Wanderer Andreas Scholl

Album Info

Album Veröffentlichung:
2012

HRA-Veröffentlichung:
21.12.2012

Label: Decca Classics

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Interpret: Andreas Scholl

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • 49 Deutsche Volkslieder Book VI
  • 1 42. In stiller Nacht 03:06
  • 2 The Wanderer 03:19
  • 3 Recollection 05:20
  • 49 Deutsche Volkslieder Book III
  • 4 21. Es ging ein Maidlein zarte 02:33
  • 5 Das Veilchen, K476 02:12
  • 12 Waltzes, D.145, Op.18
  • 6 No.6 in B minor 01:24
  • 7 Im Haine, D.738 02:42
  • 8 Despair 05:11
  • 9 Abendstern, D806 02:11
  • 10 An Mignon, D. 161 02:53
  • 11 25. Mein Mädel hat einen Rosenmund 01:55
  • 12 Abendempfindung An Laura K523 04:59
  • 13 Der Tod und das Madchen, D531 02:20
  • 14 Piano Sonata In F K494: 3. Rondo (Allegretto) 06:11
  • 15 Ridente La Calma, K152 03:13
  • 16 30. All mein' Gedanken 02:34
  • 17 6. Da unten im Tale 01:36
  • 18 Der Jüngling auf dem Hügel, D702 05:04
  • 19 Ave Maria (Short Version) 04:44
  • 20 4. Guten Abend 02:48
  • 21 2. Intermezzo in A 06:17
  • 22 Du Bist Die Ruh, Opus 59 No.3, D776 03:45
  • 23 Ave Maria (Long Version) 06:44
  • Total Runtime 01:23:01

Info zu Wanderer

Andreas Scholl hat für sein neues Album 'Wanderer' eine exquisite Auswahl von Liedern getroffen, die das feine musikalische Gespür des deutschen Countertenors widerspiegelt: Haydn, Mozart, Schubert, Brahms. Perfekte Balance zwischen Text und Musik zeichnet den sensiblen Vortrag von Scholl und seiner Begleiterin Tamar Halperin aus. Es ist das erste Album mit deutschem Lied-Repertoire, das Scholl für die Decca aufgenommen hat.

Schuberts »An Mignon« aus Scholls Munde zu hören grenzt an eine Offenbarung. Scholl singt sowohl den Sopran als auch den Bariton-Part des Dialoges zwischen Tod und Mädchen. Der Zuhörer wird hier Zeuge einer einzigartigen künstlerischen Leistung.

'Ein Album wie Samt und Seide, auf der Andreas Scholl den Hörer in das Zauberland der Liedkunst entführt. 'Nach innen führt der geheimnisvolle Weg“ – was Novalis in den Empfindungswelten seiner Zeitgenossen so treffend auf den Punkt brachte, verwandelt Deutschlands Top-Countertenor auf seiner neuen Wanderer-CD in berückend schöne Tonlandschaften.

Ein Countertenor singt Schubert und Brahms? Darf er das? Ja, er darf! Vor allem, wenn er die Kunst des intimen Liedes derart meisterhaft beherrscht. Andreas Scholl war immer schon ein sehr reflektierter Künstler, der seine Projekte äußerst sorgfältig aussucht. Scholl liebt es, Geschichten zu erzählen - im richtigen Leben genau so wie in der Kunst. Die Verbindung zwischen Wort und Ton, die Inspiration, die das Wort im Komponisten freisetzt und ihn die dazu passende klingende Szenerie entwerfen läßt – sei es in der Form der Stimmungsmalerei oder des hintergründigen instrumentalen Kommentars – diese vom Wort aus gedachten Mini-Opern entfachen in dem Interpreten Scholl das künstlerische Feuer. Und da liegt dem undogmatischen Künstler ein Dowland genau so am Herzen, wie im Falle dieser neuen CD etwa „Das Veilchen“ von Mozart oder Schuberts „Der Tod und das Mädchen“. Ähnlich wie Alfred Deller Mitte des vergangenen Jahrhunderts als erster Countertenor zeigte, welch überirdische Empfindungswelten das englische Volkslied mit den ätherischen Stimmfarben einer männlichen Kopfstimme entfachen kann, zieht Scholls klangschön-leuchtende Countertenorstimme uns in die Weite klassisch-romantischer Seelenlandschaften hinein.

Und er tut dies mit einer Schlichtheit, deren Schönheit und Souveränität nur auf der Basis vollkommener Kunstfertigkeit erblühen kann. Zu diesem erlesenen interpretatorischen Ansatz hat er in seiner Klavierpartnerin Tamar Harperin eine perfekte Begleiterin gefunden. Sie malt die Szenen, läßt die Landschaften erahnen mit fein-schattierenden, dynamisch wohl ausbalancierten Farben.

Auf diesem zart-präsenten Klangteppich erzeugt Scholl mit klug disponierter, meisterhafter Atemtechnik in Verbindung mit traumschönen Phrasierungen in den zwei- bis sechsminütigen Szenerien Stimmungen zwischen elegischer Weltversunkenheit wie etwa in der Mozartschen Abendempfindung, religiöser Inbrunst wie in Schuberts „Du bist die Ruh’“ oder fahlen nachtschwarzen Schauern wie in Schuberts „Der Tod und das Mädchen“. Wie er den Dialog dieses Liedes zwischen dem angsterfüllten Mädchen und dem unausweichlich-ruhigen Tod durch die Verwendung von Countertenor- und warm-tönender Baritonstimme zu einer ausweglos-düsteren Szenerie verdichtet, berührt zutiefst.

Scholls klassisch-romantische Liedinterpretationen läßt uns auf den Flügeln seines sphärenhaft klangschönen Gesangs tief in den Topos des romantischen Wanderers eintauchen: Seine Sehnsucht nach dem Unbestimmten und Unbekannten, die Suche nach dem Sinn der eigenen Existenz. Scholl’s Wanderer-CD führt den Hörer zu sich selbst. Novalis nannte dies: Nach Hause. Mozart, Haydn, Schubert und Brahms warten da schon freudig auf ihn... (Ursula Adamski-Störmer, www.br.de)

Andreas Scholl, counter-tenor
Tamar Halperin, piano

Andreas Scholl has released a series of extraordinary solo recordings: the most recent being Wanderer - a disc of German Lied. Other notable releases include Bach cantatas with kammerorchesterbasel, O Solitude – an all-Purcell album with Accademia Bizantina which won the 2012 BBC Music Magazine award, Arias for Senesino - for which he won the 2006 Classical Brit Singer of the Year award, Heroes - a disc of arias by Handel, Mozart, Hasse and Gluck, Robert Dowland's A Musicall Banquet, Vivaldi Motets with the Australian Brandenburg Orchestra, Wayfaring Stranger - a selection of specially arranged English and American folksongs with Orpheus Chamber Orchestra and Arcadia - a collection of rare and unpublished cantatas by composers from Rome’s Arcadian Circle - all of which are released on Decca. His discography also includes recordings for Deutsche Grammophon - Handel’s Solomon and Saul with Paul McCreesh and for Harmonia Mundi including the Gramophone Award-winning Vivaldi Stabat Mater; Caldara's Maddalena ai piedi di Cristo; Il duello amoroso, a selection of Handel’s Italian cantatas with Accademia Bizantina; Crystal Tears - lute and consort songs by John Dowland and Songs of Myself - the songs of Oswald von Wolkenstein. His DVD releases include productions of Giulio Cesare (for both Decca and Harmonia Mundi), Rodelinda (Warner) and Partenope (Decca).

This season Andreas Scholl embarks on a major recital tour of Europe and North America including Berlin’s Konzerthaus, London’s Wigmore Hall and the Lincoln Center New York (promoting his Wanderer CD). He also sings the St Matthew Passion at King’s College, Cambridge (under Stephen Cleobury) and Bach Cantatas at Vienna’s Musikverein with Concentus Musicus (under Nikolaus Harnoncourt).

Andreas Scholl performs in the world's leading concert venues and festivals. Operatic roles include the title role in Giulio Cesare at Royal Danish Opera, Opéra de Lausanne, Théâtre des Champs-Elysées and the 2012 Salzburg Festival (opposite Cecilia Bartoli), Bertarido (Rodelinda) at Glyndebourne Festival Opera and the Metropolitan Opera (opposite Renée Fleming) and Arsace (Partenope) at Royal Danish Opera. His concert performances have included appearances with Berliner Philharmoniker, New York Philharmonic, The Cleveland Orchestra, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Boston Symphony Orchestra, Royal Concertgebouw Orchestra, Dresdner Philharmonie, Akademie für Alte Musik Berlin, Freiburger Barockorchester, Münchner Philharmoniker, the English Concert and at the 2005 Last Night of the Proms - the first counter-tenor ever to have been invited.

Born in Germany, Andreas Scholl's early musical training was with the Kiedricher Chorbuben. He later studied under Richard Levitt and René Jacobs at the Schola Cantorum Basiliensis. He is a winner of the 1999 ECHO Awards, Prix de l'Union de la Presse Musicale Belge and the Middle Ages/Renaissance category of the 2002 Edison Awards for his recording of A Musicall Banquet. He won a second ECHO Award in 2005 for his composition for Deutsche Grammophon's audio-book of Hans Christian Andersen's The Emperor's New Clothes and The Nightingale. (Source: Harrison Parrott)

Booklet für Wanderer

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