Bruckner 3 - Version 1877 Philharmonie Festiva & Gerd Schaller
Album Info
Album Veröffentlichung:
2024
HRA-Veröffentlichung:
17.01.2025
Label: Profil Edition Guenter Haenssler
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Philharmonie Festiva & Gerd Schaller
Komponist: Anton Bruckner (1824-1896)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Anton Bruckner (1824 - 1896): I. Gemäßigt, mehr bewegt, misterioso:
- 1 Bruckner: I. Gemäßigt, mehr bewegt, misterioso 18:07
- II. Andante. Bewegt, feierlich, quasi Adagio:
- 2 Bruckner: II. Andante. Bewegt, feierlich, quasi Adagio 12:56
- III. Scherzo. Ziemlich schnell – Trio.:
- 3 Bruckner: III. Scherzo. Ziemlich schnell – Trio. 07:42
- IV. Finale. Allegro:
- 4 Bruckner: IV. Finale. Allegro 15:34
Info zu Bruckner 3 - Version 1877
Nach der Einspielung der Versionen von 1874 und 1890 darf man sich also auf ein erneutes Bruckner-Album mit der Philharmonie Festiva freuen. Die Fassung von 1877 zeichnet sich dadurch aus, dass Bruckner radikal in die Form und Instrumentation der Symphonie eingriff und ein geradezu kompaktes Werk schuf, das die ungestüme Seite der Erstfassung mit der Abgeklärtheit der letzten Erscheinungsform vereint. Prachtvoll hebt der erste Satz an, herrlich ist das poetische Adagio, verspielt präsentiert sich das Scherzo und kraftvoll strömt das Finale. Gerade mit der Fassung von 1877 ist Bruckner ein ganz besonderes, sehr abwechslungsreiches und überaus klangvolles Werk gelungen.
Neben der ehemaligen Zisterzienserabeikirche Ebrach stellt der Max-Littmann-Saal im Regentenbau von Bad Kissingen den zweiten Aufnahmeort für das Projekt BRUCKNER2024 dar. Gerade dieser Saal eignet sich hervorragend für die Aufführung und die Einspielung der frühen und mittleren Symphonien aus der Feder Anton Bruckners. Dort entstanden bereits die Einspielungen der Studiensymphonie, der ersten Symphonie in der sogenannten Wiener Fassung, der frühen d-Moll-Symphonie von 1869, der Vierten mit dem sogenannten Volksfest Finale und nun eben auch der Dritten in der Fassung von 1877.
Philharmonie Festiva
Gerd Schaller, Dirigent
Gerd Schaller
Er gilt als einer der bedeutendsten Bruckner-Interpreten der Gegenwart: Gerd Schaller ist — nach einem Dirigierstudium und Stationen an verschiedenen deutschen Staatstheatern — seit 2006 freischaffend tätig und wird immer wieder von zahlreichen bekannten Klangkörpern im In- und Ausland als Gastdirigent eingeladen.
Daneben gründete er 2008 die Philharmonie Festiva, ein Symphonieorchester mit ausgewählten Musikern deutscher Spitzenklangkörper, mit dem er seither seine eigenen anspruchsvollen Projekte verfolgt.
Im Zentrum von Gerd Schallers Schaffen steht seit Jahren insbesondere die Musik Anton Bruckners, von deren Kombination aus tiefster Emotionalität und höchster Komplexität der Dirigent bereits von frühester Jugend an fasziniert war. Aus dieser Faszination resultiert auch Schallers groß-angelegtes Projekt Bruckner2024, mit dem Ziel, bis zum 200. Geburtstag Bruckners 2024 dessen wesentliche Werke in einer persönlichen Sichtweise auf CD aufzunehmen. Das Projekt startete mit den Symphonien, die Schaller — teils in bislang unbekannten Fassungen — mit der Philharmonie Festiva beim Label Profil Günter Hänssler inzwischen sämtlich auf CD eingespielt hat; eine Reihe, die im In- und Ausland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Ein Höhepunkt war dabei sicherlich auch seine nach den Skizzen des Komponisten erfolgte Ergänzung und Vervollständigung des Finalsatzes der 9. Symphonie, die ebenfalls auf CD erschienen ist und 2018 auch als Partitur verlegt wurde.
Zu diesem symphonischen Bruckner-Zyklus traten inzwischen unter anderem die Aufnahme einiger geistlicher Werke Bruckners, wie der f-Moll-Messe oder des 146. Psalms, sowie sämtliche Orgelwerke, eingespielt von Schaller selbst auf einem historischen Instrument.
Neben den Werken Bruckners begeistert sich der Dirigent mit seinem ausgeprägten Wissensdrang und seinem stetigen Interesse für Neues und Unbekanntes sehr für die Wiederentdeckung vergessener Werke und Raritäten des Repertoires, wie etwa Carl Goldmarks Oper Merlin, deren moderne Erstaufführung er dirigierte und deren Partitur er für den Verlag Ries & Erler edierte. Darüber hinaus machte sich Gerd Schaller in der Oper vor allem mit den Werken von Richard Wagner, Richard Strauss und Giuseppe Verdi einen hervorragenden Namen. Zum breiten Spektrum seiner Arbeit zählen aber auch seltener aufgeführte Komponisten, von Alban Berg bis Francesco Cileas, und auch im Konzertbereich erarbeitete sich Schaller im Laufe seiner Karriere ein enormes Repertoire, das Musik vom Barock bis in die Gegenwart umfasst.
Daneben ist der Dirigent künstlerischer Leiter des Ebracher Musiksommers, eines 1990 von ihm gegründeten Festivals, dem in den letzten Jahren vor allem dank Schallers fundierter Bruckner-Interpretationen in der dafür idealen Akustik der Ebracher Abteikirche auch international immer mehr Aufmerksamkeit zuteil wurde.
Booklet für Bruckner 3 - Version 1877