Eva-Maria Hartmann
Die Sopranistin Eva-Maria Hartmann ist ein sängerisches Multitalent; Vielseitigkeit und Wandlungsfähigkeit machen sie zu einer außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeit. In einzigartigen Programm-Konzepten begeistert sie mit einem breit gefächerten Repertoire: Vom Kunstlied über Oper bis hin zu Chanson sowie Jazz- und Popsongs – ihre musikalische Bandbreite beeindruckt Publikum wie Kritiker gleichermaßen.

Nach ihrem Abschluss im Bachelorstudium Gesang mit Schwerpunkt Pädagogik in Stuttgart bei Prof. Bernhard Jäger-Böhm studierte Eva-Maria Hartmann im Master Konzert (Gesang) an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei Prof. Thilo Dahlmann. Wichtige künstlerische Impulse erhält sie im Rahmen diverser Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Petra Lang, Hedwig Fassbender und Dunja Vejzovic.

Erfahrungen als Ensemble-Sängerin sammelte sie unter anderem im Chor der Oper Frankfurt und im Süddeutschen Kammerchor. Im Bereich Oper sang sie unter anderem die Partie der Mimi in Puccinis „La Bohème“, Ausschnitte aus Schönbergs „Erwartung“, die Partie der Rusalka in Dvoraks „Rusalka“ als auch die Partie der Marie in Smetanas „Die verkaufte Braut“. Als Interpretin geistlicher Werke von Bach, Mendelssohn, Haydn, Orff u.v.a. konnte sie sich bereits im Rahmen zahlreicher Konzerte einen Namen machen und konzertiert damit regelmäßig im In- und Ausland.

Ein weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in der Beschäftigung mit dem Kunstlied. So arbeitet sie seit langem mit den Pianisten Hilko Dumno, Hedayet Djeddikar und Cornelis Witthoefft zusammen. Liederabende führten sie unter anderem an die Oper Frankfurt und an das „Frankfurter Goethe-Haus“. In Zusammenarbeit mit Hilko Dumno bringt sie ihr aktuelles Programm „Komik. Tragik. Spiegelschrift“ auf die Bühnen.

„Welch ein Wandel! Von der stilsicheren Sopranistin klassischer Liebeslieder über den Soubrette-Ton der Bettler-Oper bin hin zur wild und barfuß tanzenden Rock-Röhre: Über die musikalische Bandbreite von Eva-Maria Hartmann kann man nur staunen.“ (Rainer Schmid, Allgäuer Zeitung)

Hilko Dumno
geboren in Westfalen, ergänzte sein Klavierstudium an der Musikhochschule Münster / Detmold bei Gregor Weichert durch ein Aufbaustudium für Kammermusik und Liedgestaltung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt u.a. bei Rainer Hoffmann, Eugen Wangler und Tabea Zimmermann. Er war Stipendiat des Deutschen Musikrates und der Villa Musica Mainz.

Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn u.a. mit Tanja Baumgartner, Hedwig Fassbender, Julia Kleiter, Henriette Meyer-Ravenstein, Johannes Martin Kränzle, Hans Jörg Mammel, Georg Poplutz und Christoph Prégardien, als deren Klavierpartner er u.a. beim Amadeus-Festival in Genf, bei den Dresdner Musikfestspielen, dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival, der Schubertiade Schwarzenberg, den Schwetzinger Festspielen, der styriarte in Graz, der Oper »La Monnaie« Brüssel sowie der Frankfurter und der Kölner Oper zu hören war. Weitere Konzertreisen führten ihn in die USA und nach Japan.

Neben Rundfunkproduktionen erschienen u.a. zwei CDs mit Liedern und Balladen von Franz Schubert und Robert Schumann mit Johannes Martin Kränzle, »Lieder voll Freud und Leid« von Franz Liszt mit Hans-Jörg Mammel, »Lieder von Liebe und Tod« von Richard Strauss mit Hedwig Fassbender sowie Hugo Wolfs »Italienisches Liederbuch« mit Julia Kleiter und Christoph Prégardien.

Hilko Dumno unterrichtet Instrumentalkorrepetition und Liedgestaltung an der Frankfurter Musikhochschule (HfMDK) und war zuvor auch als Dozent an der Hochschule für Musik in Köln tätig. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, Italien und Frankreich.

Seit der Spielzeit 2014/15 ist Dumno künstlerischer Leiter der Reihe »Lieder im Holzfoyer« an der Oper Frankfurt mit Sängerinnen und Sängern des dortigen Ensembles.