A Store Housse of Treasure Musicke & Mirth

Cover A Store Housse of Treasure

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
09.02.2022

Label: Ramée

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Musicke & Mirth

Composer: John Baldwin (1560-1615), William Byrd (1543-1623), John Bedyngham (1422-1460), Nathaniel Giles (1558-1633), Christopher Tye (1498-1573), Elway Bevin (1555-1638), Alfonso "Il Padre" Ferrabosco (1543-1588), John Taverner (1490-1545), Luca Marenzio (1553-1599)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14.90
  • John Baldwin (1560 - 1615): Quattuor vocum:
  • 1 Baldwin: Quattuor vocum 01:54
  • William Byrd (1543 - 1623): Aspice Domine:
  • 2 Byrd: Aspice Domine 03:26
  • Thomas Preston (1542 - 1563): O lux beata Trinitas:
  • 3 Preston: O lux beata Trinitas 02:03
  • Anonymous: Kyrie, Ms. f.117 (I):
  • 4 Anonymous: Kyrie, Ms. f.117 (I) 01:43
  • William Byrd: And Ye Childe:
  • 5 Byrd: And Ye Childe 01:04
  • Ne irascaris:
  • 6 Byrd: Ne irascaris 05:19
  • John Bedyngham (1422 - 1460): Vide Domine:
  • 7 Bedyngham: Vide Domine 03:03
  • Anonymous: Perce Domine:
  • 8 Anonymous: Perce Domine 01:20
  • Nathaniel Giles (1558 - 1633): In te Domine speravi:
  • 9 Giles: In te Domine speravi 02:48
  • Christopher Tye (1505 - 1572): Sit Fast:
  • 10 Tye: Sit Fast 06:15
  • Anonymous: Holde Faste:
  • 11 Anonymous: Holde Faste 01:37
  • Elway Bevin (1554 - 1638): Lord Whoe Shall Dwell:
  • 12 Bevin: Lord Whoe Shall Dwell 04:22
  • Anonymous: A Piece Without Title:
  • 13 Anonymous: A Piece Without Title 02:49
  • Anonymous: Salva nos:
  • 14 Anonymous: Salva nos 01:33
  • William Byrd: Memento Domine (Solmised):
  • 15 Byrd: Memento Domine (Solmised) 03:04
  • Alfonso Ferrabosco I (1543 - 1588): Ut re mi fa sol la:
  • 16 I: Ut re mi fa sol la 01:29
  • John Taverner (1490 - 1545): In Nomine, solmised (I):
  • 17 Taverner: In Nomine, solmised (I) 01:22
  • Robert Goldar ( 1510 - 1563): In Nomine:
  • 18 Goldar: In Nomine 01:19
  • Anonymous: In Nomine, solmised (II):
  • 19 Anonymous: In Nomine, solmised (II) 01:20
  • Elway Bevin: Browning:
  • 20 Bevin: Browning 02:54
  • I Had Both Monye & Aa Frende:
  • 21 Bevin: I Had Both Monye & Aa Frende 01:46
  • By Mirthe Much Sicknes:
  • 22 Bevin: By Mirthe Much Sicknes 01:47
  • John Baldwin: In the Merie Monthe of Maye:
  • 23 Baldwin: In the Merie Monthe of Maye 01:49
  • Luca Marenzio (1553 - 1599): Piango che amor:
  • 24 Marenzio: Piango che amor 02:05
  • Ecco che un’altra volta:
  • 25 Marenzio: Ecco che un’altra volta 04:01
  • Anonymous: Kyrie, Ms. f.117 (II):
  • 26 Anonymous: Kyrie, Ms. f.117 (II) 03:01
  • William Byrd: O quam gloriosum:
  • 27 Byrd: O quam gloriosum 04:32
  • Total Runtime 01:09:45

Info for A Store Housse of Treasure

Der Sänger, Komponist und Notenkopist John Baldwin (ca. 1560-1615) wurde zwischen 1580 und 1590 als Chorknabe der königlichen Hofkapelle in England ausgebildet und erhielt Unterricht in Musiktheorie und Ensemblespiel. Ausgestattet mit dieser praxisorientierten Ausbildung war er sowohl in Kirchenmusik, bei Theateraufführungen bis hin zur Abendunterhaltung bei Festen wohlhabender Bürger aktiv. Das in diesem musikalischen Umfeld gespielte Repertoire stellte er in seinem so genannten Commonplace Book zusammen, um es für künftige Generationen zu bewahren. Im einleitenden Gedicht zu seinem Manuskript bezeichnet er sein Buch als "eine Schatzkammer". Die überlieferten Stücke sind vielfältig und reichen von rhythmisch anspruchsvollen Instrumentalstücken über humorvolle Lieder bis hin zu tiefgründigen Motetten. Die vorliegende Aufnahme lotet die Dimensionen dieser musikalischen Fundgrube aus und erweckt eine faszinierende Epoche der englischen Musikgeschichte zum Leben.

Musicke & Mirth




Musicke & Mirth
wurde 1997 von Jane Achtman und Irene Klein in Basel gegründet. Der Titel eines Stücks von Tobias Hume inspirierte das Ensemble, und die spannende Musik für zwei (und mehr …) Gamben zu erforschen, ist sein erklärtes Ziel. Es widmet sich hauptsächlich der Wiederentdeckung unbekannteren Repertoires. Von ersten Notendrucken aus Nürnberg um 1440 über die englische Lyra Viol-Musik des 17. Jahrhunderts bis hin zum galanten, „empfindsamen“ Stil der Berliner Schule spannt sich der Bogen der verschieden besetzten Programme.

Musicke & Mirth spielt dabei immer auf originalgetreuen Instrumenten und nach originalen Quellen. Mit seiner auf diese Weise geschulten Wahrnehmung, zugleich mit Virtuosität und Zusammenspiel auf höchstem Niveau, erschafft das Ensemble erfrischende und packende Darbietungen der Alten Musik und entzückt das Publikum und internationale Juroren.

Auf mehreren Wettbewerben war das Gambenduo erfolgreich: 1997 gewann Musicke & Mirth den dritten Preis beim Dorian/EMA Recording Competition (USA), den zweiten Preis 1998 im Ensemblewettbewerb Premio Bonporti in Rovereto (Italien) und ebenso den zweiten Preis im Van Wassenaer Concours 2000 in Den Haag (Niederlande).

Seit seiner Gründung konzertierte Musicke & Mirth mit seinen vielfältigen Programmen in ganz Europa und erhielt Einladungen zu internationalen Fernsehauftritten. 2005 spielte das Ensemble in der Tschechischen Republik im Rahmen des Festivals Concentus Moraviae, 2007 war das Ensemble bei den WDR3 Funkhauskonzerten für Alte Musik eingeladen. Das Duo Musicke & Mirth wirkte in den letzten Jahren häufig bei größeren Projekten mit, so z. B. bei Herbert Wernickes Inszenierung des „Actus Tragicus“ unter der Leitung von Michael Hofstetter in Basel (2000 und 2001) und Stuttgart (2006-2008). Als Gambenconsort begleitete das Ensemble 2006 das Collegium Vocale Gent bei einer europaweiten Tournee der „Membra Jesu Nostri“ von Dieterich Buxtehude. 2009 stellte DRS2 in einem einstündigen Programm „Musicke&Mirth – Zwei Gamben und mehr“ einen Querschnitt der bisherigen musikalischen Tätigkeit des Ensembles vor. 2014/2015 präsentiert das Ensemble in Zusammenarbeit mit der Sopranistin Ulrike Hofbauer die vergessenen Tanzsätze und Madrigale von Balthasar Fritsch im Rahmen einer schweiz- und deutschlandweiten Tournee.

Vier CDs sind auf dem Markt: „Musicke&Mirth – Music for two Lyra Viols“, englische Musik des 17. Jahrhunderts, erschienen 2001 bei Raumklang und „Die Spinne im Netz“ mit Musik aus Nürnberger Drucken des 16. Jahrhunderts, erschienen 2004 bei Raumklang in der schola cantorum basiliensis edition. Die dritte CD, „Feuer und Bravour“ mit galanter Musik vom Berliner Hof, erschien 2008 bei Ramée und erhielt einen Diapason Découverte. 2012 ist die vierte CD „Division-Musick“ erschienen, mit virtuosen Diminutionen aus England.



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