Opera Suites for Nonet, Vol. 2 ensemble minui
Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
24.03.2022
Label: Ars Produktion
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: ensemble minui
Composer: Stefean Potzmann (b.1985), Giacomo Puccini (1858-1924), Richard Strauss (1864-1949), Pjotr Tschaikowski (1840–1893)
Album including Album cover
- Stefan Potzmann (b. 1985): La bohème Suite (After Puccini's SC 67):
- 1 Potzmann: La bohème Suite (After Puccini's SC 67): I. Largo sostenuto 02:24
- 2 Potzmann: La bohème Suite (After Puccini's SC 67): II. Andantino affettuoso 04:28
- 3 Potzmann: La bohème Suite (After Puccini's SC 67): III. Allegro 01:57
- 4 Potzmann: La bohème Suite (After Puccini's SC 67): IV. Andantino 03:55
- 5 Potzmann: La bohème Suite (After Puccini's SC 67): V. Allegretto giocoso 02:51
- 6 Potzmann: La bohème Suite (After Puccini's SC 67): VI. Allegro moderato 03:26
- 7 Potzmann: La bohème Suite (After Puccini's SC 67): VII. Tempo di valzer lento 02:53
- Elektra Suite (After Strauss' TrV 223):
- 8 Potzmann: Elektra Suite (After Strauss' TrV 223): I. Maestoso 04:38
- 9 Potzmann: Elektra Suite (After Strauss' TrV 223): II. Sehr lebhaft 01:53
- 10 Potzmann: Elektra Suite (After Strauss' TrV 223): III. Stets sehr bewegt, doch etwas ruhig beginnen 03:06
- Eugen Onegin Suite (After Tchaikovsky's TH 5):
- 11 Potzmann: Eugen Onegin Suite (After Tchaikovsky's TH 5): I. Andante mosso - Allegro moderato 03:20
- 12 Potzmann: Eugen Onegin Suite (After Tchaikovsky's TH 5): II. Andante 03:06
- 13 Potzmann: Eugen Onegin Suite (After Tchaikovsky's TH 5): III. Allegro moderato - Andante non tanto 03:45
- 14 Potzmann: Eugen Onegin Suite (After Tchaikovsky's TH 5): IV. Tempo di valse 05:34
- 15 Potzmann: Eugen Onegin Suite (After Tchaikovsky's TH 5): V. Moderato - Andante 03:47
- 16 Potzmann: Eugen Onegin Suite (After Tchaikovsky's TH 5): VI. Tempo di mazurka - Allegro vivo 02:45
Info for Opera Suites for Nonet, Vol. 2
Located somewhere between chamber music and orchestra, since its founding in 2016 the Carinthian-based ensemble minui has dedicated itself with elegance and finesse to the musical possibilities for large chamber music ensembles. While simple reductions of large orchestral works were initially on the programme, opera music gradually became the great passion of ensemble minui. In the arrangements of clarinettist Stefan Potzmann, the nine versatile orchestral musicians offer listeners with their second recording stylish new perspectives on three large-scale opera works, reduced to what is essential for them: the music!
An Italian opera from 1896, a German expressionist musical drama from 1909 and a Russian opera from 1877 - at first glance, the works assembled in the new album by ensemble minui, La Bohème, Elektra and Eugene Onegin, have little in common (apart from their unbroken popularity with opera audiences since their premieres). But whenever one juxtaposes several works of art that supposedly have little in common, they enter into a dialogue with each other and suddenly appear to be related to each other like siblings, as if their creators had each thought of the other when composing their work. Thus, on closer inspection, the three operas in question also turn out to be a triptych, at the centre of which is La Bohème by Giacomo Puccini. La Bohème and Elektra are linked by their dates of composition. Although 13 years lie between the premieres of the two works, they belong to the artistic epoch of the Fin de Siècle, whose lust for decay pulsates in both operas, albeit in conceivably different ways: in Elektra brute, even violent, seeking the extremes, in La Bohème under the mask of cheerfulness and comic lightness. La Bohème and Eugene Onegin, on the other hand, are close through their common subject matter. Both operas deal with the lives and (love) problems of young people and claim to portray them realistically. It is in keeping with the dubiousness inherent in the concept of realism in view of the fundamentally highly artificial art form of opera that Puccini and Tchaikovsky also pursue very different strategies in doing so. For the former, "realism" means the unsparing exposure of social misery, but also of an almost superhuman courage to live and friendship that overcomes petty quarrels, while Tchaikovsky is more concerned with the inner reality of the emotional worlds of his characters, who, as members of the Russian landed aristocracy, do not have to suffer any material worries - and yet find themselves in existential hardship.
ensemble minui
Anna Morgoulets
Früher habe ich die schönen Melodien der Sänger aus dem Graben verfolgt, war neidisch und wollte sie eigentlich immer selber singen.
In unserem ensemble minui ist es mir endlich gelungen ungestört die schönsten Gesangsmelodien auf der Geige zu singen."
Anna Morgoulets wurde 1989 im russischen Wolgograd geboren. Nach dem Umzug ihrer Familie nach Israel studierte sie bei Elena Mazor in Tel-Aviv und ab 2007 in Wien bei Pavel Vernikov. Bereits während dieser Zeit trat sie als Solistin mit dem Jerusalem Radiosymphonieorchester und dem Israel Philharmonic Orchestra zusammen mit Julian Rachlin unter der Leitung von Zubin Mehta auf. Erfahrung im Orchesterspielen sammelte Anna Morgoulets unter anderem bei den Wiener Symphonikern, der Wiener Staatsoper, dem Wiener Kammerorchester und den Musiciens du Louvre in Frankreich. Sie nahm an mehreren internationalen Festivals teil u.a. dem Eilat International Chamber Music Festival. Seit 2013 ist Anna Morgoulets 1. Konzertmeisterin des Kärntner Sinfonieorchesters und seit 2019 Professorin einer eigenen Violinenklasse an der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik.
Helmut Rosson
wurde 1957 in Klagenfurt geboren. Studium in Klagenfurt bei seinem Vater sowie in Wien bei Klaus Maetzl. Während des Studiums erste Orchestererfahrungen im Kärntner Sinfonieorchester sowie im Niederösterreichischen Kammerorchester. Ab 1981 Mitglied des Wiener Kammerorchesters , von 1983 – 89 Stimmführer der 2. Violinen im Orchester der Wiener Volksoper. Zahlreiche Tourneen in Europa, USA und Japan. Seit der Spielzeit 1989/90 spielt er in gleicher Position im Kärntner Sinfonieorchester. Mitwirkung in zahlreichen Kammermusikensembles, „Wiener Instrumentalsolisten", Instrumentalensemble des Carinthischen Sommers (Kirchenoper „Kain"), „Ensemble 3 + 1“, Camerata Carinthia sowie Kammerensembles des Kärntner Sinfonieorchesters. Zahlreiche Konzerte im In – und Ausland.
Nejc Mikolic
wurde 1990 in Kropa, Slowenien geboren. Er studierte bei Mile Kosi in Ljubljana und bei Hans Peter Ochsenhofer in Wien. Bereits während seiner Studienzeit trat er als Solist mit dem Orchester der Slowenischen Philharmonie auf, wofür er mit dem Preseren Preis für Studenten ausgezeichnet wurde. Nach seinem Studium war er Solo-Bratscher im Orchester der Slowenischen Philharmonie sowie dem Symphonieorchester des slowenischen Rundfunks. Als Mitglied verschiedener Kammermusik Ensembles spielte er bei zahlreichen internationalen Festivals. Seit 2017 ist Nejc Mikolic Solo-Bratscher des Kärntner Sinfonieorchesters und seit 2021 unterrichtet er Kammermusik an der Musikakademie Ljubljana.
Sieglinde Größinger
"Da kann man nur gewinnen: Zusammenspiel auf höchstem Niveau, wunderschöne Musik in exzellenten Arrangements, Schwung, Spielfreude, ... wie Zahnrädchen, die sich zusammenfügen - genau so soll es sein!" Die Salzburgerin tritt regelmäßig als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin in sämtlichen Bereichen auf, welche die Barockmusik bis zur Romantik auf Originalinstrumenten genauso beinhaltet wie die zeitgenössische Avantgarde. Sie studierte Querflöte und Traversflöte in Wien, Graz, Oslo, Amsterdam und Brüssel und schloss sämtliche Studien mit Auszeichnung ab. Mitwirkung in den führenden Originalklangorchestern Europas. Mitbegründerin des Ensembles Klingekunst, sowie langjähriges Mitglied des Neue Musik Ensembles Platypus mit welchem sie unzählige Uraufführungen gestaltet hat. Für ihre CD mit Weltersteinspielungen der frühesten Wiener Flötenkonzerte wurde sie 2018 mit dem Pasticcio Preis von Ö1 ausgezeichnet. Konzerte bei namhaften Festivals sowie Tourneen in Europa, Mittel-, Südamerika und Asien.
Wilhelm E. Pflegerl
wurde in Mallnitz, Kärnten geboren. Im Alter von acht Jahren macht er erstmals Bekanntschaft mit dem Cello. Nach einem Vorbereitungsstudium in Salzburg zieht er nach Wien, um das Konzertfachstudium bei Wolfgang Herzer und Stefan Kropfitsch mit ausgezeichnetem Erfolg abzuschließen. Erfolgreiche Probespiele verpflichten ihn im National Symphony Orchestra Ireland, der Oper Graz und dem Kärntner Sinfonieorchester, wo er als Solocellist engagiert ist. Solokonzerte unter anderem mit dem KSO, dem Sapporo Symphonie Orchester, dem Wiener Orchester Verein, Pro Musica Salzburg, der Camerata Carinthia und der Kärntner Gebirgsschützenkapelle.
Clemens Böhm
"Das Besondere am ensemble minui ist für mich, dass ich Musik aus großen, bekannten Opern, die ich bereits mehrfach gespielt habe und zu kennen gedacht habe, plötzlich in einer unglaublichen Feinheit und mit einem fesselndem Tiefgang mit fantastischen Kollegen (und Freunden) neu erforschen kann."
Aufgewachsen in der Steiermark studierte Clemens Böhm Fagott in Graz und Wien bei Johann Benesch, Stephan Turnovsky, Richard Galler und beendete sein Studium mit Auszeichnung. Zahlreiche Meisterkurse, solistisch wie kammermusikalisch unter anderem bei Milan Turkovic, Bence Bogany, Stefan Schweigert und Robert Gillinger , runden seine Ausbildung ab. Seit Herbst 2008 ist er im Kärntner Sinfonieorchester engagiert. Er spielte in vielen führenden Orchestern Österreichs als Aushilfe mit. Tourneen mit den unterschiedlichsten Formationen führten ihn in diverse Länder Europas und Asiens. Seit 2009 beschäftigt er sich außerdem intensiv mit historischen Fagotten und hat regelmäßige Auftritte mit unterschiedlichen Ensembles. Seit Dezember 2019 leitet er eine eigene Fagottklasse am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt.
Anna Gruchmann
"Die geschickten Arrangements und der ausschließlich instrumentale Klang verleihen der Musik der Oper völlig neue Facetten. Durch das Musizieren mit einem so fein eingespielten Ensemble wie 'minui' wird für mich Kammermusik zur spontansten, tiefgehendsten und forderndsten Art Musik entstehen zu lassen"
Anna Gruchmann wurde 1993 in Salzburg geboren. Sie studierte in Linz bei Anton Schachenhofer, sowie in München bei Heinrich Braun. Den master of music absolvierte sie in Wien bei Jan Georg Leser. Anna Gruchmann spielte in diversen Orchestern wie zum Beispiel der Camerata Salzburg, dem Mozarteum Orchester Salzburg, der Staatskapelle Dresden sowie im Orchester der Wiener Philharmoniker. Verträge hatte sie an der Wiener Staatsoper und seit 2018 ist Anna Gruchmann Mitglied im Kärntner Sinfonieorchester. Seit Beginn der Spielzeit 2019 ist sie im Bruckner Orchester Linz engagiert.
Stefan Potzmann
"Entstanden aus einer einfachen Idee, wurde aus den neun Musikern mittlerweile ein besonderes Klangkollektiv. Für mich ist es die musikalische Heimat in der ich mich nicht nur wohl fühle sondern auch künstlerisch ausleben kann."
Der 1985 im Südburgenland geborene Klarinettist Stefan Potzmann ist der Initiator und Arrangeur des ensemble minui. Seinen ersten Klarinettenunterricht erhielt er von seinem Vater Johann Potzmann, danach folgten Studien in Oberschützen, Graz und Wien bei Gerhard Schönfeldinger, Wolfgang Klinser und Johann Hindler. Seit 2011 ist er im Kärntner Sinfonieorchester engagiert, davor substituierte er regelmäßig in den führenden Orchestern Österreichs. Musikalisch besonders prägend war seine mehrjährige Tätigkeit in der Camerata Salzburg.
Nach der Gründung des ensemble minui folgten zahlreiche Aufträge, darunter Orchestrierungen für Symphonieorchester, Editionen von Handschriften aus dem 18. Jhdt. für Ersteinspielungen beim deutschen Label CPO, sowie Reduktionen gesamter Opernproduktionen. Zu seinen Auftraggebern zählen das Staatstheater Cottbus, das Ensemble Klingekunst, Ensembles der Wr. Philharmoniker, das Symphonie-Orchester des Bulgarischen National Radios, das Vienna Reed Quintet, das Weißensee Klassik Festival, das Kreisler Trio Wien, das Qatar Philharmonic Orchestra, die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie das Stadttheater Klagenfurt.
Markus Höller
wurde in Hallein geboren und studierte in Salzburg bei Hansjörg Angerer und Radovan Vlatkovic. Seit 2009 ist er stellvertretender 1. Hornist des Kärntner Sinfonieorchesters. Neben anderen Orchester Engagements wie etwa bei den Wiener Philharmonikern, dem Mozarteum Orchester Salzburg, der Camerata Salzburg, den Wiener Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, oder dem Radio Symphonie Orchester Wien gastierte er in den letzten Jahren als Solist unter anderem in China, Deutschland, den Salzburger Festungskonzerten, im Konzerthaus Wien und Wiener Musikverein sowohl am modernen Doppelhorn, als auch am Naturhorn bzw. Alphorn. Neben diesen Tätigkeiten ist ihm auch die Kammermusik ein großes Anliegen, so arbeitete er unter anderem schon mit Künstlern wie Benjamin Schmid, Ariane Hering, Matthias Schorn, Daniele Damiano sowie dem Theophil Ensemble Wien zusammen.
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