aufgenommenes Album, welches eine Studioaufnahme des vom lettischen Komponisten, Kompositionslehrer und Kontrabassisten Pēteris Vasks geschriebenen zweiten Violinkonzert Vakara gaismā (“In Evening Light”) beinhaltet. Vasks schrieb dieses Konzert im Jahr 2020 als Auftragswerk für Violine und Streichorchester, dieselbe Besetzung wie bei seinem ersten Violinkonzert, das er fast 25 Jahre zuvor komponiert hat.
Das unterschwellige Gefühl von Gelassenheit in diesem Violinkonzert hat seinen Ursprung in einem Nachdenken über die Natur. Besonders Vogelgesang in Kombination mit religiösem Glauben – er wuchs als Sohn eines Pastors auf – inspirierte Vasks, das Konzert zu komponieren. Zudem spiegelt das Werk die echten chaotischen Erfahrungen des Komponisten wider, die er während seiner von Angst, Zensur und einem Gefühl von Hoffnungslosigkeit geprägten Kindheit in einer lettischen Kleinstadt machte.
Camerata Bern
Antje Weithaas, Violine, Leitung
Antje Weithaas
Energiegeladen durchdringt Antje Weithaas mit ihrer zwingenden musikalischen Intelligenz und ihrer beispiellosen technischen Souveränität jedes Detail im Notentext. Ihr Charisma und ihre Bühnenpräsenz fesseln, ohne sich je vor das Werk zu drängen. Neben den großen Konzerten Mozarts, Beethovens und Schumanns und neuen Werken wie Jörg Widmanns Violinkonzert beinhaltet ihr weitgefächertes Konzertrepertoire auch Klassiker der Moderne wie Schostakowitsch, Prokofjew und Gubaidulina sowie selten gespielte Violinkonzerte wie die von Hartmann und Schoeck.
Als Solistin hat Antje Weithaas bereits mit Klangkörpern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, den großen deutschen Radio-Orchestern sowie internationalen Spitzenorchestern wie Los Angeles Philharmonic, San Francisco Symphony, Philharmonia Orchestra, BBC Symphony und den führenden Orchestern der Niederlande, Skandinaviens und Asiens gearbeitet. Zu ihren Partnern am Dirigentenpult zählten dabei Künstler wie Vladimir Ashkenazy, Dmitrij Kitajenko, Sir Neville Marriner, Marc Albrecht, Yakov Kreizberg, Sakari Oramo und Carlos Kalmar.
Den Auftakt zu Antje Weithaas‘ Spielzeit 2023/24 bilden Konzerte bei Marie-Elisabeth Heckers und Martin Helmchens neuem Fliessen Festival und bei der Schubertiade. Im Duo konzertiert sie weiterhin mit dem Cembalisten Mahan Esfahani; gemeinsam werden sie in drei Konzerten in der Wigmore Hall und beim Lammermuir Festival zu erleben sein. Weitere Highlights sind Konzerte mit Ensemble Resonanz, dem Symphonieorchester Vorarlberg, der Philharmonie Zuidnederland, der Camerata Bern und der Kammerakademie Potsdam. Mit den Duisburger Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober wird sie die Uraufführung der neuen Version von Manfred Trojahns Violinkonzert spielen. Sie wird ihr Debütrezital mit Dénes Várjon im Pierre Boulez Saal spielen. Im Trio mit Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen wird sie unter anderem beim Oberstdorfer Musiksommer und bei den Schwetzinger SWR Festspielen auftreten.
Ihre ansteckende Begeisterungsfähigkeit macht Antje Weithaas auch zu einer gefragten Leiterin bei play-conduct-Projekten internationaler Kammerorchester. Als künstlerische Leiterin der Camerata Bern war sie fast zehn Jahre für das musikalische Profil des Ensembles verantwortlich, mit dem sie weiterhin regelmäßig zusammenarbeitet. Vom Pult der Konzertmeisterin aus leitete sie sogar großformatige Werke wie die Sinfonien Beethovens und veröffentlichte Aufnahmen von Werken Tschaikowskys, Brahms‘, Mendelssohns und Beethovens. Auch als artiste associé des Orchestre de Chambre de Paris in der Saison 2021/22 begeisterte sie uneingeschränkt.
2013 legte Antje Weithaas mit ihrer Aufnahme der Violinkonzerte von Beethoven und Berg mit dem Stavanger Symphony Orchestra unter Steven Sloane (CAvi-music) eine Referenzaufnahme vor. 2016 kam ihre Gesamteinspielung von Max Bruchs Werken für Violine und Orchester mit der NDR Radiophilharmonie unter Hermann Bäumer für cpo vollständig heraus. Begeisterte Reaktionen gibt es auch auf die CDs für CAvi mit der Gesamteinspielung der Solosonaten und -partiten von Johann Sebastian Bach und der Solosonaten von Eugène Ysaÿe sowie Tschaikowskys Violinkonzert und seinem 3. Streichquartett in einer Orchesterfassung mit der Camerata Bern. 2019 wurden zwei CDs veröffentlicht: eine Einspielung des Violinkonzerts von Robert Schumann und des Doppelkonzerts von Johannes Brahms mit der NDR Radiophilharmonie, dem Cellisten Maximilian Hornung und dem Dirigenten Andrew Manze sowie eine Aufnahme des Violinkonzerts und der Konzert-Rhapsodie von Khachaturian mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie und dem Dirigenten Daniel Raiskin. Im Frühjahr 2023 ist Vol. I der geplanten Gesamtaufnahme von Ludwig van Beethovens Violinsonaten mit Dénes Várjon als Klavierpartner bei CAvi-music erschienen.
Mit viereinhalb Jahren begann Antje Weithaas mit dem Geigenspiel. Sie studierte später an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Professor Werner Scholz. 1987 gewann sie den Kreisler-Wettbewerb in Graz, 1988 den Bach-Wettbewerb in Leipzig und 1991 den Internationalen Joseph-Joachim-Violin-Wettbewerb in Hannover, dessen künstlerische Leitung sie vor kurzem gemeinsam mit Oliver Wille übernommen hat. Einige Jahre lehrte sie als Professorin an der Berliner Universität der Künste; 2004 wechselte sie an die Hochschule für Musik Hanns Eisler. Seitdem ist sie zu einer Violinpädagogin von Weltrang geworden. Antje Weithaas spielt ein Instrument von Peter Greiner aus dem Jahr 2001.
Booklet for Vasks: Concerto No. 2 for Violin and String Orchestra "In Evening Light"