Album Info

Album Veröffentlichung:
2017

HRA-Veröffentlichung:
25.08.2017

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 88.2 $ 13,20
  • 1 Prelude 01:22
  • 2 Elegy 07:34
  • 3 Faith 04:52
  • 4 Love 06:20
  • 5 One 06:49
  • 6 Brothers 06:06
  • 7 Hallelujah 06:08
  • 8 Shadows 06:31
  • 9 Coda 04:21
  • Total Runtime 50:03

Info zu Brothers

„Brothers“ also heißt Adam Bałdychs neues – obendrein dem Andenken seines verstorbenen Bruders gewidmete – Album, und es geht ihm und seinen Begleitern dementsprechend um mehr als um Virtuosität oder Unterhaltung: „Ich möchte, dass meine Musik in die Zeit, in der wir leben, eindringt und sie reflektiert; dass sie ihre Sorgen und Sehnsüchte aufnimmt." Gefühlvoll und klar im Pianissimo, auf der anderen Seite bis zum Bersten kraftvoll und laut, eindringlich ruft der Geiger in seinem Spiel die gesamte Emotionspalette hervor.

„Bridges“ hieß das letzte Album des polnischen Geigers Adam Bałdych. In der Tat gehört der trotz seiner zahlreichen Auszeichnungen bis hin zum ECHO Jazz erst 31-Jährige zu den führenden Brückenbauern des europäischen Jazz: Polnische Volksmusik, Klassik und Jazz jeder Couleur finden bei ihm zusammen, gespielt mit einer technischen Bandbreite, bei der sich klassischer Strich mit wirbelnder Improvisation und wuchtiger Rock-Dynamik verbinden. Diese Brücken baut Bałdych seit 2015 mit dem norwegischen Helge-Lien-Trio: „Zusammen mit Helge, Frode und Per Oddvar haben wir tausende von Kilometern hinter uns gebracht und wurden dabei mehr als nur musikalische Begleiter…“

„Brothers“ also heißt Adam Bałdychs neues – obendrein dem Andenken seines verstorbenen Bruders gewidmete – Album, und es geht ihm und seinen Begleitern dementsprechend um mehr als um Virtuosität oder Unterhaltung: „Ich möchte, dass meine Musik in die Zeit, in der wir leben, eindringt und sie reflektiert; dass sie ihre Sorgen und Sehnsüchte aufnimmt. Ich wünsche mir für meine Musik, dass sie die Botschaft von Liebe und Schönheit transportiert. Denn mehr denn je müssen wir uns heute als Brüder und Schwestern fühlen, um einander besser zu verstehen.“ Ein hohes Ziel, das sich auch in Songtiteln wie „Faith“, „Love“, „One“ oder „Shadows“ spiegelt. Aber im bestens eingespielten Verbund mit Helge Lien am Piano, Frode Berg am Bass und Per Oddvar Johansen am Schlagzeug, auf einigen Stücken noch durch den norwegischen Saxofonisten Tore Brunborg (bekannt durch seine Zusammenarbeit etwa mit Tord Gustavsen oder Manu Katchè) verstärkt, besitzt Bałdych auch die Mittel, die verschiedenen Aspekte der Brüderlichkeit musikalisch ausdrücken zu können.

Die Bruderschaft der Musiker ist dafür die Voraussetzung: „Nur völliges Vertrauen und Verständnis führt uns zu einer musikalischen Einheit, die einem kompromisslose musikalische Reisen ermöglicht und das Wagnis zulässt, das Unbekannte zu erforschen“, sagt Bałdych. Dass diese Einheit erreicht wurde, demonstrieren alle neun Stücke des Albums - acht davon Eigenkompositionen von Bałdych. Und auch das Album ergibt ein zusammenhängendes Ganzes, es ist gewissermaßen ein Konzeptalbum geworden. Bałdych schlägt dabei einen Bogen von der fragenden, wuchtig-rockigen Hymne („Elegy“) über die vorsichtig Vertrauen fassende, von Moll in Dur wechselnde Ballade („Faith“) und das lyrische Beschwören der Einheit („One“) und der sein Thema aufgewühlt umkreisende Titeltrack („Brothers“) bis zum sich fast aus dem Nichts kommenden und dorthin wieder ausklingenden „Hallelujah“ von Leonard Cohen.

„Unsere Musik ist ,schmutziger‘ und wilder als beim vorigen Album Bridges“, beschreibt es Bałdych selbst, „wir balancieren auf dem Grat zwischen Schrei und Stille – so wie die heutige Welt, in der Freude und Leid Seite an Seite koexistieren.“ Gefühlvoll und klar im Pianissimo, auf der anderen Seite bis zum Bersten kraftvoll und laut, eindringlich ruft der Geiger in seinem Spiel die gesamte Emotionspalette hervor. Und weil sich im Zusammenspielt polnische und skandinavische Sounds, amerikanische und europäische Improvisationstradition, Stile und Genres so brüderlich vereinen und ergänzen, wird auch der mitgerissene Hörer zum Bruder im Geiste.

Adam Bałdych, violin, renaissance violin
Helge Lien, piano
Frode Berg, bass
Per Oddvar Johansen, drums
Tore Brunborg, saxophone

Produced by Siggi Loch with the artist




Adam Bałdych
"Without any doubt the greatest living jazz violinist. One can expect everything from him." Ulrich Olshausen from German newspaper „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ about Adam Bałdych’s concert at Jazzfest Berlin 2011. Bałdych was born in Gorzów Wlkp in Poland in 1986.

His outstanding talent was detected early. He was celebrated a prodigy in Poland. “By the age of 9 I decided to visit a school of music” he remembers. He already was well aware of his home country’s music tradition. “Poland has a great music tradition, especially referring to piano music and since Henryk Wieniawski also referring to violin playing.” Only by the age of 11 he decided to start playing the violin with great role models in mind: “I was very much influenced by the famous East-European composers, such as Rachmaninoff, Chopin and Tschaikowski.“ A number of awards for young musicians in classical music proof his talent: In 1999 he became third in Polish national violinist competition in Poznan. The same year he was awarded the first price at regional violinist competition in Szczecin and at Baroque music competition in Gorzow.

By the age of 13 he finally decided to play Jazz. “Jazz offered me the musical freedom, I was searching for.” A noteworthy series of awards followed: In 2002 he won the „Jazz Celebration“ competition in Gorzów. Since 2001 he was annually awarded the „Key for Career Award“ by renowned Polish magazine “Jazz Forum”.

By the age of 16 his international career began. He toured through Europe and Asia. After finishing his jazz degree with merit at Kattowitz conservatory, he got a scholarship at the Berklee College of Music in Boston. Ever since, New York is the place of departure for his musical journey through the world. In recent years he was touring with Grammy-award-winning pianist Jim Beard, other famous violinists like Didier Lockwood, Pierre Blanchard, Jerry Goodman, Krzesimir Debski or Christian Howes and he participated in Jaroslaw Smietana’s project „Tribute to Seifert“. He himself recorded several noteworthy albums in different collaborations –with Singer Mika Urbaniak or the „Groove Razors“. On his album “Magical Theatre“ he also dealt with author Herman Hesse’s famous novel “Der Steppenwolf”. He first gained international attention with his band “Damage Control”.

Besides his regular work for international theatre- and film productions, and even though he partly lives in the US, Bałdych always stays in touch with Polish musicians. It therefore is no wonder that Polish piano star and ACT-artist Leszek Możdżer got to know Bałdych in 2008. Together they wrote the soundtrack to the movie “Sir Arnes Schatz” by Swedish director Mauritz Stiller. Możdżer hereupon introduced Bałdych to ACT head Siggi Loch. Loch did not hesitate to ask Bałdych to join the ACT family.

Together with Loch and Nils Landgren as the producers and a first-class studio band, Bałdych started to record his ACT debut “Imaginary Room” (ACT 9532-2) in March 2012 at Hansa Studios in Berlin. Lars Danielsson, one of the leading bass players in contemporary jazz, drummer Morten Lund and Swedish pianist Jacob Karlzon form the rhythm section. Two of the greatest talents in Scandinavian jazz –trumpet player Verneri Pohjola and Norwegian saxophonist Marius Neset make up the brass section.



Booklet für Brothers

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