Kein schöner Land Manfred Leuchter & Ian Melrose
Album Info
Album Veröffentlichung:
2011
HRA-Veröffentlichung:
29.07.2011
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- 1 Kein schöner Land, Prologue 00:52
- 2 Mekong 04:35
- 3 Caro Mia 06:24
- 4 Der grimmige Tod 03:10
- 5 Gut Gesell 02:27
- 6 Lille Skurken Min 04:17
- 7 Ramallah 05:37
- 8 Skye Boat Song 04:55
- 9 Caduceus 05:01
- 10 Lament 02:42
- 11 Goldberg Aria 02:35
- 12 Goldberg Var. Nr. 1 02:08
- 13 The Last Fallen Leaf 03:28
- 14 Winter 05:22
- 15 Kein schöner Land, Epilogue 01:02
Info zu Kein schöner Land
Leuchter und Melrose „spielen das Spiel“, und meist von der unerwarteten Seite. Sie präsentieren hier eine faszinierende Palette beeindruckender Instrumentalstücke.
Zunächst die cineastische Weite von „Mekong“, ein ruhiges, beinah schwereloses Stück. Inspiriert von Manfreds Reise durch Laos, Kambodscha und Vietnam bietet es einen reichen Kontrast zu der Schwere von „Der grimmige Tod“ (aus dem Dreißigjährigen Krieg). Und wer in „Ramallah“ die Spannung zwischen dem immer noch erstaunlich lebensbejahenden Gefühl der Menschen und ihrem manchmal hoffnungslosen Alltag in Palästina nachzufühlen imstande ist, wird anschließend von dem fast impressionistisch anmutenden schottischen Volkslied „Skye Boat Song“ besänftigt. Melroses „Lament“ spannt, verbunden mit Leuchters Interpretation der „Aria“ aus den Golberg Variationen,einen ätherischen Bogen von der schottischen Westküste zum Leipzig des J.S.Bach, vorgetragen in erhabener Schönheit. Das Titelstück, das die Cd in zwei Variationen eröffnet und abschließt, ist das deutsches Volkslied „Kein schöner Land“. Kein Land ist schöner als die Heimat, so sagt es.
Genießen Sie diese Reise, dieses Rausch von Klängen und Stimmungen, erlebbar gemacht von zwei Virtuosen, deren Zusammenspiel oft einer telepathischen Verbindung gleicht. Zwei starke Charaktere aus verschiedenen Genres, zwei meisterhafte Musiker auf Augenhöhe.
Ein je nach Größe respektables Volumen an bewegter Luft, ein fein austariertes Miteinander von beweglichen und schwingenden Teilen wie Zunge, Ventil und Register und einem möglichst vibrationsarmen Korpus: In audiophiler Hinsicht ist das Akkordeon eines der interessantesten Instrumente. Schönste Hörpraxis wird aus dieser Theorie, wenn Manfred Leuchter (bekannt auch als Produzent von Reinhard Mey) in die Tasten einer Hohner Gola 454 greift, sozusagen der Stradivari unter den Akkordeonen. Als kongenialer Partner dabei: der Schotte Ian Melrose, ein Meister des Storytellings, des virtuosen Flötenspiels und der „celtic fingerstyle guitar“. Zusammen entwerfen Leuchter & Melrose kontemplative Instrumentals, die Folklore aus aller Welt, aber auch Motive der deutschen Romantik („Kein schöner Land“) und die Bach’schen Goldberg-Variationen aufgreifen. Das ist wehmütig-lebensfroh und angenehm uneitel gespielt und in seiner atmenden Präsenz von der Tontechnik analytisch-mild ausgeleuchtet. (Christof Hammer, stereoplay)
Manfred Leuchter, Akkordeon
Ian Melrose, Fingerstyle Guitar
Manfred Leuchter - Akkordeon
gehört zweifelsohne zu den etablierten (Ethno-) Jazz- und Weltmusik-Akkordeon-Virtuosen Europas. Viele Tourneen um die halbe Welt und nachhaltige Konzerterlebnisse mit seinem Quintett, seine erfolgreichen CD-Produktionen sowie die Mitwirkung in unterschiedlichen, spannenden Musikprojekten hat uns der nicht nur musikalische Weltenbummler mit der ganz und gar eigenen Musik-Auffassung zwischen Okzident und Orient in den letzten Jahren beschert. Aus seinen zahlreichen Eindrücken hat er längst seinen unverkennbaren, toleranten und weltoffenen Stil geformt, in dem er spielerisch wie kunstvoll Elemente unterschiedlicher (Musik-) Kulturen verbindet.
„Er ist ein Märchenerzähler, Empfindsam wie Sheherazade, furchterregend wie Cicero, ein Virtuose, der dem Akkordeon den Status einer Stradivari gibt!“ Limburgs Dagblad (D)
„Wundervoll. Das war die einstimmige Aussage der Chenaiites, die das Glück hatten, Manfred Leuchter und sein Team zu hören.“ The New Indian Express (Indien)
Ian Melrose - Gitarre, Low Whistle, Gesang
aus Schottland ist ein renommierter Gitarrist, Komponist und Arrangeur der europäischen Akustikszene. Neben zahlreichen Live - und Studioprojekten, u. a. mit Clannad (Welttournee, Grammy-Award-winning CD Landmarks), Kelpie, Talking Water und „The Island Tapes“ spielte er solo bei einigen der weltweit wichtigsten Festivals ( u.a. Montreal Jazz Festival (CAN), Celtic Connections in Glasgow, Scotland).). Seine Solo CDs Wolves , Between the Sighs, A Scottish Legacy und das aktuelle Album A Shot in the Dark (Acoustic Music Records) repräsentieren seinen unverkennbaren Stil. Er ist offizieller Vertreter von DR Strings und Avalon Guitars.
„ ... ein erstklassiger Gitarrist ... brillianter Fingerpicker“ The Times (GB)
„ ...einer der besten keltisch beeinflussten Fingerpicker der heutigen Szene ...“ Acoustic Guitar (USA)
Booklet für Kein schöner Land