Richard Flury: Chamber Music, Vol. 2 Colla Parte Quartet

• Richard Flury (1896 - 1967): String Quartet No. 2 in E Minor/Major:
• 1 Flury: String Quartet No. 2 in E Minor/Major: I. Allegro 11:32
• 2 Flury: String Quartet No. 2 in E Minor/Major: II. Andante sostenuto 07:52
• 3 Flury: String Quartet No. 2 in E Minor/Major: III. Scherzo. Presto 06:02
• 4 Flury: String Quartet No. 2 in E Minor/Major: IV. Allegro finale 06:57
• String Quartet No. 3 in C Major:
• 5 Flury: String Quartet No. 3 in C Major: I. Allegro 11:49
• 6 Flury: String Quartet No. 3 in C Major: II. Andante 07:14
• 7 Flury: String Quartet No. 3 in C Major: III Scherzo. Allegro molto 07:06
• 8 Flury: String Quartet No. 3 in C Major: IV. Presto finale 09:25
• Total Runtime 01:07:57

Info zu Richard Flury: Chamber Music, Vol. 2

Die Erkundung der Musik des Schweizer Komponisten Richard Flury (1896-1967) auf Toccata Classics wird mit dieser Ersteinspielung zwei weiterer seiner sieben Streichquartette fortgesetzt. Flury war selbst ein begnadeter Geiger, und diese Werke - geschrieben zum eigenen Vergnügen und für befreundete Musiker - folgen der klassischen Definition des Streichquartetts als Gespräch zwischen vier gleichberechtigten Partnern, wobei Flurys langjährige praktische Musizierpraxis Quartett-Texturen hervorbringt, die durch und durch idiomatisch, ja meisterhaft sind. Beide Werke sprechen eine reiche spätromantische Sprache, ähnlich der von Komponisten wie Korngold, Schmidt und Zemlinsky, und umfassen ein erfreuliches Spektrum an Emotionen, von berührender Introspektion bis zu bukolischer Heiterkeit.

Colla Parte Quartet

Colla Parte Quartet
1997 von Musikern des Berner Symphonieorchesters gegründet, pflegt neben dem Schwerpunkt auf der klassisch-romantischen Streichquartettliteratur auch das zeitgenössische Repertoire (u.a. mehrere Uraufführungen) und die Erweiterung vom Quintett bis hin zum Oktett in Zusammenarbeit mit Musikern wie Kit Armstrong, Claire Huangci, Patrizio Mazzola, Bruno Schneider, Daniel Zisman und Michael Zisman, dem Basler Streichquartett und anderen. Das COLLA PARTE QUARTETT wurde live und mit CD-Einspielungen auf Radio SRF 2 ausgestrahlt und erhielt entscheidende Anregungen von Gábor Takács (Takács-Quartett) und Sándor Devich (Bartók-Quartett). Aufnahmen mit Werken von Leoš Janáček, Anton von Webern, Richard Flury und Béla Bartók liegen auf CD vor. Die Mitglieder haben einzeln und als Quartett bei international renommierten Lehrern und Ensembles studiert, darunter Max Rostal, György Pauk, Gábor Takács und das Amadeus-Quartett.

Die Mitglieder des Quartetts kommen regelmässig solistischen Verpflichtungen, sowie Einladungen als Konzertmeister*in und Stimmführer*in bei verschiedenen Orchestern nach. Die jüngste CD-Einspielung der Streichquartette von Leoš Janáček fand breite Resonanz und wurde auf Radio DRS 2 mehrfach ausgestrahlt.

Georg Jacobi, 1. Violine
Beginn des Geigenspiels mit sieben Jahren. Ausbildung während der Schulzeit an der Musikhochschule Nürnberg bei Sophie Hofmann-Hagemann und nach der Matura an der Musikhochschule Köln bei Susanne Rabenschlag. Diplom 1990. 1986 bis 1990 Kammermusikstudien beim Amadeus-Quartett. Meisterkurse bei Max Rostal, Yfrah Neaman, György Kurtág und Sándor Devich (Bartók-Quartett). Mitglied des Berner Symphonieorchesters seit 1990. Konzertmeisterengagements u.v.a. bei der Sommeroper Selzach (sommeroper.ch) seit 2001 und beim Orchestre de Chambre Fribourgeois von 2010 bis 2018.

Susanna Holliger, 2. Violine
Studien in Bern bei Ulrich Lehmann (Lehr- und Konzertdiplom "mit Auszeichnung") und bei György Pauk an der Royal Academy of Music in London. Teilzeitvertrag und regelmässige Zuzügerin der Symphonieorchester in Bern und Biel. Langjährige Lehrtätigkeit für Violine, Viola und Kammermusik. Akkreditierte Berufsausbildnerin für Violine- und Violapädagogik beim Schweizerischen Musikpädagogischen Verband SMPV und an der Kalaidos Fachhochschule, Abteilung Musik.

Friedemann Jähnig, Viola
Beginn der musikalischen Ausbildung mit Violine und Klavier im Alter von sechs Jahren an der Spezialschule für Musik in Dresden. Studium an der Hochschule für Musik Dresden bei Alfred Schindler und Joachim Ulbricht. Meisterkurse bei Prof. Rudolf Nel am internationalen Musikseminar Weimar. Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden, zuletzt als Solobratschist bis 1994. Solistische und kammermusikalische Tätigkeit in weltweiten Tourneen mit dem Dresdner Kammerorchester und den "Virtuosi Saxoniae". Seit 1994 Mitglied des Berner Symphonieorchesters, seit 2008 zusätzlich Ensemblemitglied der Camerata Bern.

Eva Simmen, Violoncello
Nach der Matura Studien bei Conradin Brotbek in Biel und bei Daniel Grosgurin in Genf. Solocellistin des Schweizer Jugendsymphonieorchesters und Preisträgerin der Orpheum-Stiftung. Solistische Tätigkeit und als Kammermusikpartnerin verschiedenster Formationen.

Booklet für Richard Flury: Chamber Music, Vol. 2