Album Info

Album Veröffentlichung:
2022

HRA-Veröffentlichung:
04.03.2022

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Choral

Interpret: English Baroque Soloists, Monteverdi Choir & John Eliot Gardiner

Komponist: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Das Album enthält Albumcover

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  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Johannes-Passion, BWV 245 / Part One:
  • 1 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 1. "Herr, unser Herrscher" 09:28
  • 2 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 2. "Jesus ging mit seinen Jüngern" 02:31
  • 3 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 3. "O große Lieb, o Lieb ohn' alle Maße" 00:48
  • 4 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 4. "Auf daß das Wort erfüllet würde" 01:08
  • 5 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 5. "Dein Will gescheh, Herr Gott, zugleich" 00:55
  • 6 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 6. "Die Schar aber und der Oberhauptmann" 00:44
  • 7 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 7. "Von den Stricken meiner Sünden" 04:18
  • 8 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 8. "Simon Petrus aber folgete Jesu nach" 00:13
  • 9 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 9. "Ich folge dir gleichfalls" 03:21
  • 10 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 10. "Derselbige Jünger war dem Hohenpriester bekannt" 03:07
  • 11 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 11. "Wer hat dich so geschlagen" 01:54
  • 12 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 12. "Und Hannas sandte ihn gebunden" 02:20
  • 13 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 13. "Ach mein Sinn" 02:36
  • 14 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part One: 14. "Petrus, der nicht denkt zurück" 01:27
  • Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two:
  • 15 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 15. "Christus, der uns selig macht" 01:16
  • 16 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 16. "Da führeten sie Jesum" 04:15
  • 17 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 17. "Ach großer König, groß zu allen Zeiten" 01:29
  • 18 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 18. "Da sprach Pilatus zu ihm" 02:15
  • 19 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 19. "Betrachte, meine Seele" 02:40
  • 20 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 20. "Erwäge, wie sein blutgefärbter Rücken" 09:24
  • 21 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 21. "Und die Kriegsknechte flochten eine Krone von Dornen" 05:56
  • 22 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 22. "Durch dein Gefängnis, Gottes Sohn" 00:54
  • 23 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 23. "Die Jüden aber schrieen und sprachen" 04:00
  • 24 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 24. "Eilt, ihr angefochtnen Seelen" 04:07
  • 25 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 25. "Allda kreuzigten sie ihn" 02:12
  • 26 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 26. "In meines Herzens Grunde" 01:03
  • 27 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 27. "Die Kriegsknechte aber" 03:59
  • 28 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 28. "Er nahm alles wohl in Acht" 01:17
  • 29 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 29. "Und von Stund an nahm sie der Jünger zu sich" 01:38
  • 30 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 30. "Es ist vollbracht!" 05:19
  • 31 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 31. "Und neiget das Haupt und verschied" 00:31
  • 32 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 32. "Mein teurer Heiland, lass dich fragen" 04:22
  • 33 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 33. "Und siehe da, der Vorhang im Tempel" 00:26
  • 34 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 34. "Mein Herz, in dem die ganze Welt" 00:57
  • 35 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 35. "Zerfließe, mein Herze, in Fluten der Zähren" 07:01
  • 36 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 36. "Die Juden aber" 02:09
  • 37 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 37. "O hilf, Christe, Gottes Sohn" 01:14
  • 38 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 38. "Darnach bat Pilatum Joseph von Arimathia" 02:20
  • 39 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 39. "Ruht wohl, ihr heiligen Gebeine" 08:03
  • 40 J.S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245 / Part Two: 40. "Ach Herr, laß dein lieb Engelein" 02:24
  • Total Runtime 01:56:01

Info zu Bach, J.S.: St. John Passion, BWV 245

Sir John Eliot Gardiner führte im April 2021, genauer gesagt am Karfreitag, die Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach live im Sheldonian Theatre in Oxford auf. Die Live-Ausstrahlung begeisterte die Zuschauer so sehr ("Ein Oster-Wunder aus Oxford“ Bachtrack), dass sie nun auf HIGHRESAUDIO vorliegt.

Sir John Eliot Gardiner gilt als einer der großen Experten der Alten Musik. Um seine Vorstellungen umzusetzen gründete er sowohl den Monteverdi Choir als auch die English Baroque Soloists. Seine Einspielungen, insbesondere die Werke von Johann Sebastian Bach erreichten oftmals Referenzcharakter. "Über 35 Jahre nachdem ich das Werk zum ersten Mal für ARCHIV Produktion aufgenommen habe und über 300 Jahre nachdem es zum ersten Mal aufgeführt wurde begeistert und bewegt dieses Stück die Zuhörer noch immer“ Sir John Eliot Gardiner, April 2021.

"Wenn man bedenkt, dass es sich hier um eine Live-Aufzeichnung handelt, kann man Gardiners Überblicksleistung und vor allem auch seine Verinnerlichung des musikalischen Stoffs nur bewundern.​ Etwa auch in der Bassarie ›Eilt, ihr angefochtenen Seelen‹ mit den fragend zurückhaltenden Einwürfen des Chores ›Wohin‹.​ Die Kabinettstücke in Gardiners Version sind allemal die Arien.​ Hier dialogisieren, kommentieren und artikulieren die Instrumente wie lebendige Figuren mit den Sängern.​ In der Sopranarie ›Ich folge dir gleichfalls‹ - hier im ungewöhnlich raschen Tempo, aber von Joanne Lunn und der Flöte und dem Fagott in kristallklarer Präzision dargeboten - hört man veredelte Kammermusik und zugleich eine nachvollziehbare musikalisch-theologische Auslegung.​ So auch in den Choälen: mal wuchtig mit Instrumenten musiziert, dann wieder ganz nackt a cappella.​ Ihre kommentierende Wirkung stellt sich unmittelbar ein.​" (FonoForum)

Nick Pritchard, Tenor (Evangelist)
William Thomas, Bass (Christus)
Alex Ashworth, Bariton (Pilatus)
Julia Doyle, Sopran
Alexander Chance, Countertenor
Peter Davoren, Tenor
English Baroque Soloists
Monteverdi Choir
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent




Sir John Eliot Gardiner
1968 gründete John Eliot Gardiner das Monteverdi Orchestra und trat mit dem neuen Ensemble im gleichen Jahr bei den Henry Wood Promenade Concerts in London auf. Knapp zehn Jahre darauf formierten sich aus Mitgliedern des Monteverdi Orchestra die English Baroque Soloists – heute eines der herausragenden Orchester mit historischen Instrumenten -, die 1977 beim Festspiel Alter Musik (Innsbruck) mit Händels Acis und Galatea debütierten. Die Einspielung dieses Werkes wurde 1978 von der englischen Musikzeitschrift Gramophone als “Beste Aufnahme Alter Musik” ausgezeichnet. 1990 gründete John Eliot Gardiner ein neues, auf Originalinstrumenten musizierendes Orchester: das Orchestre Révolutionnaire et Romantique.

John Eliot Gardiner, von Orchestern, Opernhäusern und Festspielen mit wichtigen Positionen betraut, war von 1980 bis 1983 Chefdirigent des Vancouver Orchestra. Während der folgenden fünf Jahre als Musikdirektor der Opéra de Lyon gründete er ein neues Orchester, das heute als eines der besten in Frankreich gilt. Als künstlerischer Leiter der Göttinger Händel-Festspiele (1981–1990) setzte John Eliot Gardiner mit zahlreichen Aufführungen und Aufnahmen neue Maßstäbe. 1991 wurde er Chefdirigent des NDR-Symphonieorchesters, eine Posi-tion, die er bis 1994 innehatte. John Eliot Gardiner hat als Gastdirigent mit großen internationalen Symphonieorchestern, u.a. dem Philharmonia Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Concertgebouw Orkest und den Wiener Philharmonikern erfolgreich zusammengearbeitet. An der English National Opera debütierte John Eliot Gardiner 1969 mit der Zauberflöte. 1973 folgte sein Covent Garden-Debüt mit Glucks Iphigénie en Tauride. Mit dem Dallas Symphony Orchestra trat er 1979 erstmals in Amerika auf. Anläßlich des 25jährigen Bestehens des Monteverdi Choir unternahm er 1989 eine Welttournee mit Aufführungen von Monteverdis Vespro della Beata Vergine, die für Film, Video und Aufnahmen der Archiv Produktion dokumentiert wurden. Bei den Salzburger Festspielen 1990 debütierte er mit dem Monteverdi Choir und den English Baroque Soloists innerhalb eines Orfeo-Zyklus (Monteverdi und Gluck) sowie im Rahmen der Serenaden-Konzerte. John Eliot Gardiner hat bereits zahlreiche Tourneen mit dem Monteverdi Choir und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique unternommen. 1995 dirigierte er erstmals die Wiener Philharmoniker bei den Salzburger Festspielen. 1997 fand John Eliot Gardiners Schumann-Festival im Barbican Centre in London und in der Cité de la musique in Paris statt. Nachdem er sich in den letzten Jahren ausführlich mit den Werken Beethovens und der Nach-Beethoven-Ära auseinandergesetzt hat, stehen nun Bachs Kirchenkantaten im Zentrum seiner Arbeit; insbesondere im Jahr 2000 wird er sich ausschließlich mit diesem Thema befassen.

Seit seiner ersten Aufnahme mit den English Baroque Soloists für die Archiv Produktion (Acis und Galatea) sind zahlreiche preisgekrönte Einspielungen entstanden: Monteverdis Vespro della Beata Vergine, Orfeo, Buxtehudes Membra Jesu Nostri, Purcells Fairy Queen, Bachs Weihnachtsoratorium, Matthäus-Passion und Haydns Jahreszeiten. Ein besonderes Projekt war sein Aufnahmezyklus der großen Mozart-Opern: Idomeneo, La clemenza di Tito , Die Entführung aus dem Serail, Così fan tutte, Le nozze di Figaro, Don Giovanni und die Zauberflöte. Für seine vielbeachtete Aufnahmeserie der Mozart-Opern und seine erfolgreichen konzertanten Aufführungen, u.a. beim Holland-Festival, erhielt John Eliot Gardiner den Edison Extraordinaire. Eine weitere Operneinspielung mit den English Baroque Soloists, Monteverdis Poppea, und seine Aufnahme mit Haydns Schöpfung wurden 1996 veröffentlicht. Das Orchestre Révolutionnaire et Romantique leitete er in Beethovens Missa solemnis, in einem vollständigen Beethoven-Symphonien-Zyklus, Leonore und einem Beethoven Klavierkonzert-Zyklus mit Robert Levin, den er 1998 mit Veröffentlichung der Aufnahme des Dritten und Vierten Konzertes abschloß, sowie in einem Schumann-Symphonien-Zyklus, der ebenfalls 1998 auf den Markt kam.

Für das Gelblabel hat John Eliot Gardiner mit dem NDR-Symphonieorchester Aufnahmen mit Werken von Brahms und Dvorák (1992), Benjamin Brittens War Requiem (1993) sowie Speak Low vorgelegt, eine Einspielung mit Liedern von Kurt Weill mit Anne Sofie von Otter (1994), der 1996 eine weitere mit Mahler- und Zemlinsky-Liedern folgte. Seine erste Einspielung mit den Wiener Philharmonikern war Léhars Lustige Witwe; in der zweiten widmete er sich Werken von Chabrier. Zu den Veröffentlichungen in 1998 zählen zwei Aufnahmen mit den Wiener Philharmonikern, Schuberts Neunte Symphonie und Gesang der Geister über den Wassern sowie Mendelssohns Vierte und Fünfte Symphonie. Erst kürzlich hat er mit diesem Orchester eine Aufnahme mit Werken Elgars abgeschlossen.

Neben zahllosen Auszeichnungen für seine Einspielungen wurde John Eliot Gardiner u.a. als “Künstler des Jahres 1994” (Gramophone Award und Deutsche Schallplattenkritik), “Dirigent des Jahres” (Klassik Echo-Verleihung 1995), “Bester Dirigent” (Cannes Classical Award 1995) und 1995 als erster Dirigent mit dem Dietrich-Buxtehude-Preis geehrt.

John Eliot Gardiner erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität in Lyon (1987), die Ernennung zum “Officier dans l’Ordre des Arts et des Lettres” (1988) und zum “Commander of the British Empire” (1990). Seit 1992 ist er Ehrenmitglied des Londoner King?s College und der Royal Academy of Music. 1998 wurde John Eliot Gardiner von Königin Elisabeth II anläßlich der “June Birthday Honours” in den Adelsstand erhoben.



Dieses Album enthält kein Booklet

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