The Colours Of Chloë (2023 Remaster) Eberhard Weber
Album Info
Album Veröffentlichung:
1974
HRA-Veröffentlichung:
21.07.2023
Das Album enthält Albumcover
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- 1 More Colours 06:45
- 2 The Colours Of Chloë 07:45
- 3 An Evening With Vincent Van Ritz 05:46
- 4 No Motion Picture 19:32
Info zu The Colours Of Chloë (2023 Remaster)
"Symphonischer Jazz – mal pittoresk, romantisch, mal rhythmisch verzwickt, mal minimalistisch und harmonisch abstrus", so beschreibt Allmusic Eberhard Webers ECM-Debüt von 1974 und nennt es ein "zielstrebiges", "und einflussreiches Werk". Auf dem Album wird der Bassist von den Celli des Südfunk-Sinfonieorchesters Stuttgart sowie seiner Band mit Peter Giger und Ralf Hübner am Schlagzeug, Ack van Rooyen am Flügelhorn und Rainer Brüninghaus am Klavier und Synthesizer begleitet. Das Album wurde 1975 mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet.
Wenn man ein Eberhard-Weber-Album hört, kann man sich immer auf ein intensives Erlebnis verlassen. Das gilt besonders für sein erstes als Frontmann. Vom rätselhaften Titel und dem charmanten Cover bis hin zur feinen Musikalität und durchdachten Instrumentierung bleibt The Colours of Chloë ein ECM-Klassiker und ist vielleicht das perfekte Einstiegsalbum für alle, die wissen wollen, warum das Label schon in seinen Anfängen so einflussreich war. In einer Zeitspanne von 4 Kompositionen und 10 mal so vielen Minuten produziert Weber eine veritable Melange von Aromen, Texturen und natürlich Farben. In diesem Sinne bietet uns More Colours" genau das, wenn Webers Bass eine langsame Schneise der orchestralen Güte schlägt. Im Titelstück erklingt eine ätherische Okarina*, die in ein prächtiges Klaviersolo des langjährigen Weber-Mitarbeiters Rainer Brüninghaus übergeht. "An Evening With Vincent van Ritz" schöpft aus der gleichen Palette wie das erste Stück, bricht aber bald in einen Lauf mit inspiriertem Schlagzeugspiel und einem herausragenden Flügelhornsolo von Ack van Rooyen aus, während "No Motion Picture" das spacige Gefühl des Titeltracks wieder aufgreift und Weber von seiner tiefsten Seite zeigt. Nicht zu vergessen ist, dass Brüninghaus hier auch etwas Raum zum Atmen hat und für einige der transzendenteren Momente auf dieser allzu kurzen Reise sorgt.
"...Obwohl Eberhard Webers erste Produktion für die Plattenfirma ECM mittlerweile schon 14 Jahre auf dem Buckel hat, strahlt sie aufgrund ihrer außerordentlichen Instrumentierung auch jetzt noch eine unwiderstehliche Magie aus. Vor allem die Okarina, eine Gefäßflöte in der Form eines Gänse-Eis, bestimmt mit ihrem sanften, schwebenden Ton den geheimnisvollen Charakter." (F. Heckert, HiFiVision)
Eberhard Weber, Kontrabass, Violoncello, Okarina, Gesang
Rainer Brüninghaus, Klavier, Synthesizer
Peter Giger, Schlagzeug, Perkussion
Ralf Hübner, Schlagzeug (Track 2)
Ack van Rooyen, Flügelhorn
Gisela Schäuble, Gesang
Mitglieder des Südfunk-Symphonieorchesters Stuttgart, Violoncello
Aufgenommen Dezember 1973 im Tonstudio Bauer in Ludwigsburg, Deutschland
Produziert von Manfred Eicher
Digitally remastered by Christoph Stickel
Eberhard Weber
was born in 1940 in Stuttgart, Germany. The son of a music teacher, Weber received a classical training, which influenced his later attitude to composition and musical structure.
Paul Olson (allaboutjazz.com) called Weber’s ECM debut album The Colours of Chloë (1973) “a near-perfect album” by “an artist whose creative vision seemed completely mature”. It is often cited as an early instance of “European chamber jazz” and thus of an “emancipation” from a US mainstream. Nevertheless, American musicians were intrigued by Weber’s work and especially his expressive use of customized five-string electric upright bass, his instrument of choice since 1974. In his first decade with ECM, Weber played with Gary Burton’s band as well as guitarists Pat Metheny and Mick Goodrick (Ring, 1974, and Passengers, 1976); the association with the great vibraphonist was revived in 2005 on Stages of a Long Journey. Weber also played with Ralph Towner (Solstice, 1974, and Sound and Shadows, 1977) and on Metheny’s Watercolors (1977).
His popular band, Colours showcased saxophonist Charlie Mariano (Yellow Fields, 1975, Silent Feet, 1977, Little Movements, 1980). Guitarist Bill Frisell, pianist Lyle Mays and oboist Paul McCandless have also made contributions to Weber discs. From 1978, Weber made his work with Jan Garbarek a priority; “we have an ideal musical sensitivity together”, Weber has said. He toured the globe with nine incarnations of the Garbarek Group and appeared on a dozen albums with the Norwegian saxophonist.
In 2007 Weber suffered a severe stroke which put an end to his playing career, though not his musical activities. Weber's most recent albums, Résumé (2012) and Encore (2015) cleverly deploy recorded solos from his performances with the Garbarek Group, overdubbed with keyboards/treatments by Weber, and contributions from Garbarek (saxophones, flute), Ack Van Rooyen (flugelhorn) and Michael DiPasqua (percussion). Hommage à Eberhard Weber (2015) brings together an all-star line-up of Weber’s friends and collaborators in a unique programme of Weber compositions, incorporating taped material and an extended homage by Pat Metheny. In his liner notes, the guitarist writes of his sense of Weber from the first being “an individual who had a visionary sense of what music could be, totally of his own design”.
Dieses Album enthält kein Booklet