American Recital, Vol. II Ulrich Roman Murtfeld
Album info
Album-Release:
2017
HRA-Release:
08.06.2018
Label: audite Musikproduktion
Genre: Classical
Subgenre: Instrumental
Artist: Ulrich Roman Murtfeld
Composer: Alexander Reinagle (1756-1809), Edward MacDowell (1860-1908), George Antheil (1900-1959), Charles Ives (1874-1954), Roger Sessions (1896-1985)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Alexander Reinagle:
- 1 I. Allegro con brio 06:47
- 2 II. Allegro 03:50
- Edward MacDowell:
- 3 I. To a Wild Rose 01:30
- 4 VI. To a water-lily 02:36
- 5 II. Moto Perpetuo 01:53
- 6 X. March Wind 02:31
- 7 I. An old Garden 02:31
- 8 II. Midsummer 02:02
- 9 III. Midwinter 03:16
- 10 IV. With Sweet Lavender 02:22
- 11 V. In deep Woods 02:11
- 12 VI. Indian Idyl 02:18
- 13 VII. An old White Pine 02:02
- 14 VIII. From Puritan Days 01:17
- 15 IX. From a Log Cabin 03:27
- 16 X. The Joy of Autumn 02:59
- George Antheil:
- 17 Jazz Sonata (1922) 01:49
- Charles Ives:
- 18 Three-Page Sonata 07:14
- Roger Sessions:
- 19 I. Poco adagio 02:35
- 20 II. Allegro con brio 02:57
- 21 III. Larghissimo e misterioso 01:43
- 22 IV. Allegro pesante 01:11
Info for American Recital, Vol. II
Following his first album of North American piano music of 2014 (AUDITE92702), Ulrich Roman Murtfeld now presents a second CD showcasing the boundless wealth of this repertoire. The pieces presented here span 150 years, ranging from sonatas by the British-born American composer Alexander Reinagle, written in 1790, to works by Roger Sessions (written around 1940), one of the most significant representatives of academic American modernism.
By including works by Edward MacDowell and Charles Ives, Murtfeld contrasts two composers working at the turn of the twentieth century whose artistic response to the question of national identity in American music could not be more different. George Antheil’s brief and brilliant Jazz Sonata concludes the programme: it served as a musical calling card for the “bad boy of music” in 1922, unambiguously declaring the American avant-garde’s call to be heard by the Old World.
Ulrich Roman Murtfeld, piano
Ulrich Roman Murtfeld
Der 1970 in Frankfurt am Main in eine musikalisch geprägte Familie geborene Pianist begann seine Ausbildung am dortigen Dr. Hoch’schen Konservatorium. Neben zusätzlichem Violinunterricht studierte er Klavier in Boston/USA bei Veronica Jochum (New England Conservatory) und wurde als Stipendiat an der Phillips Academy Andover, Mass., 1987 mit dem Milton Collier prize for piano ausgezeichnet. Seine prägende künstlerische Ausbildung zum Konzertpianisten erhielt Murtfeld, der zugleich auch diplomierter Naturwissenschaftler der Universität München ist, in Bukarest bei den rumänischen Klavierpädagoginnen Ana Pitiş und Ioana Minei sowie am Mozarteum in Salzburg in der Klasse von K.H. Kämmerling. Weitere Anregungen erhielt er im Bereich der Liedbegleitung bei Hartmut Höll und Mitsuko Shirai sowie auf Meisterkursen mit Sergej Dorensky Salzburg/Moskau und François-Renée Duchâble in Paris. 2003 absolvierte er das Konzertexamen an der Musikhochschule in Karlsruhe mit Auszeichnung. Im gleichen Jahr war er „Brahmshaus“-Stipendiat der Brahms-Gesellschaft Baden-Baden.
Als Solist trat Murtfeld in ganz Europa, in den USA sowie in Südamerika (Brasilien und Venezuela) auf. Er gastierte bei internationalen Festivals wie Auftakt Alte Oper Frankfurt, den Kasseler Musiktagen, dem Musikfest Bremen, den Thüringer Bachwochen, den Festwochen Gmunden, Schloss Elmau, Festival 2D2N Odessa/Ukraine, Festival „piano+“ im Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe sowie beispielsweise beim Festival young.euro.classic des Europäischen Musiksommers in Berlin. Eine rege kammermusikalische Aktivität mit renommierten Partnern runden seine künstlerische Entwicklung ab. An der Universität von Brasília und am Nationalen Konservatorium in Baku/Azerbaidschan unterrichtete er im Rahmen von Masterclasses Klavierstudenten und angehende Pianisten.
Das Repertoire des Musikers reicht von Bach bis zur Neuen Musik. Innovative und ausgefallene Werkzusammenstellungen kennzeichnen die Programmwahl des Pianisten. Stark dem klassisch-romantischen Erbe verpflichtet setzt sich Murtfeld auch intensiv mit der zeitgenössischen Musik auseinander. Seine Konzertprogramme in diesem Bereich beinhalten Werke von Dutilleux über Ligeti bis zu Rihm, Kagel und jüngeren Komponisten seiner eigenen Generation. Eine direkte Zusammenarbeit verbindet und verband ihn mit Komponisten wie beispielsweise Jose Antonio Almeida Prado, Violeta Dinescu, Henri Dutilleux, Moritz Eggert, Ernst-Helmuth Flammer, Bernd Franke, Adriana Hölszky, Mauricio Kagel, Art-Oliver Simon, Jörg Widmann oder Walter Zimmermann. Im Rahmen von Gesprächskonzerten und Seminaren widmet er sich auch auf theoretischer Ebene dieser Musik.
Murtfeld hat mehrfach Rundfunkaufnahmen bei Radio Bremen, beim Hessischen Rundfunk, beim Südwestrundfunk und Radio Romania Bukarest gemacht; gesendet wurden seine Einspielungen auch von Rádio Cultura in São Paulo. Seine Diskografie umfasst Variationswerke und Sonaten von Beethoven und Brahms sowie weitere Werke von Liszt, Farrenc, Debussy, Dutilleux und Rihm. Im August 2014 erschien bei dem Label audite eine international viel beachtete SACD-Einspielung mit Werken der amerikanische Komponisten George Gershwin, Louis Moreau Gottschalk, Samuel Barber, Frederic Rzewski und Philip Glass.
Booklet for American Recital, Vol. II