Cover Unio mystica

Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
14.09.2022

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 192 $ 15,80
  • Camille Saint-Saëns (1835-1921): Sonate für Fagott G-Dur, op. 168:
  • 1 Saint-Saëns: Sonate für Fagott G-Dur, op. 168 13:53
  • Gabriel Fauré (1845-1924): Elegie, op. 24:
  • 2 Fauré: Elegie, op. 24 05:58
  • Charles Koechlin (1867-1950): Drei Stücke. Lent, op. 34 Nr. 1:
  • 3 Koechlin: Drei Stücke. Lent, op. 34 Nr. 1 04:45
  • Drei Stücke. Andante moderato, op. 34 Nr. 2:
  • 4 Koechlin: Drei Stücke. Andante moderato, op. 34 Nr. 2 02:18
  • Drei Stücke. Andante sostenuto, op. 34 Nr. 3:
  • 5 Koechlin: Drei Stücke. Andante sostenuto, op. 34 Nr. 3 03:14
  • Alexandre Tansman (1897-1986): Sonatine. I. Allegro con moto ̶ II. Aria. Largo cantabile ̶ III. Scherzo. Molto vivace:
  • 6 Tansman: Sonatine. I. Allegro con moto ̶ II. Aria. Largo cantabile ̶ III. Scherzo. Molto vivace 08:28
  • Camille Saint-Saëns: Der Schwan aus „Der Karneval der Tiere“:
  • 7 Saint-Saëns: Der Schwan aus „Der Karneval der Tiere“ 02:44
  • Nino Rota (1911-1979): Toccata:
  • 8 Rota: Toccata 04:58
  • Gioachino Rossini (1792-1868): Offertorium. Prélude religieux aus der „Petite Messe solennelle“:
  • 9 Rossini: Offertorium. Prélude religieux aus der „Petite Messe solennelle“ 07:56
  • Carl Maria von Weber (1786-1826): Andante e Rondo Ungarese, op. 35:
  • 10 Carl Maria von Weber: Andante e Rondo Ungarese, op. 35 10:34
  • Arthur Cohn (1910-1998): Hebraic Study:
  • 11 Cohn: Hebraic Study 04:04
  • Total Runtime 01:08:52

Info zu Unio mystica

Bachs Weihnachtsoratorium ist für jeden mit der Kirchenmusik verbundenen Musiker ein Höhepunkt im Jahreskreis, und auch die Interpreten dieses Albums haben sich bei der Aufführung dieses Werkes kennengelernt. Für das gemeinsame Musizieren braucht es ein ausgeprägtes Gespür für den musikalischen Atem des ganzen Ensembles – kurz: eine wortlose Kommunikation. Das Gefühl einer perfekten Übereinstimmung in ihrem Musikverständnis, weckten bei Ulrich Hermann und Kensuke Ohira den Wunsch, gemeinsam ein ganz neuartiges Musik-Album aufzunehmen.

Auf der Suche nach geeigneten Werken für Fagott und die Orgel der Stiftskirche Stuttgart nahmen sie zunächst drei Werke der Romantik von Carl Maria von Weber, Camille Saint-Saëns und Gabriel Fauré in den Blick. Mit den Bearbeitungen für Fagott und Orgel, je einem Solowerk für Fagott bzw. Orgel und Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert von Charles Koechlin, Alexandre Tansman und Nino Rota entstand aus dem musikalischen Dialog ein vielschichtiges Panorama von Melodien, Rhythmen und Klängen.

Die Erfahrung, durch Musik Dinge ausdrücken zu können, die sich nicht in Worte fassen lassen, das Erleben der natürlichen Einheit von Mensch und Musik und des Verschmelzens zu einem großen Ganzen beim Musizieren im Ensemble, bewogen die Künstler zur Wahl des Titels dieser CD: Unio mystica.

Ulrich Hermann, Fagott
Kensuke Ohira, Orgel




Ulrich Hermann
wirkte als Schüler viele Jahre in zahlreichen Chören mit und erhielt ab dem 7. Lebensjahr Klavierunterricht, bevor er als 18Jähriger zum Fagott wechselte. 1990 begann er sein Studium an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Stuttgart, das er 1994 mit Auszeichnung abschloss. Als Wettbewerbs-Preisträger, Solist und Mitglied renommierter Kammermusik-Formationen konzertierte er in ganz Europa, den USA und Asien und spielte mehrere CDs und Rundfunkaufnahmen ein. Darüber hinaus ist er regelmäßiger Gast bei international renommierten Opern-, Sinfonie- und Kammerorchestern. Ulrich Hermann genießt weltweit einen hervorragenden Ruf als Pädagoge; so hat er eine Fagottklasse aufgebaut, deren Mitglieder regelmäßig Preise bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben gewinnen. Er gibt Meisterkurse für Fagott und Bläserkammermusik und ist als Juror bei Wettbewerben in Europa und Japan tätig. Ulrich Hermann war bis 2022 Solofagottist im Staatsorchester Stuttgart. Von 2001 bis 2009 unterrichtete er Fagott an der Musikhochschule Würzburg, seit 2009 hat er eine Professur für Bläserkammermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. 2017 erhielt er einen Ruf als Professor für Fagott an die Hochschule für Musik Mainz, zum Wintersemester 2022 an die Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zahlreiche seiner Schüler sind mittlerweile Mitglieder führender Klangkörper und lehren als Professoren an Hochschulen.

Kensuke Ohira
ist ein international gefragter Künstler der jüngeren japanischen Musikergeneration und war bis Dezember 2020 Organist an der Stiftskirche Stuttgart. Seine Ausbildung begann er an der Tokyo University of Arts; dort waren seine prägenden Lehrer Hiroko Asai, Rie Hiroe und Masaaki Suzuki. Stipendien des japanischen Kulturministeriums und des DAAD ermöglichten ihm ein künstlerisches Studium im Fach Orgel bei Prof. Christoph Bossert an der Hochschule für Musik Würzburg, das Ohira mit dem Meisterklassendiplom abschloss. Es folgten weitere Studien in den Fächern Kirchenmusik A und Neue Musik (u. a. bei Prof. Bernhard Haas) an der Hochschule für Musik und Theater München. 2016 gewann Kensuke Ohira den 1. Preis beim Orgelwettbewerb um den Johann-Pachelbel-Preis der ION (Internationale Orgelwoche Nürnberg) und konnte daraufhin in Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk seine erste Solo-CD aufnehmen an der rekonstruierten Wiegleb-Barockorgel von St. Gumbertus in Ansbach. Diese Auszeichnungen wurden für Ohira zum Ausgangspunkt seiner internationalen Karriere als Konzertorganist. Kensuke Ohira spielte die japanische Erstaufführung des Orgelkonzerts Nr. 1 von Thierry Escaich mit der Tokyo Geidai Philharmonia und konzertierte mit dem Japan Philharmonic Orchestra. Er ist Gast bei renommierten Festivals und Orgelkonzertreihen und an bedeutenden Kathedralen, darunter die Internationale Dresdner Orgelwoche an der Frauenkirche, der Orgelsommer am Freiburger Münster, St. Paul’s Cathedral in London oder La Madeleine in Paris. Kensuke Ohira ist Hauptorganist an der Hijirigaoka-Church in Tokyo, Titularorganist der Meiji Gakuin University in Yokohama und ein inspirierender Kammermusikpartner für Instrumental- und Vokalsolisten. Zudem wirkt er als Organist bei der Formation Stiftsbarock Stuttgart (Kay Johannsen) und ist als Nachfolger von Laurent Teycheney seit 2022 künstlerlischer Leiter des japanischen Ensembles Muromachi. Kensuke Ohira dokumentiert sein vielseitiges künstlerisches Wirken auf YouTube®-Kanälen und mit Tonträgerproduktionen.



Booklet für Unio mystica

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