Lost Generation: Stephan / Butterworth / Coles Horenstein Ensemble
Album Info
Album Veröffentlichung:
2015
HRA-Veröffentlichung:
26.05.2015
Label: ACOUSENCE
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Horenstein Ensemble
Komponist: Rudi Stephan (1887-1915), George Butterworth (1885-1916), Cecil F.G. Coles (1888-1918)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Rudi Stephan (1887 - 1915): Music for Seven String Instruments:
- 1 I. Sehr ruhig - Energisch bewegt 14:31
- 2 II. Nachspiel 09:15
- George Butterworth (1885 - 1916):
- 3 The Banks of Green Willow 05:28
- Suite for String Quartet:
- 4 I. Andante con moto, molto espressivo 03:21
- 5 II. Scherzando, non allegro 00:54
- 6 III. Allegro molto 04:21
- 7 IV. Molto moderato ed espressivo 02:59
- 8 V. Moderato 03:24
- Cecil Coles (1888 - 1918): Four Verlaine Songs:
- 9 No. 1 - Fantastic in appearance 01:27
- 10 No. 2 - A slumber vast and black 02:12
- 11 No. 3 - Pastoral, The sky is up above the roof 01:14
- 12 No. 4 - Let's dance the jig 02:23
Info zu Lost Generation: Stephan / Butterworth / Coles
„Die Narbe“ ist ein Projekt des in Berlin lebenden Fotografen Martin U. K. Lengemann (www.die-narbe.net). Versöhnung statt Trennung ist sein Anliegen. Seit Jahrzehnten hat er sich speziell die Verständigung und das Verstehen zwischen Deutschen und Briten zur Aufgabe gemacht. Über viele Jahre hat er sich mit der Historie, Geschichten und Musik über und um den „Großen Krieg“, wie die Briten diesen Konflikt nennen, beschäftigt.
Lengemann, dessen zweite große Passion die klassische Musik ist, hat drei Komponisten gefunden, die exemplarisch für ihre Generation stehen. Sie sind alle zwischen 1914 und 1918 gefallen: Rudi Stephan, George Butterworth und Cecil Coles, drei Tonsetzer, die ihr jugendliches, schon sehr spannendes Schaffen leider nicht weiterentwickeln konnten.
Ihre Werke, die zum Teil erstmals auf CD erscheinen, hat nun das im Berliner Konzerthaus ansässige Horenstein Ensemble zusammen mit der Sopranistin Barbara Krieger unter dem Titel „Verlorene Generation / Lost Generation“ veröffentlicht. Was bleibt ist die Frage: Was hätte uns diese Generation noch Großes hinterlassen? Mit dieser CD wollen wir unseren Beitrag zum Thema und wider das Vergessen dieser so talentierten Komponisten- und Künstlerpersönlichkeiten leisten.
Sophia Jaffé, Violine
Jana Krämer-Forster, Violine
Matthias Benker, Viola
Andreas Timm, Violoncello
Ralf Forster, Klarinette
Ronith Mues, Harfe
Gergely Bodoky, Flöte
Igor Prokopets, Kontrabass
Julien Salemkour, Klavier
Barbara Krieger, Sopran
24Bit Quad Sampling Ultra Definition Recording
Horenstein Ensemble
Das 2008 gegründete Horenstein Ensemble möchte die große Vielfalt der Kammermusik und das Zusammenspiel der verschiedenen Instrumentengattungen wie Streicher, Bläser und Harfe in spannungsvollen Programmen aufzeigen.
Das Repertoire ist nicht auf eine bestimmte Musikepoche begrenzt und umfasst Werke von Rameau, Mozart und Spohr über Brahms, Ravel und Messiaen bis hin zu Widmann und Yun. Darüber hinaus widmet sich das Ensemble der in Deutschland selten zu hörenden englischen Kammermusik, wie den Kompositionen von Vaughan Williams, Bax, Elgar, Somervell, Arnold, Butterworth und Britten. Aus der Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten wie Samir Odeh-Tamimi und Allain Gaussin sind Auftragskompositionen für die besondere Besetzung des Horenstein Ensembles entstanden.
Die ungeteilte Verehrung für das Wirken des Dirigenten Jascha Horenstein, der auch eine starke Bindung an Berlin hatte und oft an der Staatsoper und bei den Berliner Philharmonikern dirigierte, gab dem Ensemble seinen Namen.
2011 erschien das Debutalbum 'Tempelhof' bei ACOUSENCE recordings & records als CD und Vinyl-LP.
Unterschiedliche, zum Teil außergewöhnliche Besetzungen sind kennzeichnend für den Charakter des Ensembles, das aus Musikern des Konzerthausorchesters Berlin gegründet wurde. Durch das Hinzuziehen von bereichernden Gastmusikern ergeben sich weitere Kombinationsmöglichkeiten.
So konnten für das aktuelle CD-Projekt „Lost Generation“ folgende Gäste gewonnen werden: Sophia Jaffé, Violinsolistin und Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main; Gergely Bodoky, Soloflötist des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin; Igor Prokopets, Kontrabassist des Konzerthausorchesters Berlin sowie Julien Salemkour, Dirigent und Pianist.
Barbara Krieger
studierte zunächst Germanistik, Anglistik und Musikwissenschaften an der Universität Mainz, später dann Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg, wo sie 1996 mit Auszeichnung abschloss. Sie konzertierte bereits während ihres Studiums und nahm erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil. So wurde sie Preisträgerin beim berühmten AS.LI.CO. Gesangswettbewerbs der Mailänder Scala. Erste Engagements und Gastspiele führten die Sängerin – zunächst als Mezzosopranistin – unter anderem nach Salzburg, Erfurt, Klagenfurt, Zagreb und zum Festival Klangbogen Wien. 1997 war sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. In der Folgezeit gastierte sie als lyrisch-dramatische Sopranistin auf renommierten Opernbühnen, u.a. im Gran Teatru del Liceu Barcelona, in Bregenz, Leipzig, Karlsruhe und im Nationaltheater Weimar.
Herausragende Stationen waren die Konzerttournee mit dem weltberühmten Bassbariton Bryn Terfel (2007) und ihr Auftritt beim Festival MúsicaMallorca mit Verdis „Messa da Requiem” im Teatre Principal de Palma. 2008 gab Barbara Krieger Gala-Konzerte mit Startenor Roberto Alagna und im Sommer 2009 begeisterte sie zum wiederholten Mal beim Classic Open Air in Berlin, diesmal an der Seite von Weltstar José Carreras. In Dresden initiierte Barbara Krieger seit 2007 die Konzertreihe CLASSIC OPEN AIR an der Frauenkirche und brachte von 2007 bis 2011 Tausende Musikliebhaber zu Gunsten verschiedener karitativer Zwecke auf dem Neumarkt zusammen.
Booklet für Lost Generation: Stephan / Butterworth / Coles