Das optimale Leben (Gold Edition) Annett Louisan

Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
15.04.2025

Label: Sony Music Catalog

Genre: Vocal

Subgenre: Vocal Pop

Artist: Annett Louisan

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  • 1 Das alles wär nie passiert 03:17
  • 2 Kleine Zwischenfälle 02:49
  • 3 Was haben wir gesucht? 03:41
  • 4 Er 03:15
  • 5 Die Wahrheit 03:13
  • 6 Wenn man sich nicht mehr liebt 03:18
  • 7 Ich ...be dich 03:03
  • 8 Die sein 03:13
  • 9 Mein innerer Schweinehund 03:09
  • 10 Gendefekt 03:11
  • 11 Unbekümmert 03:15
  • 12 Rosenkrieg 03:30
  • 13 Dings 03:23
  • 14 Ende Dezember 03:52
  • 15 Der kleine Unterschied 03:12
  • 16 Das Spiel (Live) 03:11
  • 17 Die Trägheit (Live) 06:39
  • 18 Die Lüge (Live) 04:40
  • 19 Wo ist das Problem? (Live) 04:16
  • Total Runtime 01:08:07

Info for Das optimale Leben (Gold Edition)



Das optimale Leben is the third studio album by German chanson and pop singer Annett Louisan, released in August 2007. A new edition with bonus material (remix / live) is now available.

It is – with all due modesty – nothing less than a small revolution in contemporary music. Annett Louisan reinvents the chanson; she nurtures the hope that sophisticated song can hold its own against the current neglect of the pop mainstream; and she casually refutes all those who say it's impossible to reach those over 25 who want to be entertained with musical intelligence. Annett Louisan, this young woman of petite stature and great stature, is the new grande dame of German chanson. What attributes have not been attributed to her in the past years of her existence in the public spotlight: Pop Lolita, sexy, wicked, clever, a femme fatale, a vamp, adept at "playing" with love, men, and words – all of it is true and nothing of it. Her debut was a demonstration of her talent, a hint of potential: Voilà, here I am, sensual, emotional, clever, free, modern, yet classically "bohemian" – but above all, honestly: she herself had no inkling of the success that would follow.

Her second album, the difficult second, generated an overwhelming uproar of enthusiasm for the young chanteuse, it expanded her musical spectrum, and it established the artist. People now spoke timidly of the "new German chanson," and she nimbly leaped over the shadows cast by the clichés of hasty critics. The only thing that remained "unspoken" here was something that only a long period of reflection, perhaps also a bit of aging, brings forth – something that turns prudence into wisdom and promises a genuine, authentic pleasure: namely, the speculations about "The Optimal Life." And that's what she calls her latest, her third album. Annett Louisan is well-prepared, focused, and quick-witted, and together with her congenial lyricist Frank Ramond and composers Matthias Hass and Hardy Kayser, she has taken all the time necessary for a major topic.

Her new chansons are now more than subtle observations of everyday life. They are short essays on the big questions of adulthood – which, if we're honest, are mostly questions of love – and when she sings about the "choses de la vie," she is expressive without being pathetic. You can feel in every line: Here, someone is telling the story of things she understands, thoroughly contemporary and without pose. These are clever approaches to life as a whole, evocative and dazzling even in their melancholy. She completely avoids grand social criticism, not wanting to point the finger. Instead, she tells of her winding paths to the optimal life – the way everyone wants to live it, and how it always turns out differently: funny, sad, sarcastic, warm, casual, uptight – somehow anything but optimal, but one mustn't stop dreaming about it. Unfortunately, all too often, these paths are met with high hurdles. Annett Louisan demonstrates how to overcome them with almost uncanny composure in "Er," a drama of ancient Greek proportions, capable of driving men into joyful solitude – the humor is so dark that, despite the cha-cha, your feet inevitably lose their rhythm. Likewise, "When One No Longer Loves Each Other," a bittersweet, stripped-down statement about dulled feelings, reduced to mere compassion. Unexpected "little incidents" also lie along these paths, those that set the major course of life and keep the secret of existence forever hidden. But in Annett Louisan's work, there is no trace of pessimism; rather, it is subtle subversion, thoughts as sharp as a foil, but not a crude saber.

Annett Louisan


Annett Louisan
In der kleinen Gemeinde Schönhausen in der Altmark ist das Land flach und der Fluss breit. Nach dem Krieg wurde der größte Teil des örtlichen Schlosses, in dem vor fast 200 Jahren Otto von Bismarck zur Welt kam, gesprengt. Die Bibliothek blieb stehen und diente lange als Schulgebäude. Hier ist Annett Louisan aufgewachsen. Geboren, in der nur wenige Kilometer entfernten Kreisstadt Havelberg, lebte sie bis zu ihrem zwölften Lebensjahr mit ihrer Mutter im kleinen Schönhausen an der großen Elbe.

„Dieser Ort hat meine Kindheit und damit mein ganzes Leben tief geprägt“, betont die junge Frau, die heute zu den erfolgreichsten und prägendsten Sängerinnen im deutschsprachigen Raum gehört. „Alles hier war sehr überschaubar. Wir hatten kein Telefon, und auch viele Dinge, die uns heute völlig selbstverständlich erscheinen, gab es einfach nicht. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte, die Jahrzehnte älter sind als ich, kommt es vor, dass wir viele Alltagserinnerungen gemeinsam haben.“ Aus heutiger Sicht wirkt diese Kindheit an der Elbe fast ein bisschen wie eine vergessene Erinnerung an das 19. Jahrhundert. „Es hatte was von Huckleberry Finn am Mississippi“, sagt sie heute. „Und in Bismarcks Bibliothek bin ich zur Grundschule gegangen.“

Mit zwölf Jahren zog Annett mit ihrer Mutter stromabwärts, nach Hamburg. „Damals begann meine introvertierte Phase“, erinnert sie sich. „Das war schon ein krasser Wechsel: vom Dorf in die Großstadt, vom Osten in den Westen.“ Das Porträt der Künstlerin als junge Frau: Sie ist 17, malt und taucht immer tiefer in die so legendäre wie lebendige Hamburger Musikszene ein. Damals gab es deutschsprachigen HipHop, der prägend für sie war. Es gab die klugen Songwriter der Hamburger Schule, es gab Udo Lindenberg oder Ulla Meinecke – und über der Stadt schwebte immer noch ein bisschen der Geist von The Beatles live at the Star Club. Hier, in Deutschlands musikalischem Schmelztiegel, hatte sich in den 90ern eine höchst kreative Home Recording-Szene entwickelt. Und mittendrin: Annett Louisan.

Tagsüber studierte sie an der Kunstakademie Malerei, abends finanzierte sie ihr Studium u.a. als Backgroundsängerin für Popsongs oder Werbejingles. „Ich hatte schon immer eine sehr spezielle Stimme und eine saubere Artikulation, deswegen wurde ich gebucht.“ Doch längst arbeitete Annett an einem eigenen musikalischen Konzept, einer Melange aus Pop und Chanson, die sie schließlich mit dem Textdichter und Produzenten Frank Ramond so verfeinerte, dass 2004 unter dem Titel „Bohème“ ihr erstes Album erscheinen konnte. Gleich die erste Single „Das Spiel“ erreichte Platz 5 der Charts – für Annett Louisan aus dem kleinen Schönhausen in der Altmark war dies der Beginn eines neuen Lebens, der Beginn einer großen Karriere. Alles Weitere ist längst deutsche Pop-Geschichte.

Fünf Jahre lang folgten Album- und DVD-Veröffentlichungenen, ausverkaufte Tourneen, Gold- und Platinauszeichnungen, die Goldene Stimmgabel, der Deutsche Musikpreis ECHO als Künstlerin des Jahres und zahlreiche weitere Auszeichnungen. 2009, nach dem Platin-Erfolg „Teilzeithippie“ und der dazugehörigen Tour, begann sie in aller Ruhe mit den Vorbereitungen für ihr fünftes Album. „Ich wollte einfach persönlicher werden und fragte mich: Wer ist eigentlich Annett Louisan?“ Auf der Suche nach einer Antwort zog sie für eine Zeit lang allein nach New York. „In der Mutter aller Städte konnte ich alles sein und niemand. Gerade das half mir einen ehrlicheren Blick auf mich selbst zu bekommen. Ich habe dort wieder angefangen mehr Gitarre zu spielen und habe mir sehr viele Konzerte angeschaut.“ Dann ging’s zurück nach Deutschland, wo ich dann beispielsweise in Augsburg Brecht gesungen habe. Mir ging es einfach darum, etwas völlig anderes zu machen, um mich zu orientieren.“

Im Frühjahr 2010 kehrte sie nach Berlin zurück und begann mit der Arbeit an ihrem fünften Album, das nun unter dem programmatischen Titel „In meiner Mitte“ erscheint. Gemeinsam mit dem Liedermacher Danny Dziuk entstanden Songs, die sehr persönliche Einblicke gewähren, ohne dabei indiskret zu sein. Auch die Zusammenarbeit mit Ulla Meinecke, Annette Humpe und Ulf Krüger öffnet den Blick auf eine bislang unbekannte Annett Louisan, eine Künstlerin, die ihren Weg weiter geht und sich dabei auf ihre Wurzeln besinnt. Auf Geschichten, in denen das Land flach und der Fluss breit ist, Geschichten von Schönhausen, Hamburg, Berlin, New York und wieder zurück..

This album contains no booklet.

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