Cover Blues & Bach - the Music of John Lewis

Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
13.01.2023

Label: Challenge Records

Genre: Jazz

Subgenre: Crossover Jazz

Interpret: Enrico Pieranunzi, Orchestra Filarmonica Italiana & Michele Corcella

Komponist: Enrico Pieranunzi (1949)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,20
  • 1 Skating in Central Park 07:36
  • 2 Spanish Steps 06:03
  • 3 Vendome 04:59
  • 4 Autumn in New York 06:12
  • 5 Django 07:53
  • 6 Concorde 07:30
  • 7 Milano 07:31
  • 8 Jasmine Tree 05:06
  • Total Runtime 52:50

Info zu Blues & Bach - the Music of John Lewis

Klassik/Pop, Rock/Klassik, Klassik/Jazz, Fusion: Die Liste der möglichen Kreuzungen kann sehr lang werden.

Allen diesen Verbindungen gemeinsam ist der Wunsch, zwei oder mehr verschiedene Sprachen zu vermischen. Es ist ein bisschen so, als würde man eine chemische Reaktion auslösen, deren Ergebnis nichts mehr mit den ursprünglichen Bestandteilen der Reaktion selbst zu tun hat.

Auf dem speziellen Gebiet des Crossover zwischen Jazz und klassischer Musik waren die 1920er Jahre entscheidend. Sie haben uns eines der ersten, absolut außergewöhnlichen Werke dieses Genres beschert: die berühmte "Rhapsody in Blue". In diesem Meisterwerk erzielte Gershwin außergewöhnliche Ergebnisse, da er Elemente der amerikanischen Populärmusik, insbesondere des Blues, mit anderen, für die europäische klassischen Tradition.

John Lewis bewegte sich in dieselbe Richtung wie Gershwin, jedoch mit einer ganz anderen Vision und Erfahrung. Lewis war in der Tat ein hervorragender Jazzpianist (man denke nur an seine Zusammenarbeit mit Charlie Parker und Miles Davis), während Gershwin, der ebenfalls ein phänomenaler Pianist war und den Jazz seiner Zeit sehr gut kannte, streng genommen nie ein Vollzeit-Jazzpianist war. Vor allem aber war Lewis nicht nur ein großartiger Jazzer, sondern auch tief in die Musik Bachs verliebt und machte von den ersten Jahren seiner Karriere an die Verbindung von Blues und Bach zum Banner seines künstlerischen Lebens. Das von ihm 1952 gegründete Modern Jazz Quartet - fast ein halbes Jahrhundert lang eine der gefeiertsten Gruppen der internationalen Jazzszene - war das unverwechselbare Vehikel seines musikalischen Konzepts und die eigentliche Werkstatt seines höchst originellen Crossovers.

Diesem musikalischen Konzept und der kompositorischen Kunst von John Lewis möchte "Blues and Bach" nun, etwas mehr als zwei Jahrzehnte nach seinem Tod, Tribut zollen. Seine Stücke wurden für diesen Anlass überarbeitet und mit einem Ensemble instrumentiert, das in gewisser Weise selbst ein Crossover innerhalb eines Crossovers ist (Jazztrio plus Streichquintett und Holzbläserquintett).

Abschließend möchten wir anmerken, dass "Blues und Bach" eine Art musikalische Dokumentation unserer beiden musikalischen Biografien ist. Tatsächlich waren die Begegnungen mit Blues und Bach für uns beide grundlegende Erfahrungen, und es ist gerade dem Traum von John Lewis zu verdanken, zwei so weit voneinander entfernte musikalische Welten zu verschmelzen, dass diese Erfahrungen hier auf glückliche Weise zusammengeführt wurden.

"...man kann wohl mit Sicherheit sagen, dass die Chancen gut stehen, dass Lewis Blues & Bach gefallen wird. Die Orchestrierungen bringen neue Facetten in die bekannten Kompositionen und sind so leichtfüßig wie das Ausgangsmaterial, während Pieranunzis Trio, sowohl als Kollektiv als auch als Solisten, die Musik fest im Bereich des kreativen Jazz hält." (All About Jazz)

"Idealer Kammerjazz, sympathisch arrangiert und interpretiert, der uns einmal mehr daran erinnert, wie großartig John Lewis als Komponist war und dass Klassiker aus seinem Songbook genauso befriedigend und lohnend sind wie alles, was heute geschrieben wird." (Marlbank)

"Wie alles, was Pieranunzi auf seinen Alben zeigt, ist es auch hier wieder nur der Genuss seines technisch souveränen, aber auch warmen Spiels, das immer, und das ist das Wichtigste, seinen persönlichen Stempel trägt, Genuss pur, das ist das, was man über diese Musik sagen kann." (Rootstime)

Orchester Filarmonica Italiana:
Cesare Carretta, erste Geige
Silvia Maffeis, zweite Geige
Erica Mason, Bratsche
Nicolo Nigrelli, Cello
Andrea Sala, Kontrabass
Serena Bonazzi, Flöte
Carlo Ambrosoli, Oboe
Damiano Bertasa, Klarinette
Luca Reverberi, Fagott
Angelo Borroni, Frenchhorn
Michele Corcella, Dirigent




Enrico Pieranunzi
was born in Rome in 1949 and has for many years been among the most significant and well-known protagonists of the international jazz scene. A pianist, composer, and arranger, he has recorded more than 80 albums under his own name, ranging from piano solo to trio, from duo to quintet.

His formative years embraced both classical and jazz piano. Emerging in the early 1970s, his lyrical approach quickly brought him to the forefront of the European scene and, in 1984, he formed a trio with Marc Johnson and Joey Baron, the first of several prominent groups with American musicians- this trio was said to be “one of the very top tier trios working today”.

Pieranunzi has worked-in concert or in the studio-with artists such as Chet Baker, Lee Konitz, Paul Motian, Charlie Haden, Chris Potter, Marc Johnson, and Joey Baron. Pieranunzi has been named artist of the year four times by Musica Jazz magazine's poll (in 1989, 2003, 2008, 2020). He also won the French Django d'Or award as "Best European Musician" in 1997 and the German Echo Jazz Award in 2014 as "Best International Keyboard Artist."

Pieranunzi has performed his music all over the world at the most prestigious international festivals, from Montréal to Copenhagen and Buenos Aires, from Berlin and Madrid to Tokyo, Rio de Janeiro and Beijing. He has also been a regular performer at New York's most important clubs, most notably at the Village Vanguard, where in July 2010 he recorded the album Live at the Village Vanguard with Marc Johnson and Paul Motian. This is the first album ever recorded by an Italian musician (and one of very few by European musicians) at the legendary diamond-shaped 7th Avenue venue. A second Live at the Village Vanguard, "New Spring," was then recorded in 2015 with Donny McCaslin, Scott Colley and Clarence Penn, and a third, titled "The extra something," in 2016 with a quintet including Seamus Blake, Diego Urcola, Ben Street and Adam Cruz. All three Live at the Village Vanguard features almost exclusively compositions by Pieranunzi.

In addition to recording several albums, in fact, he has written a huge number of compositions, many of which have become true international standards such as Night Bird (recorded several times by Chet Baker), Don't forget the poet, Fellini's Waltz. Many of these works have been included in the prestigious "New Real Books" published in the USA by "Sher Music”.

“…along Chick Corea and Keith Jarrett, he’s one of the greatest jazz pianists of his generation” (Irish Times)
“Remember the name, get lost in the music” (Josef Woodard, Jazz Times)
“Pieranunzi can swing – crisply and surely. But in those tempos, he remains his lyrical self. His music sings” (Nat Hentoff)
“Enrico Pieranunzi breathes new life into contemporary jazz” (Ray Spencer, Jazz Journal International)
“Pieranunzi has that rarest quality in a pianist: his own sound.” (Stuart Broomer, Down Beat)
“Pieranunzi merits wordlwide recognition” (Ken Dryden, New York City Jazz Record)



Booklet für Blues & Bach - the Music of John Lewis

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