Cover Wainwright: Dream Requiem

Album Info

Album Veröffentlichung:
2025

HRA-Veröffentlichung:
17.01.2025

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Rufus Wainwright (b. 1973): Dream Requiem:
  • 1 Wainwright: Dream Requiem: Darkness I 06:39
  • 2 Wainwright: Dream Requiem: Requiem aeternam 01:59
  • 3 Wainwright: Dream Requiem: Lux perpetua 03:26
  • 4 Wainwright: Dream Requiem: Kyrie eleison 01:56
  • 5 Wainwright: Dream Requiem: Sequentia I. Dies irae 05:15
  • 6 Wainwright: Dream Requiem: Darkness II 01:12
  • 7 Wainwright: Dream Requiem: Sequentia II. Mors stupebit 02:42
  • 8 Wainwright: Dream Requiem: Sequentia III. Rex tremendae 04:13
  • 9 Wainwright: Dream Requiem: Sequentia IV. Ingemisco 03:54
  • 10 Wainwright: Dream Requiem: Sequentia V. Confutatis 03:37
  • 11 Wainwright: Dream Requiem: Darkness III 05:52
  • 12 Wainwright: Dream Requiem: Offertorium 05:16
  • 13 Wainwright: Dream Requiem: Sanctus 04:26
  • 14 Wainwright: Dream Requiem: Agnus Dei 05:14
  • 15 Wainwright: Dream Requiem: Lux aeterna 04:07
  • 16 Wainwright: Dream Requiem: Darkness IV 11:09
  • 17 Wainwright: Dream Requiem: In paradisum 04:47
  • 18 Wainwright: Dream Requiem: Applause 01:43
  • Total Runtime 01:17:27

Info zu Wainwright: Dream Requiem

Wenn der Ausdruck „Universalmusiker“ auf irgendjemanden zutrifft, dann auf Rufus Wainwright: Als Pop-Musiker und Singer-Songwriter ist er ein Weltstar, darüber hinaus verfolgt er seit Jahren eine ebenso steile Karriere als klassischer Komponist. Nach zwei erfolgreichen Opern präsentierte Wainwright im Juni 2024 der Weltöffentlichkeit sein „Dream Requiem“. Wie sein großes musikalisches Vorbild Giuseppe Verdi setzt er darin mit beeindruckenden Chören und Orchesterklängen den Text der lateinischen Totenmesse dramatisch in Szene, kontrastiert mit Worten des britischen Dichters Lord Byron, denen bei der Pariser Uraufführung keine Geringere als Oscar-Preisträgerin Meryl Streep ihre Stimme lieh. Rufus Wainwright komponierte sein Oratorium unter dem Eindruck der Covid-19-Pandemie „für die Menschen, die wir in dieser Krise verloren haben, für die Vergangenheit, von der wir abgeschnitten sind, und für die Zukunft, zu der wir noch nicht wissen, wie wir uns verbinden können“. Mit Byrons apokalyptischem Gedicht „Darkness“, geschrieben 1815 nach dem verheerenden Ausbruch des javanischen Vulkans Tambora, stellt Wainwrights „Dream Requiem“ den Bezug zum Klimawandel und damit zu einer weiteren großen Krise unserer Zeit her. In der Umsetzung durch den Chor und das philharmonische Orchester von Radio France unter Leitung von Mikko Franck und mit der Sopranistin Anna Prohaska als Solistin verwandelt sich die Partitur in ein ebenso vielfarbiges wie aufwühlendes Klangerlebnis. Die Intensität der Pariser Uraufführung teilt sich auf dem bei Warner erschienenen Mitschnitt vollständig mit: eine Musik, die unter die Haut geht.

Meryl Streep, Rezitation
Anna Prohaska, Sopran
Maitrise de Radio France
C hoeur de Radio France
Orchestre Philharmonique de Radio France
Mikko Franck, Dirigent




Anna Prohaska
Mit 20 Jahren war Anna Prohaska erstmals an der Staatsoper Unter den Linden zu hören, der sie trotz ihrer internationalen Karriere weiterhin als Ensemblemitglied verbunden bleibt. Anna Prohaska fällt durch ihr ungemein vielfältiges Repertoire auf, von Monteverdi bis hin zu Uraufführungen, und arbeitet hier mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Philippe Jordan oder Sir Simon Rattle. Bald wurde sie auf viele weitere große Bühnen geholt, darunter die Mailänder Scala, das Bolshoi Theater, De Nationale Opera Amsterdam, das Royal Opera House Covent Garden oder die Pariser Oper.

Anna Prohaska ist seit 2008 regelmäßig zu Gast bei den Salzburger Festspielen und ist dort nach der Zerlina (Don Giovanni), Despina (Così fan tutte) und Deola in Luigi Nonos Al Gran Sole, Carico d’Amore und Susanna in Le nozze di Figaro, 2017 als Cordelia in Reimanns Lear zu hören.

Auf der Bühne der Bayerischen Staatsoper München war die Sopranistin als Blonde und Adele und 2016 in Les Indes Galantes zu erleben. 2012 widmete ihr Jörg Widmann die Partie der Inanna in seiner Oper “Babylon” (musik. Ltg.: Kent Nagano).

Auch in den wegweisenden Konzerthäusern weltweit ist sie gefragt. Konzerte führten sie zum Cleveland Orchestra, dem LA Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, zum London Symphony Orchestra, den Wiener und den Berliner Philharmonikern oder zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Sie sang unter Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, Pierre Boulez, Daniel Harding, Mariss Jansons, Yannick Nézét-Séguin, Gustavo Dudamel oder Franz Welser-Möst.

Einen besonderen Stellenwert nimmt die Alte Musik für sie ein, häufig trat sie mit Nicolaus Harnoncourt und dem Concentus Musicus auf und arbeitet regelmäßig mit der Academy of Ancient Music, dem Freiburger Barockorchester oder der Akademie für Alte Musik Berlin zusammen.

In der Saison 17/18 ist Anna Prohaska wieder am Theater an der Wien in einer Neu-Inszenierung von Claus Guth (Händels Saul) sowie am Royal Opera House Covent Garden als Nannetta in Verdis Falstaff zu Gast. Auch an ihrem Berliner Stammhaus, der Staatsoper Unter den Linden, ist sie in einer Premiere zu erleben: In der Titelpartie von L’incoronazione di Poppea von Monteverdi.

Auf dem Konzertpodium ist sie als Residenzkünstlerin der Philharmonie Luxemburg wie auch mit der Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim in Berlin und im Wiener Musikverein in den Oratorien von Debussy in einer ganz anderen Facette zu erleben.

Nachdem sie schon bei den Eröffnungskonzerten des Pierre Boulez Saals mitgewirkt hat, verwirklicht sie dort im März 2018 mit Schönbergs Pierrot Lunaire einen lang gehegten Repertoirewunsch, unter der Leitung von Zubin Mehta, am Klavier auch diesmal Daniel Barenboim.

Mit ihren thematischen Liederabenden ist Anna Prohaska gern gesehener Gast in Liedzentren wie der Schubertiade Schwarzenberg, der Wigmore Hall London, in Wien oder Berlin. 2018, zum 100-jährigen Jahrestag des Endes des 1. Weltkrieges, gibt Anna Prohaska Liederabende mit ihrem Programm „Behind the Lines“, das bereits 2014 bei der Deutschen Grammophon als Album erschienen ist.

Bei der Deutschen Grammophon brachte sie bereits zahlreiche Einspielungen heraus, für die sie mit Preisen wie dem ECHO Klassik ausgezeichnet wurde. Ihr neuestes Album Serpent & Fire: Arias for Dido and Cleopatra mit Il Giardino Armonico (alpha) stieg gleich ganz oben in den Klassik-Charts ein.



Booklet für Wainwright: Dream Requiem

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