La Rêveuse, Florence Bolton & Benjamin Perrot


Biographie La Rêveuse, Florence Bolton & Benjamin Perrot


La Reveuse
Das Ensemble La Rêveuse wurde von Benjamin Perrot und Florence Bolton gegründet und besteht aus Solisten, die sich dem künstlerischen Erbe des 17. und 18. Jahrhunderts widmen. Es ist in ganz Frankreich sehr aktiv und hat regelmäßig Auftritte in bedeutenden kulturellen Einrichtungen: Genannt seien das Théâtre de l’Athénée, das Auditorium de Radio France, die Staatstheater von Orléans, Blois und Quimper und das Théâtre National Populaire von Villeurbanne. Außerdem spielt es bei den Festivals von Nantes (La Folle Journée), La Roque d’Anthéron, Chambord und dem Festival Radio France Occitanie Montpellier. Von 2018 bis 2020 ging La Rêveuse jährlich in ländlichen Regionen auf Tournee, und zwar mit dem Opérabus, einem in einen mobilen Konzertsaal umgewandelten Autobus; dieses Projekt wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. La Rêveuse ist auch auf ausländischen Bühnen präsent, insbesondere in Großbritannien, den Niederlanden, in Belgien, der Schweiz, in Deutschland, Polen, Russland, Japan, in den USA und in Kanada.

Aus dem Wunsch heraus, zwischen den verschiedenen künstlerischen Bereichen Verbindungen zu knüpfen und sich neues Publikum zu erschließen, arbeitet das Ensemble oft mit Künstlern aus der Welt des Theaters und der Literatur zusammen. Dabei sollen auch klassische Texte wiederentdeckt werden wie L’Autre Monde ou les Etats et Empires de la Lune von Cyrano de Bergerac und Les Caractères von La Bruyère mit Benjamin Lazar, Le Bourgeois Gentilhomme mit Catherine Hiegel und François Morel und Monsieur de Pourceaugnac mit dem Théâtre de l’Eventail. Neben besonderen Veranstaltungen für junges Publikum (wie der seit ihrer Uraufführung 2016 äußerst erfolgreichen Aufführung Jack et le Haricot Magique) erarbeitet La Rêveuse seit einigen Jahren auch eine spezielle Reihe, in der Konzerte mit Vorträgen kombiniert werden und die zeigen soll, wie sich Musik und Malerei im 17. und 18. Jahrhundert gegenseitig spiegelten. Sie wird in Museen und Mediatheken präsentiert und ist auch Teil von anderen pädagogischen Projekten in Schulen der unterschiedlichsten Art.

Die Aufnahmen von La Rêveuse stießen bei der französischen und internationalen Kritik alle auf ein positives Echo und wurden mehrfach ausgezeichnet (ffff Télérama, Choc Classica de l’année, Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik, Gramophone Editor’s Choice usw.). 2017 erhielt das Ensemble die Goldmedaille der Académie Arts-Sciences-Lettres für sein gesamtes Schaffen, und 2018 wurde es vom Kulturministerium mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Außerdem bekam es das Siegel „Leonardo Da Vinci, 500 ans de Renaissance“ der Region Centre-Val de Loire.



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