Chain of Days Silje Nergaard
Album Info
Album Veröffentlichung:
2015
HRA-Veröffentlichung:
16.03.2015
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- 1 Buckle Her Shoe 04:08
- 2 The Dance Floor 04:25
- 3 The Leaving 04:46
- 4 A Crying Shame 03:31
- 5 Come Walk Around 03:32
- 6 Lady Charlotte 03:57
- 7 Those Rainy Nights 04:38
- 8 Two for the Road 03:55
- 9 Cafe de Flore 03:32
- 10 Hunting High and Low 03:56
- 11 Morgenstemning 04:58
Info zu Chain of Days
Das neue Album 'Chain of Days' der norwegischen Jazzsängerin Silje Nergaard ist eine 'Kette' aus elf sorgfältig zusammengestellten Songperlen, die keine Genregrenzen kennen und den Hauptakzent auf die Melodie legen. Man findet Anklänge an Folk, Pop, Jazz, norwegische Volksmusik und Country and Blues - und ein zauberhaftes Duett von Silje mit dem amerikanischen Jazzsänger und Grammy-Gewinner Kurt Elling ('The Dance Floor'). Die Produktion wurde für Silje Nergaard zu einer besonderen Erfahrung: Nergaard lud ihre Band ein, live mit ihr im Studio zu spielen - und nicht, wie immer noch oft üblich - hinter Glasscheiben in separaten Studios aufzunehmen.
„Nergaard setzt ihre Stimme fast kindlich ein, aber sehr gekonnt und mit viel Erfahrung, es wird hier nie kitschig. Dies ist kein Jazz-Album im eigentlichen Sinne. Folk aus Norwegen fließt ein, Südstaaten-Musik, Country und Blues, sogar die Popmusik ihres Landes mit der spärlich instrumentierten Coverversion „Hunting High and Low“ von der Band A-Ha. […] Für Nergaard-Fans ist die neue Live-Aufnahmetechnik ein schönes Gegenhören zu früheren Produktionen, so wie man verschiedene Jahrgänge eines bestimmten Weines miteinander vergleicht. Für Neuankömmlinge heißt es: Ohren auf. Neergard ist nicht zum Nebenbeihören.“ (MDR Figaro)
„Statt wie sonst üblich in abgetrennten Glaskabinen spielten die Musiker Silje Nergaards phantastisches 15. Album im Kreis sitzend live ein.“ (Stereo)
Silje Nergaard
Alle Geschichten sind wahr und die besten schreibt das Leben. Gerade deshalb berührt es uns so außerordentlich, wenn das eigene Schicksal in Musik gespiegelt wird. Mit ihrem wunderschönen neuen Album "A Thousand True Stories" präsentiert Silje Nergaard so eine intime Reflektion und außerdem eine Herzensangelegenheit; als Mutter, Tochter, Frau und Künstlerin. Es ist das romantischste Album des norwegischen Superstars mit der "lolitahaften und ehern hellen Stimme" und diesem "traumwandlerischen Gespür für sich festhakende Melodien", wie es ein Journalist formulierte.
Es wirkt fast so, als würde Silje der allgemeinen Krisenstimmung ihre persönlichen Gemütsbewegungen entgegenstellen. Sicher ist, dass die neuen Songgeschichten den bisherigen Höhepunkt in ihrer elf Alben und bald zwanzig Jahre andauernden Chronik darstellen. Jenseits von Kategorien wie Jazz oder Pop hat Silje Nergaard für "A Thousand True Stories" echte, emotionale Musikklassiker geschrieben und aufgenommen. Begleitet und unterstützt wurde sie dabei von ihrem Quartett, einigen ausgesuchten Gästen, dem Produzenten Pål Svenre und vor allem dem Metropole Orchestra aus Holland mit den Arrangements von Vince Mendoza. Im Detail meisterlich, in der Gesamtheit faszinierend, haben die Geschichten von "A Thousand True Stories" in jeder Hinsicht das Zeug, Geschichte zu machen.
Die Musik für ihr zwölftes Album ließ Silje Nergaard über Jahre wachsen und gedeihen. Vielleicht sogar über Jahrzehnte. Der britische Musikjournalist und Autor Stuart Nicholson ist der Meinung, dass "A Thousand True Stories" bis auf die frühen musikalischen Erfahrungen der Norwegerin zurückzuführen ist - auf die Ella Fitzgerald-Platten ihrer Eltern, auf ihre ersten eigenen Lieder, auf ihr Live-Debüt mit 16 beim Molde-Festival, durch das Pat Metheny auf sie aufmerksam wurde, der 1990 auch auf ihrer ersten UK-Top-40-Hitsingle zu hören war, und natürlich auf ihre elf vorhergehenden Alben.
Ganz sicher verbindet Silje Nergaard ihre vielseitigen Einflüsse von Jazz über Folk bis Rock auf "A Thousand True Stories" zu einer neuen, individuellen und eingängigen Popmusik. Der Titelsong beschreibt eine dieser unheilvollen, aber nicht hoffnungslosen Liebesgeschichten, die das Leben schreibt - und die Jeder nachfühlen kann. Das beschwingt groovende "Dreamers At Heart", in Norwegen die erste Hitsingle, ist thematisch ähnlich und zusätzlich eine Art "Themesong" für Silje Nergaard. "Silje ist eine Träumerin", sagt Gert-Jan Blom, der künstlerische Produzent des Albums.
"Meiner Meinung nach ist es eben dieses träumerische Element, das Silje so ehrlich und offen singen lässt - und das uns so berührt." Auch Silje Nergaards aktuelle Band mit Helge Lien am Piano, Finn Guttormsen am Bass, Jarle Vespestad am Schlagzeug und Håvar Bendiksen an der Gitarre fühlt sich perfekt in die Traumwelten dieser Musik ein, von "Nightroad" bis "Laura". Im entspannt rockenden "While You Were Gone" kommt auch Heine Totland, Siljes singender Ehemann, zu Wort - allerdings nur kurz und elegant, im Chorus. Auf dem folkigen "Wayside Song" sorgt die Leaderin selbst an der harfen-artigen Kantele aus Finnland für nahezu cineastische Spannung - besonders in Verbindung mit den herrlichen Streicherarrangements.
"Mit Vince Mendoza zu arbeiten, ist ein Traum. Er taucht in meine Musik ein und geht den Songs unter die Haut", schwärmt Silje Nergaard, die bereits auf zwei Stücken ihres letzten Albums mit Streichersätzen des amerikanischen Arrangeurs glänzen konnte. Mendoza selbst, der schon mit Joni Mitchell, Björk, Herbie Hancock, Robbie Williams oder seinen eigenen Alben Kritikerlob und Grammys gewann, gibt das Kompliment zurück. "Ich fühle mich in Siljes Musik zuhause. Was mich am meisten fasziniert, sind die Atmosphäre und die Texte. Ich merke, wie sie meine innere Saite berührt und mir vertraut, gemeinsam mit ihr in ihrer musikalischen Welt zu tanzen." Immer wieder, besonders auch in "Come In From The Garden", einem melancholischen Lied für ihren Vater, oder dem nicht weniger sentimentalen "Old Madrid", sind es auch die Texte, die Silje Nergaards Musik so besonders und bedeutsam machen. "Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, einen so einsichtsvollen und umsichtigen Texter zu haben, der versucht meine Gedanken in Worte zu fassen", lobt Silje den Autoren Mike McGurk, der auch auf diesem Album die meisten Texte verfasst und bei den übrigen dreien zumindest mitgeschrieben hat. "Dieses Mal hatte ich den Wunsch, die Geschichten genau auf den Punkt "festzunageln". Was in der Umsetzung bedeutet hat, dass die Texte bis zum letzten Aufnahmetag ständig geändert wurden." Der Aufwand hat sich gelohnt. Das Material und seine musikalische Umsetzung könnte nicht besser sein. Die große Träumerin Silje Nergaard hat ihr Meisterwerk geschaffen - ein wunderschönes, grenzenloses Album, herzerweichend und randvoll mit "A Thousand True Stories".
Booklet für Chain of Days