Album info
Album-Release:
2025
HRA-Release:
31.01.2025
Label: ACT Music
Genre: Jazz
Subgenre: Crossover Jazz
Artist: Julian Wasserfuhr, Roman Wasserfuhr, Jörg Brinkmann
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- 1 Vent Chaud 04:40
- 2 Dodo 04:08
- 3 Dancing Windmills 05:07
- 4 Movimiento 04:57
- 5 Fields of Gold 05:41
- 6 Solitude 03:20
- 7 El Caballo Valiente 04:32
- 8 Luzifer 04:49
- 9 Safe Place 05:22
- 10 Perfect Tiny Moment 04:01
Info for Safe Place
Auf ihrem neuesten Album Safe Place schafft das Jazz-Duo Roman und Julian Wasserfuhr einen intimen Zufluchtsort durch Musik. Hier geht es nicht um ein physisches Ziel, sondern um einen Geisteszustand, einen Zufluchtsort für Reflexion und Konzentration inmitten des Lärms des modernen Lebens. Gemeinsam mit dem Cellisten Jörg Brinkmann und dem Saxophonisten Paul Heller schaffen die Brüder eine intime, herzliche Klangwelt, die echte Verbundenheit zelebriert und den Zuhörer auf eine musikalische Reise abseits von Ablenkungen einlädt, die Klarheit und Ruhe bietet. Es ist eine Feier von Freundschaften, Authentizität und der Kraft der Musik, uns mit dem zu verbinden, was wirklich zählt.
„Zuerst war ‚Safe Place‘ nur ein einzelner Song, aber Roman und ich haben dann schnell gemerkt, dass es auch der Titel der ganzen Platte sein muss, weil er das Gefühl und die Intention hinter der Musik so gut beschreibt“, sagt Julian Wasserfuhr. Das Album „Safe Place“ vereint Musik, in der man sich zuhause fühlt. Zuhause meint hier weniger einen konkreten Ort, als vielmehr eine Vorstel-lung - von Vertrautheit, Wärme, Selbstbesinnung. Und das Album, das für die Brüder Julian und Roman Wasserfuhr ihr 20-jähriges Jubiläum mit ACT markiert, ist eine Gelegenheit zur Besinnung auf das Wesentliche: Klare Melodien, in warmen Farben gemalte, stimmungsvolle musikalische Bilder und so präzises wie leichtes Zusammenspiel.
Die Vorstellung von „Zuhause“ steht für die Brüder Wasserfuhr auch für Beziehungen zu wichtigen Menschen. Zuallererst natürlich für ihre eigene, unzertrennliche, im Leben wie in der Musik. Aber auch für musikalische Freundschaften wie die zum Cellisten Jörg Brinkmann, mit dem schon das Vorgängeralbum „Relaxin‘ in Ireland“ entstand. Brinkmann klickte seinerzeit unmittelbar mit der „kleinsten Form einer Band“, wie Julian und Roman ihr gemeinsames Duo nennen. Es war der Beginn einer langen Zusammenarbeit, Erlebnisse wie eine gemeinsame Mittelamerika-Tour schweißten weiter zusammen und so lag es nahe, auch das aktuelle, sehr familiäre Album erneut, um die Farben des Cellos zu erweitern. Neben Cellist Jörg Brinkmann, gesellt sich für zwei Stücke ein weiterer Gast zu dem eingespielten Trio, Saxophonist Paul Heller. „Paul hat einfach eine faszinierende Art, zu spielen“, so Roman. „Die Zusammenarbeit mit ihm war tatsächlich zunächst ein Experiment, da unsere Musik ja eher kammermusikalisch ist und er eher in größeren Besetzungen spielt. Aber gerade in der Verbindung mit Jörg war das eine wunderbare Sache.“
Auch wenn „Safe Place“ eher abstrakt zu verstehen ist, ist die Musik nicht unberührt vom konkreten Weltgeschehen der letzten Jahre. „Natürlich spielt das eine Rolle.“, so Julian Wasserfuhr. „Die Art und Weise, auf die Menschen miteinander umgehen und miteinander kommunizieren, hat uns schon in der Vergangenheit sehr beschäftigt. Aber gerade die aktuelle Zeit mit ihren Konflikten und Widersprüchen macht uns nachdenklich – über die Welt, aber auch über uns selbst.“ So ist „Safe Place“ zu einem ausgesprochen persönlichen, emotionalen Album geworden. Es scheint, als spiegelten sich die großen Dramen und Erlösungen der Welt für Julian und Roman Wasserfuhr im Kleinen und Nahen: In einem sanften, warmen Wind, „Vent Chaud“, mit dem die Platte beginnt, in Träumen wie auf „Dodo“, angelehnt an das Fran-zösische „faire dodo“, eine kindlich-liebevolle Formulierung für „Schlafengehen“. „Luzifer“ beschreibt Julians Sorge um sei-nen erkrankten Kater, während „El Caballo Valiente“ von dem Lebenswillen und Lebensmut eines gestürzten Pferdes erzählt. „Solitude“ hingegen ist geprägt von der Isolation und Einsamkeit der Corona-Pandemie. Mit Stings „Fields of Gold“ findet sich auch eine Fremdkomposition auf dem Album. Roman sagt: „Wir haben schon öfter Musik von Sting gecovert. Und gerade „Fields of Gold“ ist einfach ein wundervoller Song, beschreibt einen solch schönen Ort, dass er für uns auch ein ‚Safe Place‘ ist“.
Die letzten beiden Tracks des Albums, „Safe Place“ und „Perfect Tiny Moment“ spiegeln noch einmal die Essenz des Albums wider: „‘Safe Place‘ ist zunächst auf der Gitarre entstanden, obwohl ich gar keine Gitarre spielen kann“, erzählt Julian. „Ich bin mit dieser ersten Idee zu Roman gegangen, der sie dann ausgearbeitet hat.“ Den Song haben die beiden im vergangenen Jahr dann gemeinsam mit der WDR Big Band gespielt und dann auch in der kleinen Besetzung mit Jörg Brinkmann ausprobiert. „Es ist bis heute der Song der Platte, den wir am liebsten auf der Bühne spielen. Wenn man so will, ist er der absolute ‚Safe Place‘ von uns Dreien.“ Mit dem minimalistischen „Perfect Tiny Moment“ wird genau das auch ausgedrückt: Der eine kleine Moment, in dem alles per-fekt zu sein scheint, wenn einfach alles stimmt.
Julian Wasserfuhr, Trompete & Flügelhorn
Roman Wasserfuhr, Klavier, Bass und Schlagzeug (Track 10)
Jörg Brinkmann, Cello
Paul Heller, Saxophon (Tracks 6 & 7)
Julian & Roman Wasserfuhr
ist das „growing up in public“ – so ein berühmter Albumtitel von Lou Reed – zur zweiten Natur geworden. Ihr Album-Debüt „Remember Chet“ (2006) haben die Brüder bereits mit 17 bzw. 20 Jahren eingespielt – eine Huldigung an Julians frühes Vorbild, den Trompeter Chet Baker – und waren damit auf begeisterte Resonanz gestoßen.
Die Zeit fand die Musik der Brüder „verblüffend ungewöhnlich“, die Süddeutsche Zeitung bescheinigte Julian Wasserfuhr einen „magischen Ton“, vor allem aber schloss das breite Publikum das Brüderpaar aus dem verträumten Örtchen Hückeswagen in seine Arme.
Nach sechs erfolgreichen Alben zählen sie heute mit zu den renommiertesten Jazz-Musikern in Deutschland. Dabei führten ihre musikalischen Reisen u.a ins schwedische Göteborg (2009), in das urbane New York (2017) sowie an die malerische Westküste Irlands.
„Mosaic“, lautet der Name des neuen Albums der Brüder Wasserfuhr und beschreibt ihre musikalische Verarbeitung der letzten zwei Jahre. So unterschiedlich die einzelnen Titel und die damit verbundenen Emotionen sowie die Auswahl der Musiker und Freunde auf diesem Album sind, so ergibt es doch ein zusammenhängendes Bild. Ein Mosaik, welches aus den Erlebnissen, Gesprächen und Begegnungen mit Menschen in dieser Zeit entstanden ist.
Ein weiteres Kapitel ihrer beeindruckenden Karriere.
Julian & Roman Wasserfuhr haben einige Auszeichnungen und Preise erhalten. U.a. erhielten Sie den German Jazz Award in Gold vom Bundesverband der Musikindustrie für das Album Relax Jazzed.
Jörg Brinkmann
Der deutsche Cellist hat sich durch seine genreübergreifende Arbeit im Jazz einen Namen gemacht. Bekannt füe seine außergewöhnliche Virtuosität und Klanggestaltung, kombiniert er klassische Cello-Techniken mit improvisatorischem Jazz. Er hat bereits mit vielen bekannten Musikern wie Anouar Brahem, Michael Wollny und Ernie Watts zusammengearbeitet und ist in zahlreichen Projekten sowohl als Solist als auch in ensembles tätig. Brinkmanns Spiel zeichnet sich durch innovative Klangexperimente aus, wobei er das Cello häufig elektronisch verstärkt und in unkonventionelle Klangwelten führt. Mit seiner musikalischen Vielfältigkeit gilt er als einer der herausragensden Jazz-Cellisten Europas.
Paul Heller
Der Kölner Tenorsaxophonist, Komponist und Arrangeur Paul Heller (*21.April 1971, Jülich) ist seit 2005 Mitglied der international renommierten und mit zwei Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln.
Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, gewann Paul Heller schon als Teenager drei erste Preise bei „Jugend jazzt NRW“ : 1983 und ´85 als Schlagzeuger, 1986 mit dem Tenorsaxofon. Heller wurde zweimal mit dem 1. Preis beim „Internationalen Kompositionswettbewerb von Monaco“ und mit dem „Kulturförderpreis des Landes Nordrhein Westfalen” ausgezeichnet.
Die Liste der Musiker mit denen Paul Heller in seiner Laufbahn zusammen gearbeitet hat, liest sich wie das "Who-Is-Who" des Jazz:
Heller spielte in Quartett-, Quintett- und Sextett-Besetzungen u.a. mit Johnny Griffin, Dusko Goykovich, Jimmy Cobb, Jasper van’t Hof, Volker Kriegel, Eddie Gomez, Vinnie Colaiuta, Biréli Lagène, Bill Evans, Al Foster, Adam Nussbaum, Franco Ambrosetti, Steve Swallow und mit seiner Ehefrau, der vielfach ausgezeichneten (unter anderem mit der „Goldenen Schallplatte“ und dem „Preis der Deutschen Schallplattenkritik)“ niederländischen Jazzsängerin, Fay Claassen.
Seit 2013 ist Heller neben seiner Tätigkeit beim Westdeutschen Rundfunk künstlerischer und musikalischer Leiter der erfolgreichen Jazzkonzerte-Reihe „Next Level Jazz“ im Kölner „Stadtgarten“.
Paul Heller hat mittlerweile zehn CDs unter eigenem Namen produziert u.a. mit Al Foster, Ack van Rooyen, Franco Ambrosetti, Adam Nussbaum und Wolfgang Haffner und ist auf über 70 CDs als Solist und Sideman vertreten.
Seit 1994 leitet er zusammen mit Ack van Rooyen das gemeinsame „Ack van Rooyen-Paul Heller Quintet”.
Booklet for Safe Place