With Love Simone Kopmajer
Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
10.02.2023
Album including Album cover
- 1 The Look of Love 04:14
- 2 How Wonderful You Are 04:40
- 3 Until It's Time for You to Go 05:36
- 4 I Can't Make You Love Me 04:46
- 5 Opposites Attract 02:31
- 6 How Can You Mend a Broken Heart 04:36
- 7 Cold Cold Heart 03:01
- 8 I'm Gonna Sit Right Down and Write Myself a Letter 03:16
- 9 For Once in My Life 05:06
- 10 Take It All In 04:06
- 11 Everything Happens to Me (feat. Sheila Jordan) 05:15
- 12 Tell It Like It Is 04:52
- 13 You Don´t Know Me (feat. John Di Martino) 04:38
- 14 Over the Rainbow 04:33
Info for With Love
Simone Kopmajer brilliert auf ihrem neuen Album „With Love“ als eine ungemein variable Stimme, die je nach Richtung eines Songs den immer passenden und vor allem unverwechselbar nach ihr klingenden Akzent zu setzen weiß. Wie man es von der aus der Steiermark geborenen und längst international bekannten Sängerin gewohnt ist, zeigt sie sich auch dieses Mal als eine Künstlerin, die in die unterschiedlichsten Rollen eintauchen und diese vollends mit Leben und Gefühl ausfüllen kann. Sie beherrscht den sanften, verträumten und melancholischen Ton ebenso meisterhaft wie den verführerischen, aufgeweckten und beschwingten, zudem bewegt sie sich problemlos zwischen den verschiedenen Genres hin und her und zeigt damit, dass sie wirklich absolut keine musikalischen Berührungsängste kennt.
In diesem Sinne offenbart sich auch das in den USA und in Österreich aufgenommene „With Love“ als ein ausgesprochen abwechslungsreiches und zugleich betörendes Hörerlebnis. Gemeinsam mit ihrer mit John di Martino (Piano), Harry Allen (Saxofone), Boris Kozlov (Bass), Reinhardt Winkler (Schlagzeug) hochkarätig besetzten Band (in einzelnen Stücken sind auch die beiden Gitarristen Gottfried Gfrerer und Wesley Amorim sowie ein Streichertrio zu hören) hat sich Simone Kopmajer einmal mehr auf eine Reise durch die Musikgeschichte des letzten Jahrhunderts gemacht und sich einiger der Jazz- und Popklassiker angenommen, um sie in neuem Klang und neuen Arrangements (für diese zeichnet sich John di Martino aus) wiederaufleben zu lassen. Aber nicht nur die Neubearbeitungen wissen zu überzeugen. Neben den ausgewählten Stücken wie etwa „Cold, Cold Heart“ von Hank Williams, „It´s Time for You to Go“ von Buffy Sainte-Marie oder „Over the Rainbow“ aus der Feder von Harold Arlen und Yip Harburg sind mit „Take it all in“ und „Opposites attract“ auch zwei eigene bärenstarke Songs der Sängerin auf dem Album vertreten. Und diese fügen sich perfekt in das Gesamtbild ein.
„With Love“ ist ein Album voller musikalischer Höhepunkte geworden, eines, das mit Songs gespickt ist, die sich ihren Weg sofort die Gehörgänge bahnen und diese auch nicht mehr so schnell verlassen. Simone Kopmajer liefert wie schon in der Vergangenheit eine beeindruckende gesangliche Perfomance ab, eine, die wirklich zu begeistern weiß und ganz dick unterstreicht, warum sie zu den führenden weiblichen Jazzstimmen des Landes zählt. (Michael Ternai, musicaustria.at)
Simone Kopmajer, Gesang
Paul Urbanek, Klavier
Karl Sayer, Bass
Reinhardt Winkler, Schlagzeug
Wolfgang Puschnig, Saxophon, Flöte
Simone Kopmajer
„Kommt die Zukunft des zeitgenössischen Jazz wieder einmal aus Österreich?“, fragt das deutsche „inmusic“, um die Antwort in der nächsten Zeile selbst zu geben: „Wer sich das Album ,Didn’t You Say‘ der Ausnahmesängerin Simone Kopmajer zu Gemüte führt, muss einfach zu diesem Schluss kommen.“ Das ist mittlerweile vier Jahre her.
„The Best In You“ – das ist das Jetzt. Aufgenommen in Philadelphia führt der brandneue Longplayer die Fans noch ein Stückchen weiter weg vom Jazz. Crossover mit einem kräftigen Schuss klassischem Philly-Sound ist das Motto der Stunde. „The Best In You“ ist nicht nur musikalisch ein großer Schritt in die Zukunft – neun der zwölf Songs stammen aus der Feder von Simone: „Man darf keine Angst haben, Neues zu probieren.“
Im Normalfall bemühen Pressetexte Übertreibungen, ziehen manches an den Haaren herbei und graben Positives mühsam aus. Bei Simone Kopmajer ist das nicht nötig – im Prinzip muss man bloß Zitate aus den unzähligen Berichten der (Fach-) Presse zitieren, wobei es die „Florida Times“ mit „She’s Dynamite“ kurz und prägnant auf den Punkt bringt.
Doch ein paar Basic Facts müssen sein. Geboren unter dem Dachsteingipfel in einer Zeit, als New Wave und Falco die Charts dominierten, zog es Simone bereits früh zu klassischen Instrumenten. Klavier und Saxophon sollten es sein. Nebenbei sang sie in der Band ihres Vaters: „Bei uns zu Hause gab es jeden Tag neue Musik zu hören und zu entdecken, und wir spielten selbst.“ Nach dem Abschluss der Universität für Musik in Graz und dem Gewinn des renommierten „Hans Koller Preises“ lockte die Heimat des Jazz.
Rüber über den ersten großen Teich, wo mit Producer Todd Barkan das Debütalbum „Moonlight Serenade“ entstand. Rüber über den nächsten großen Teich, den Pazifik, wo die 21jährige in Japan auf Anhieb große Erfolge feiern konnte. Wie viele ihrer Alben Simone in den folgenden an ihre Fans in den USA, Spanien und Japan bringen konnte, weiß sie selbst nicht genau. Verkaufszahlen sind auch irrelevant, solange die künstlerische Qualität auf hohem Niveau bleibt und ihre Stücke das Publikum immer wieder aufs Neue überraschen und faszinieren. „Sie singt einfach traumhaft schön! Die herrliche Stimme ist eine Seite, aber wenn sie zum Scat-Gesang anhebt, dann wird die Angelegenheit zu einem vokalen Festival!“, jubelt „rocktimes“. Wieder muss nichts erfunden werden, die Kritik spricht für sich selbst.
Wer denkt, Simones Stimme bleibt einem elitären Publikum vorbehalten, der irrt gewaltig. Anleihen zwischen Prince und dem Motown-Sound, von Gershwin und Rodgers & Hart und eine Hauch von Folk schaffen eine ganz eigene Schublade für ihren Sound, der Menschen auf der ganzen Welt begeistert und in seinen Bann zieht. „Didn’t You Say“ „zauberte wunderschöne Klangbilder“ („Concerto“) vor allem für ein europäischen Publikum; der Nachfolger „Nothing’s Gonna Change“ entstand u.a. mit Überkönner Wolfgang Puschnig (2011); im Jahr darauf wurde „Live at Heidi’s Jazzclub“ in den USA aufgenommen und „Emotion“ (2013) erschien vor allem in asiatischen Gefilden, von Thailand bis Malaysia.
„The Best In You“ ebnet 2014 nun endgültig den Weg zu einem weltweiten Publikum und zeigt garantiert das Beste von Simone Kopmajer. Für den Moment, denn wer weiß, wohin der Weg noch führt...
This album contains no booklet.