Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
04.09.2020

Label: MUNCHNER PHILHARMONIKER GBR

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Münchner Philharmoniker & Valery Gergiev

Komponist: Anton Bruckner (1824–1896)

Das Album enthält Albumcover

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  • Anton Bruckner (1824 - 1896): Symphony No. 6 in A Major, WAB 106:
  • 1 Symphony No. 6 in A Major, WAB 106: I. Majestoso 16:43
  • 2 Symphony No. 6 in A Major, WAB 106: II. Adagio. Sehr feierlich 17:56
  • 3 Symphony No. 6 in A Major, WAB 106: III. Scherzo & Trio 08:48
  • 4 Symphony No. 6 in A Major, WAB 106: IV. Finale. Bewegt, doch nicht zu schnell 15:06
  • Total Runtime 58:33

Info zu Bruckner: Symphony No. 6

Bruckners »Sechste«: ein Streitfall. Unter seinen mittleren und späten Symphonien zählt sie zu den Unbekanntesten, rangiert auch in der Publikumsgunst deutlich hinter der beliebten »Vierten« oder »Siebten«. Von Kennern dagegen wird sie gerade für ihre Vielschichtigkeit geschätzt. Und Bruckner selbst? Er scheint mit dem Ergebnis seiner Arbeit zufrieden gewesen zu sein. Anders als bei den drei vorangegangenen Symphonien nahm er nach Abschluss der Komposition keine wesentlichen Änderungen mehr an dem Stück vor. Dass es die »Sechste« nicht leicht haben würde, schwante allerdings auch ihm: Seine »kühnste« Symphonie nannte er sie oder, mit launigem Zungen- schlag, seine »keckste«.

Statt des Bruckner-typischen Herantastens an den Klang, des allmählichen Erwachsens thematischer Gebilde, ist hier die Musik sofort »da«: Die Violinen geben einen durch Punktierung geschärften Triolenrhythmus vor, der von einem klar umrissenen Thema in tiefer Lage beantwortet wird. Selbst die Tonart A-Dur ist singulär in Bruckners orchestralem Schaffen.

Und so herrscht nicht zufällig bis heute Uneinigkeit unter den Experten über die stilistische Einordnung der »Sechsten«. Für die einen gehört sie zu Bruckners mittleren Symphonien, indem sie zwischen dem Me- los der »Vierten« und der sakralen Aura der »Fünften« vermittelt. Von anderen wird sie, ihrer erwähnten Kühnheit wegen, dem Spät- werk des Komponisten zugeschlagen – oder man begreift sie mit Peter Gülke von vornherein als »Solitär«. ...

Münchner Philharmoniker
Valery GergievDirigent




Valery Gergiev
In Moskau geboren, studierte Valery Gergiev zunächst Dirigieren bei Ilya Musin am Leningrader Konservatorium. Bereits als Student war er Preisträger des Herbert-von-Karajan Dirigierwettbewerbs in Berlin. 1978 wurde Valery Gergiev 24-jährig Assistent von Yuri Temirkanov am Mariinsky Opernhaus, wo er mit Prokofjews Tolstoi-Vertonung »Krieg und Frieden« debütierte. Seit mehr als zwei Jahrzehnten leitet er nun das legendäre Mariinsky Theater in St. Petersburg, das in dieser Zeit zu einer der wichtigsten Pflegestätten der russischen Opernkultur aufgestiegen ist.

Mit den Münchner Philharmonikern verbindet Valery Gergiev seit der Saison 2011/12 eine intensivere Zusammenarbeit. So hat er in München mit den Philharmonikern und dem Mariinsky Orchester alle Symphonien von Dmitrij Schostakowitsch und einen Zyklus von Werken Igor Strawinskys aufgeführt. Seit der Spielzeit 2015/16 ist Valery Gergiev Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Als »Maestro der Stadt« wendet er sich seitdem mit Abo- und Jugendkonzerten, Öffentlichen Generalproben, »Klassik am Odeonsplatz« und dem Festival »MPHIL 360°« sowohl an die Münchner Konzertbesucher als auch mit regelmäßigen Livestream- und Fernsehübertragungen aus der Philharmonie im Gasteig an das internationale Publikum.

Seit September 2016 liegen die ersten CD-Aufnahmen des orchestereigenen Labels »MPHIL« vor, die die Arbeit mit den Münchner Philharmonikern dokumentieren. Weitere Aufnahmen, bei denen besonders die Symphonien von Anton Bruckner einen Schwerpunkt bilden, sind in Vorbereitung. Reisen führten die Münchner Philharmoniker mit Valery Gergiev bereits in zahlreiche europäische Städte sowie nach Japan, China, Korea und Taiwan.

Münchner Philharmoniker Kammerorchester
Ein feierliches Konzert im Jahr 1988 anlässlich des 75. Geburtstages von Benjamin Britten im Großen Konzertsaal der Münchner Musikhochschule gilt heute als die Geburtsstunde des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker. Das hochkarätige Ensemble setzt sich aus Mitgliedern der Münchner Philharmoniker zusammen und konnte sich in der Folgezeit nicht nur im Münchner Konzertbetrieb behaupten, sondern erlangte auch hohes Ansehen auf zahlreichen Gastspielreisen innerhalb Deutschlands und Europas.

Für ein grandioses Konzert beim Вaroque Evening Festival in Varazdin, einer der bedeutendsten kroatischen Konzertveranstaltungen, wurde das Orchester mit einem Ersten Preis ausgezeichnet und legte damit den Grundstein für weitere Erfolge.

Das Münchner Philharmoniker Kammerorchester konzertiert seitdem regelmäßig im In- und Ausland und debütierte bereits überaus erfolgreich auf bekannten Festivals wie z.B. Schwetzingen, Belgrad, Brescia und Santander.

Im Sommer 2004 übernahm der 1. Konzertmeister der Münchner Philharmoniker Lorenz Nasturica-Herschcowici die künstlerische Gesamtleitung des Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker.

Zwei herausragende Konzerte mit der weltberühmten Pianistin Hélène Grimaud unter der Leitung von Lorenz Nasturica-Herschcowici als Konzertmeister im März 2007 in der Münchner Philharmonie und in der Stuttgarter Liederhalle mit Klavierkonzerten von Robert Schumann und Ludwig van Beethoven bestätigten den mittlerweile außergewöhnlichen Ruf dieses Orchesters.

Im Juli 2008 gab das Ensemble zwei umjubelte Konzerte mit Anne-Sophie Mutter und Nikolaj Znaider vor mehreren tausend Zuhörern bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern.

Ausverkaufte Konzerte im Herbst 2009 beim angesehenen George Enescu Festival in Bukarest und in der Münchner Philharmonie zusammen mit dem deutschen Nachwuchspianisten Martin Stadtfeld rückten das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker zunehmend in den Fokus der nationalen und internationalen Aufmerksamkeit. 2012 wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Martin Stadtfeld in einer gemeinsamen Deutschlandtournee und CD-Einspielungen für Sony fortgesetzt.

Neben mehreren Uraufführungen präsentierte das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker im Laufe der Jahre einige beachtenswerte CDs, unter anderem auch mit Werken zeitgenössischer Komponisten.

"Freilich ließ sich der Genuss, den dieser Abend bereitete, nicht nur an Herschcowici festmachen, sondern gründete generell in der Klasse des Ensembles, das er mitgebracht hatte: Das Kammerorchesters der Münchner Philharmoniker bestach durch einen weichen, geschmeidigen Klang sowie die technische Versiertheit der einzelnen Streicher und die musikalisch elaborierte Auslegung der vorgetragenen Werke." (SZ, 20. Oktober 2010)



Dieses Album enthält kein Booklet

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