Spotlight on Jazz Simone Kopmajer
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
29.10.2021
Das Album enthält Albumcover
- 1 Spotlights 03:52
- 2 Pennies from Heaven 05:08
- 3 You Don't Call Me 03:26
- 4 Mighty Tender Love 04:15
- 5 Poinciana 06:46
- 6 Dig That Riff 03:58
- 7 Remember Jeannie 06:58
- 8 Struttin' with Some Barbecue 04:07
- 9 Exactly Like You 04:40
- 10 A Gift from Buddy 04:37
- 11 Stompin' at the Savoy 04:20
- 12 We're Goin' In 04:28
- 13 Mood Indigo 04:01
- 14 Dig That Riff (Remix) 03:02
Info zu Spotlight on Jazz
Sie zählt ganz ohne Zweifel zu den erfolgreichsten österreichischen Jazzstimmen der Gegenwart. Die aus der Steiermark stammende Sängerin Simone Kopmajer hat ihren Weg gemacht und geniest in der Jazzszene den Ruf, eine der profiliertesten ihres Faches zu sein. Ihre Fans sind rund um den Globus verstreut, ihre Veröffentlichungen auch in fernen Ländern gefragt, sie singt europaweit, in den USA, in Japan, Israel und auch Südostasien, wo sie mittlerweile den Status eines Stars geniest und die Hallen füllt. Mit „Spotlight On Jazz“ setzt Simone Kopmajer nun zum nächsten Wurf an.
Die 1981 in Schladming geborene Sängerin mit der samtwarmen verführerischen Stimme knüpft auf ihrem neuen Album im Grunde genommen dort an, wo sie auf ihrem letzten Werk „Good Old Times“ (2017) aufgehört hat. Es ist einmal mehr eine Zeitreise durch die Geschichte des Jazz, die sie unternimmt, eine, die bei Neubearbeitungen altbekannter Klassiker des Genres (u.a. „Pennies From Heaven“ von Billie Holiday, „Poinciana“ von Bing Crosby oder „Stompin´ At The Savoy „Benny Goodman) ihren Anfang nimmt und bei Nummern aus eigener Feder endet. Die Hans Koller Preisträgerin des Jahres 2003 kehrt somit ein Weiters Mal zu ihren musikalischen Wurzeln zurück, zu den Songs, die sie einst geprägt, inspiriert und geformt und die sie letztlich auch dazu animiert haben, eigene Stücke zu schreiben.
Der ganz edle Jazzklang: Unterstützt vom Leiter des Tommy-Dorsey-Orchesters, dem amerikanischen Saxofonisten Terry Myers, der unter anderem bereits mit Weltstars wie Ray Charles und Natalie Cole zusammengearbeitet hat, und in Begleitung der mit Paul Urbanek (Piano), Martin Spitzer (Gitarre), Karl Sayer (Bass) und Reinhardt Winkler (Schlagzeug) hochkarätig besetzten Band wendet sich die 36-Jährige - wie schon in der Vergangenheit - dem ganz edlen Klang des Jazz zu. Ihr gelingt es auch dieses Mal, diesen in etwas wirklich Zauberhaftes zu verwandeln, sie schlägt einen Ton an, der einfach nur viel Gefühl in sich trägt und die reine Leidenschaft versprüht.
„Spotlight On Jazz“ offenbart sich als ein Album, das sich irgendwo zwischen Jazz, Swing, Soul und Pop auf ausgesprochen gediegene Weise erzählt und die Tore zu einem wirklich stimmungsvollen und abwechslungsreichen Hörerlebnis ganz weit aufstößt. Die zutiefst berührenden und unter die Haut gehenden Momente fehlen ebensowenig, wie die von einer betörenden Unbeschwertheit getragenen. Simone Kopmajer und ihre in allen Belangen überzeugend aufspielende Truppe lassen es swingen und grooven, sanft werden, sie geben sich verspielt und impulsiv wie auch geheimnisvoll und zurückhaltend. In den Songs wird Liebe bekundet, engumschlungen getanzt, humorvoll mit den Augen gezwinkert und einfach das Leben gefeiert.
Simone Kopmajer gibt mit ihrem neuen Album auf eindrucksvolle Art die Antwort auf die Frage, warum sie dort steht, wo sie steht. Sie zeigt, warum sie zu den Ausnahmeerscheinungen der österreichischen Musikszene zählt und mittlerweile auch dieses hohe internationale Renommee genießt. Die Steirerin und ihre Band vollbringen auf „Spotlight On Jazz“ den oftmals schwer zu meisternden Spagat zwischen höchster Unterhaltung und musikalischen Anspruch mit Bravour. Ihre Musik ist Ausdruck einer immensen Spielfreude verbunden mit außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten, sie ist eine, die Stimmung regelrecht atmet und verbreitet, intensiv hinhören und auch die Seele baumeln lässt. Einfach schön. (Michael Ternai)
Simone Kopmajer, Gesang
Terry Myers, Tenorsaxofon, Klarinette
Paul Urbanek, Klavier
Martin Spitzer, Gitarre
Karl Sayer, Bass
Reinhardt Winkler, Schlagzeug
Zur Info: wir bieten dieses Album in der nativen Abtastrate von 48kHz, 24-Bit an. Die uns zur Verfügung gestellte 192kHz-Version wurde hochgerechnet und bietet keinen hörbaren Mehrwert!
Simone Kopmajer
„Kommt die Zukunft des zeitgenössischen Jazz wieder einmal aus Österreich?“, fragt das deutsche „inmusic“, um die Antwort in der nächsten Zeile selbst zu geben: „Wer sich das Album ,Didn’t You Say‘ der Ausnahmesängerin Simone Kopmajer zu Gemüte führt, muss einfach zu diesem Schluss kommen.“ Das ist mittlerweile vier Jahre her.
„The Best In You“ – das ist das Jetzt. Aufgenommen in Philadelphia führt der brandneue Longplayer die Fans noch ein Stückchen weiter weg vom Jazz. Crossover mit einem kräftigen Schuss klassischem Philly-Sound ist das Motto der Stunde. „The Best In You“ ist nicht nur musikalisch ein großer Schritt in die Zukunft – neun der zwölf Songs stammen aus der Feder von Simone: „Man darf keine Angst haben, Neues zu probieren.“
Im Normalfall bemühen Pressetexte Übertreibungen, ziehen manches an den Haaren herbei und graben Positives mühsam aus. Bei Simone Kopmajer ist das nicht nötig – im Prinzip muss man bloß Zitate aus den unzähligen Berichten der (Fach-) Presse zitieren, wobei es die „Florida Times“ mit „She’s Dynamite“ kurz und prägnant auf den Punkt bringt.
Doch ein paar Basic Facts müssen sein. Geboren unter dem Dachsteingipfel in einer Zeit, als New Wave und Falco die Charts dominierten, zog es Simone bereits früh zu klassischen Instrumenten. Klavier und Saxophon sollten es sein. Nebenbei sang sie in der Band ihres Vaters: „Bei uns zu Hause gab es jeden Tag neue Musik zu hören und zu entdecken, und wir spielten selbst.“ Nach dem Abschluss der Universität für Musik in Graz und dem Gewinn des renommierten „Hans Koller Preises“ lockte die Heimat des Jazz.
Rüber über den ersten großen Teich, wo mit Producer Todd Barkan das Debütalbum „Moonlight Serenade“ entstand. Rüber über den nächsten großen Teich, den Pazifik, wo die 21jährige in Japan auf Anhieb große Erfolge feiern konnte. Wie viele ihrer Alben Simone in den folgenden an ihre Fans in den USA, Spanien und Japan bringen konnte, weiß sie selbst nicht genau. Verkaufszahlen sind auch irrelevant, solange die künstlerische Qualität auf hohem Niveau bleibt und ihre Stücke das Publikum immer wieder aufs Neue überraschen und faszinieren. „Sie singt einfach traumhaft schön! Die herrliche Stimme ist eine Seite, aber wenn sie zum Scat-Gesang anhebt, dann wird die Angelegenheit zu einem vokalen Festival!“, jubelt „rocktimes“. Wieder muss nichts erfunden werden, die Kritik spricht für sich selbst.
Wer denkt, Simones Stimme bleibt einem elitären Publikum vorbehalten, der irrt gewaltig. Anleihen zwischen Prince und dem Motown-Sound, von Gershwin und Rodgers & Hart und eine Hauch von Folk schaffen eine ganz eigene Schublade für ihren Sound, der Menschen auf der ganzen Welt begeistert und in seinen Bann zieht. „Didn’t You Say“ „zauberte wunderschöne Klangbilder“ („Concerto“) vor allem für ein europäischen Publikum; der Nachfolger „Nothing’s Gonna Change“ entstand u.a. mit Überkönner Wolfgang Puschnig (2011); im Jahr darauf wurde „Live at Heidi’s Jazzclub“ in den USA aufgenommen und „Emotion“ (2013) erschien vor allem in asiatischen Gefilden, von Thailand bis Malaysia.
„The Best In You“ ebnet 2014 nun endgültig den Weg zu einem weltweiten Publikum und zeigt garantiert das Beste von Simone Kopmajer. Für den Moment, denn wer weiß, wohin der Weg noch führt...
Dieses Album enthält kein Booklet