Sebastian Knauer, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & David Newman


Biographie Sebastian Knauer, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & David Newman


Sebastian Knauer
Seit seinem Konzertdebüt mit 14 Jahren in der Laeiszhalle seiner Heimatstadt Hamburg kann Sebastian Knauer inzwischen auf eine über 30 Jahre dauernde Konzertkarriere zurückblicken.

In über 50 Ländern auf 4 Kontinenten hat Sebastian Knauer konzertiert, mit Auftritten in Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall London, dem Théatre des Champs-Elysées Paris, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Konzerthaus, dem Lincoln Center New York, dem Harris Theater Chicago, dem National Center for Performing Arts Peking und der Toppan Hall Tokyo.

Er ist regelmäßiger Gast auf Festivals wie in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im Rheingau, bei den Dresdner Musikfestspielen, beim Klavierfestival Ruhr, Beethovenfest Bonn, der Schubertiade Hohenems, den Salzburger Festspielen, in Gstaad, Montreux, Meran, Bath, Ravinia, Savannah oder Shanghai.

Sebastian Knauers sehr umfangreiches und vielseitiges Repertoire spiegelt sich in seinen inzwischen über 15 CD-Veröffentlichungen wieder. Für seine CD „ÜBERBACH“ (komponiert von Arash Safaian), wurde er 2017 mit dem Klassik Echo ausgezeichnet. Die Aufnahmen „Bach & Sons“ und „Bach & Sons II“, gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester und einmal unter Sir Roger Norrington, wurden hoch gelobt: „Brillant“ (Stern), „Fantastisch“ (Neue Zürcher Zeitung), „Exzellent“ (Die Presse Wien). Die vergangenen Aufnahmen für Berlin Classics, Warner Classics, Deutsche Grammophon und Naxos umfassen Werke von Mozart, Haydn, Beethoven, Mendelssohn und Schubert, sowie von den amerikanischen Komponisten Gershwin, Barber, Bernstein und Copland. Das mit Daniel Hope gemeinsam eingespielte Projekt „East meets West“ wurde 2005 mit einem Klassik-Echo und einer Grammy-Nominierung ausgezeichnet. Das Klavierkonzert „This is (not) Beethoven – Variationen für Klavier & Orchester“, welches Sebastian Knauer bei dem Komponisten Arash Safaian in Auftrag gegeben hatte, wurde im August 2020 bei BMG/Modern Recordings auf CD veröffentlicht und stieg kurze Zeit später in die Deutschen Klassik Charts auf Platz 6 und die US Billboard Charts auf Platz 15 ein.

Mit den Philharmonikern Hamburg spielte Sebastian Knauer zyklisch alle 27 Mozart-Konzerte, mit den Bamberger Symphonikern sämtliche Haydn-Konzerte, beide Orchester vom Klavier aus leitend. Er konzertierte außerdem mit der Dresdner Staatskapelle, dem NDR Sinfonieorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Philharmonia Zürich, Bournemouth Symphony, dem Orchestre de Chambre de Paris, dem Wiener Kammerorchester, der Camerata Salzburg, dem Chamber Orchestra of Europe, dem New York City Opera Orchestra, dem New Century Chamber Orchestra San Francisco und dem Shanghai Philharmonic, geleitet von Fabio Luisi, Thomas Hengelbrock, Neeme Järvi, Vladimir Fedosseyew, Ingo Metzmacher, Philippe Entremont, John Axelrod, Simone Young, Michael Sanderling, Alexander Shelley, Markus Poschner oder Jaap van Zweden.

Der Kammermusik sehr eng verbunden, musiziert er in zahlreichen Projekten mit so großartigen Kollegen wie dem Emerson String Quartet, dem Philharmonia Quartett Berlin, Renaud Capuçon, Sabine Meyer, Albrecht Mayer, den Cellisten Sol Gabetta, Jan Vogler und Alban Gerhardt, den Sängern Anne Sofie von Otter, Simone Kermes, Christiane Karg, Mojca Erdmann, Michael Schade, und (zu Lebzeiten) Hermann Prey, sowie dem Choreographen John Neumeier und den Schlagzeugern Stewart Copeland („The Police“) und Jason Marsalis.

Ausserdem war er 2016 Mitbegründer des Projekts „Hamburger Piano Sommer“, wo er gemeinsam mit den Pianisten Martin Tingvall, Axel Zwingenberger und Joja Wendt vier verschiedene Genres in einem Konzert verbindet. Bis zu vier ausverkaufte Abende in der Hamburger Staatsoper hintereinander oder auch zuletzt mehrere tausend Zuhörer beim Klassik Open Air am Berliner Gendarmenmarkt zeigt den grossen Zuspruch dieser einzigartigen Kombination.

Durch sein öffentliches Engagement für zahlreiche wohltätige Institutionen, aber auch durch sein grosses Interesse am weltpolitischen Geschehen, macht er immer wieder durch besondere Projekte von sich reden.

Am 13.7.2017 spielte und organisierte er zusammen mit dem Hamburger Abendblatt ein Sonderkonzert für über 1000 Polizisten und Polizistinnen mit ihren Partnern im grossen Saal der Elbphilharmonie Hamburg. Das Konzert nannte er „RESPEKT“, als ein Zeichen der Anerkennung für deren Einsatz im Rahmen der schweren Ausschreitungen während des G20 Gipfels in seiner Heimatstadt.

Seit 2001 hat er zahlreiche „Wort trifft Musik“-Programme geschaffen, in denen stets ein Komponist im Mittelpunkt steht. Sebastian Knauer konzipiert dabei auch die Texte über dessen Leben, die von den Schauspielern auf der Bühne rezitiert werden. Begonnen hat er diese Projekte mit Hannelore Elsner, mit der er bis zu ihrem Tod 2019 einige hundert gemeinsame Auftritte hatte. Heute arbeitet er regelmäßig mit Martina Gedeck, Iris Berben, Katja Riemann sowie Klaus Maria Brandauer und Ulrich Tukur zusammen.

2012 hat Sebastian Knauer sein eigenes Festival „mozart@augsburg“ gegründet und gleichzeitig die künstlerische Leitung übernommen. Das Festival in der Mozartstadt Augsburg präsentierte bereits Künstler wie Philippe Entremont, Mariss Jansons, Sir Roger Norrington, Menahem Pressler, András Schiff, Arcadi Volodos, Martin Stadtfeld, Lars Vogt, Daniel Hope, Christian Tetzlaff, Emanuel Pahud, Jan Vogler, das Emerson String Quartett, das Artemis Quartett, das Hagen Quartett, Hannelore Elsner, Klaus Maria Brandauer, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Bamberger Symphoniker, sowie das Zürcher,Wiener und Pariser Kammerorchester.

2017 hat er außerdem die künstlerische Leitung der Internationalen Musikfestwoche auf Schloss Bad Berleburg übernommen, und startet im Juni 2021 ein weiteres Festival in der Stadt Aachen unter dem Namen „Ludwig FUN Beethoven“, welches aufgrund der Corona-Krise um ein Jahr verschoben wurde.



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