Tranceformer Kai Schumacher

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
29.09.2023

Label: Neue Meister

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Kai Schumacher

Composer: Kai Schumacher (1979)

Album including Album cover

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FLAC 96 $ 13.50
  • Kai Schumacher (b. 1979):
  • 1 Schumacher: Processional 04:28
  • 2 Schumacher: Drift 07:01
  • 3 Schumacher: Static 05:46
  • 4 Schumacher: Continuum 08:20
  • 5 Schumacher: Scapes_Spaces 05:00
  • 6 Schumacher: Tranceformer 08:03
  • Total Runtime 38:38

Info for Tranceformer

Im Anfang zwei Töne, eine Quint voneinander entfernt wie der Himmel von der Erde, zwischen ihnen das Nichts. Kein Moll, kein Dur, kein Irgendwas, das einem verraten würde, wie es sich anfühlt im Nichts, ob einsam oder geborgen. Bis dann, noch tastend, eine Bewegung erwacht, als schlüge Natur ihre Augen auf. Natur ist Rhythmik, ein Herzschlag, der zwischen zwei Tönen schwebt und neue Töne hinein nimmt in die Bewegung, die mehr wird und mehr, die Rhythmen kreisen umeinander, verschieben sich gegeneinander, sie fallen ineinander und leise in sich zusammen. Unmerklich treibt man nun selber die Stücke voran, als habe man beim Hören die Seiten gewechselt. Kai Schumacher erklärt einem dieses Phänomen mit der „Körperlichkeit“ seiner Musik, sie gehe zurück auf die „natürliche Motorik der Hände“. Ist es Techno? Party? Trance? Oder Klassik, Konzert, Andacht? Es gibt kein Oder.

Kai Schumacher, Klavier




Kai Schumacher
nutzt seine klassische Ausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen, die er 2009 mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss, um das scheinbar Unvereinbare zu vereinen: Der „Punk-Pianist“ (BR-Klassik) verwischt in seinen Konzerten die Grenzen von klassischer Avantgarde und Popkultur, ohne dabei in ausgetretenen Crossover-Pfaden steckenzubleiben. Ein Schwerpunkt in Schumachers Solo-Repertoire liegt dabei auf der amerikanischen Klaviermusik des späten 20. und des 21.Jahrhunderts, neben diversen Uraufführungen und europäischen Erstaufführungen arbeitet er auch eng mit zahlreichen Komponisten der jüngeren Generation zusammen. Für sein CD-Debut wagte sich Kai Schumacher im Jahr 2009 an einen Meilenstein der modernen Klavierliteratur: „The people united will never be defeated“ von Frederic Rzewski, einem abendfüllenden Variationszyklus über das chilenische Revolutionslied „El pueblo unido jamas sera vencido“. Das Album wurde 2010 vom Magazin FonoForum als „pianistische Sensation“ gefeiert und als CD des Monats ausgezeichnet. Sein zweites Album „Transcriptions“ (2013) dagegen widmet sich den musikalischen Helden seiner Jugend, wie z.B. Rage against the machine, Nirvana oder Slayer. Der Konzertflügel wird in Schumachers pianistischen Remixen mal zum vier Quadratmeter großen Klangungeheuer, zum mechanischen Effektgerät oder präparierten Schlagzeug. Auf seinem aktuellen Album „Insomnia“ (VÖ Juni 2015) finden sich fünf Hymnen an die Nacht, geschrieben von fünf amerikanischen Komponisten in einem Zeitraum von fast hundert Jahren. Stilistisch auf den ersten Blick sehr unterschiedlich, bilden die Werke jedoch in ihrer Dramaturgie und aufgrund ihrer subtilen musikalischen Bezüge den perfekten Soundtrack zu einem psychedelischen Trip durch die Nacht. Kai Schumacher arbeitet außerdem als Produzent und konzertiert regelmäßig als Solist mit Orchestern. Konzertreisen führten ihn quer durch Europa, nach Israel, Palästina, Südkorea und die USA.

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