Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
10.11.2023

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Felix Klieser & Wiener Concert-Verein

Komponist: John Rutter (1945), Johann Sebastian Bach (1685-1750), Adolphe Adam (1803-1856), Georg Friedrich Händel (1685-1759), Engelbert Humperdinck (1854-1921), Marc-Antoine Charpentier (1643-1704), Dieterich Buxtehude (1637-1707), Georg Philipp Telemann (1681-1767), Heinrich Kaminski (1886-1946), Max Reger (1873-1916), Friedrich Silcher (1789-1860), Franz Xaver Gruber (1787-1863)

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,50
  • John Rutter (b. 1945): Deck the Halls:
  • 1 Rutter: Deck the Halls 01:42
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Weihnachtsoratorium, BWV 248 - Teil 3:
  • 2 Bach: Weihnachtsoratorium, BWV 248 - Teil 3: VIII. Arie. "Schließe, mein Herze dies selige Wunder" 04:26
  • Adolphe Adam (1803 - 1856): Cantique de Noël:
  • 3 Adam: Cantique de Noël 03:50
  • Mykola Leontovych (1877 - 1921): Carol of the Bells:
  • 4 Leontovych: Carol of the Bells 01:14
  • Thomas Helmore (1811 - 1890): Veni, veni Emmanuel:
  • 5 Helmore: Veni, veni Emmanuel 03:39
  • George Frideric Handel (1685 - 1759): He Shall Feed His Flock:
  • 6 Handel: He Shall Feed His Flock 04:18
  • Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, BWV 248 - Teil 1:
  • 7 Bach: Weihnachtsoratorium, BWV 248 - Teil 1: VIII. Arie. "Großer Herr und starker König" 04:14
  • Engelbert Humperdinck (1854 - 1921): Hänsel und Gretel:
  • 8 Humperdinck: Hänsel und Gretel: Abendsegen 02:36
  • Marc-Antoine Charpentier (1643 - 1704): Pastorale sur la Naissance:
  • 9 Charpentier: Pastorale sur la Naissance 02:34
  • Dieterich Buxtehude (1637 - 1707): Das neugeborne Kindelein:
  • 10 Buxtehude: Das neugeborne Kindelein 06:55
  • Georg Philipp Telemann (1681 - 1767): Machet die Tore weit, TVW 1, 1074:
  • 11 Telemann: Machet die Tore weit, TVW 1, 1074: II. Arie. "Jesu komm in meine Seele" 03:59
  • George Frideric Handel: Tochter Zion:
  • 12 Handel: Tochter Zion 01:23
  • Heinrich Kaminski (1886 - 1946): Maria durch ein' Dornwald Ging:
  • 13 Kaminski: Maria durch ein' Dornwald Ging 01:58
  • Max Reger (1873 - 1916): Es kommt ein Schiff, geladen:
  • 14 Reger: Es kommt ein Schiff, geladen 02:10
  • Friedrich Silcher (1789 - 1860): Adeste Fideles:
  • 15 Silcher: Adeste Fideles 02:40
  • Franz Xaver Gruber (1787 - 1863): Stille Nacht:
  • 16 Gruber: Stille Nacht 03:04
  • Total Runtime 50:42

Info zu A Golden Christmas

Der Hornist Felix Klieser liebt Schnee und eisklirrende Kälte, auch wenn ihm davon zu Hause in Hannover nicht viel vergönnt ist. Schon seit seiner Kindheit ist der Winter seine allerliebste Jahreszeit – und das hat nicht nur klimatische Gründe: „Noch heute bin ich absoluter Weihnachtsfan und kann mir nichts Besseres vorstellen, als von einem Schneespaziergang zurück ins warme Haus zu kommen und bei einer Tasse heißer Schokolade langsam wieder aufzutauen. Kleine Lichter, Bleche voller Plätzchen, ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt – diese Zeit ist definitiv mein Jahreshighlight!“ schwärmt der Hornist.

Den Wunsch, ein Album mit Weihnachtsmusik aufzunehmen, gab es folglich schon viele Jahre. Schon sein Studium finanzierte er sich häufig mit den Auftritten beim Weihnachtsoratorium. Für Blechbläser herrscht in der Adventszeit bekanntlich immer Hochkonjunktur. Frei nach Bach: „Tönet ihr Pauken, erschallet ihr Hörner!“ Doch immer wieder wurde die Idee verschoben, andere Aufnahmen kamen des Weges. Es dauerte tatsächlich 10 Jahre mit sechs veröffentlichten Alben, bis er sich diesen Wunsch erfüllen konnte. Inzwischen hat sich Felix Klieser eine internationale Karriere aufgebaut und das Horn als Solisten-Instrument auf den großen Bühnen wieder häufiger zum Erklingen gebracht. Es ist Zeit, sich einen Wunsch zu erfüllen, auch dafür ist Weihnachten ja bekannt: Und so fließt in den Albumtitel „A Golden Christmas“ die Farbe des Horns auch nicht ganz zufällig mit ein.

Für sein neues Album, welches wie die Vorgänger bei Berlin Classics erscheinen wird, hat Felix Klieser zauberhaft schöne Melodien ausgesucht. Darunter die innige Bitte „Jesu, komm in meine Seele“, eine Arie aus der Kantate „Machet die Tore weit“ von Telemann, das alte Adventslied „Maria durch ein Dornwald ging“ und das jeden Heiligen Abend krönende „Stille Nacht“. Neben getragenen Liedern wie „Adeste Fideles“ oder das sehnsuchtsvolle „Es kommt ein Schiff geladen“ findet sich Lebhaftes wie der Klassiker „Tochter Zion“, eine Melodie aus Händels Oratorium „Judas Maccabäus“, oder das alte englische Carol „Deck the Halls“.

Der Bogen der Komponisten reicht vom norddeutschen Barock-Meister Dieterich Buxtehude bis zum 1945 geborenen Briten John Rutter. Das Album deckt damit eine große Bandbreite ab und beinhaltet unterschiedliche Epochen und Stile. Musikalische Unterstützung bekommt Felix Klieser vom erstklassigen Wiener Concert-Verein. Das 1987 von Mitgliedern der Wiener Symphonikern gegründete Kammerorchester hält einerseits die Tradition der Wiener Klassik hoch und pflegt andererseits zeitgenössisches Repertoire. Es ist die perfekte Besetzung.

Für die Bearbeitung der Werke fiel die Wahl auf den erfahrenen Arrangeur Wolfgang Renz, mit dem Felix Klieser bereits für sein Album „Beyond Words“ zusammengearbeitet hat. Wie schon damals bei J.S. Bach werden durch das sogenannte „Parodieverfahren“ einmal komponierte Werke verwendet, um völlig neue Stücke und Zusammenhänge zu erschaffen. Deswegen darf auch auf diesem Album Bachs Weihnachtsoratorium nicht fehlen und ist mit zwei Arien auf dem neuen Album vertreten: „Schließe mein Herz dies selige Wunder“ und „Grosser Herr und starker König“.

Felix Klieser gelingt es die barocken Arien, Chorwerke und Lieder so feinfühlig auf das Horn zu übertragen, dass sein Instrument die Melodien förmlich singt und dessen vielschichtige Klangfarben die menschliche Stimme wirkungsvoll nachempfindet. Das konnte er schon auf seinem Arien-Album „Beyond Words“ meisterhaft unter Beweis stellen. Er vertraut kompromisslos auf die universelle Sprache der Musik und dessen Wirkung. „Die Idee ist ja, dass jeder beim Zuhören selbst Ideen entwickeln kann, die er mit der Musik verbindet“, so Felix Kieser. „Das ist ja das Spannende daran: Es gibt kein ‚Richtig und Falsch‘. Jeder verbindet etwas anderes mit der Musik.“ Auch ohne Kenntnis des Textes oder der Symboliken kann man diese Musik einfach genießen und beim wiegenden 12/8 Takt der Arie „He shall feed his flock“ aus dem Oratorium „Der Messias“ von Händel oder dem „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Humperdick Geborgenheit empfinden.

„A Golden Christmas“ soll wie ein Licht in dunklen Zeiten wirken und uns in festliche Stimmung versetzten. Das war keine leichte Aufgabe, denn die Aufnahmen sind im Wiener Hochsommer entstanden, was die Vorstellungskraft an verschneite Winterlandschaften, Kerzen und Kaminfeuer schlichtweg unmöglich gemacht hat. Doch die Musiker wussten sich zu helfen: „Wir haben etwas Weihnachtsdekoration mitgebracht, Plätzchen ausgepackt und los ging es“ berichtet Felix Klieser mit einem Schmunzeln und liefert damit gleiche eine Hör-Anleitung zu diesem Album mit.

Felix Klieser, Horn
Wiener Concert-Verein




Felix Klieser
ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Künstler. Mit 5 Jahren nahm er den ersten Hornunterricht, mit 13 Jahren wurde er Jungstudent an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. 2014 erhielt er den ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des Jahres sowie den Musikpreis des Verbands der Deutschen Konzertdirektionen. Im selben Jahr erschien beim Patmos Verlag seine Lebensgeschichte „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“. 2016 wurde ihm der Leonard Bernstein Award des Schleswig-Holstein Musik Festival verliehen.

Highlights der Saison 2021/2022 sind der Beginn von Felix Kliesers zweijähriger Residency beim Bournemouth Symphony Orchestra und sein USA Debut in Form einer ausgedehnten Tournee dem Kammerorchester Basel und Tenor Ian Bostridge im Frühjahr 2022. Mit den London Mozart Players wird Felix Klieser beim Enescu Festival in Bukarest zu Gast sein, mit den Festival Strings Lucerne spielt er u. a. im Münchener Prinzregententheater. Weitere Höhepunkte der Saison sind Auftritte bei Musikfestivals wie den Gezeitenkonzerten, der Staufener Musikwoche und dem Mosel Musikfestival. In mehreren Konzerten mit den CHAARTS Chamber Artists wird Felix Klieser sein aktuelles Album Beyond Words mit Transkriptionen barocker Vokalwerke präsentieren, bevor, ebenfalls Anfang 2022, seine neue Aufnahme mit dem Zemlinsky Quartett beim Label Berlin Classics erscheinen wird. Im Dezember ist er Solist des diesjährige Audi-Weihnachtskonzertes in Ingolstadt.

In spannenden Kammermusikprojekten wird der junge Hornist in verschiedenen Besetzungen u.a. bei den Brahmstagen Baden-Baden, im Beethovenhaus Bonn, bei der Schubertiade Hohenems, dem Dubrovnik Music Festival und beim Heidelberger Frühling auftreten. Zu seinen Kammermusikpartner*innen zählen dabei das Danish String Quartet, Sebastian Manz, Andrej Bielow, Martina Filjak, Boris Kusnezow, Tanja Tetzlaff, Dag Jensen, Dominik Wagner und Kliesers langjähriger Klavierpartner Christof Keymer.

Als Mitglied des Projektensembles „The Impossible Orchestra“ der Dirigentin Alondra de la Parra wird Felix Klieser im Sommer 2022 in Mexico in der ersten Ausgabe des Pax Festival spielen. Zur Besetzung des, während der Corona-Pandemie entstandenen, virtuellen Orchesters gehören u.a. Rolando Villazón, Alisa Weilerstein, Edicson Ruiz, Albrecht Mayer und Maxim Vengerov. In Mexico werden die Musiker*innen des „Impossible Orchestra“ nach ihrem digitalen Erfolg erstmals live zusammen zu erleben sein.

Der zeitgenössische Komponist Rolf Martinsson widmet Felix Klieser ein Hornkonzert, das im Frühjahr 2022 mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern uraufgeführt und aufgenommen wird.

Im März 2019 veröffentlichte Felix Klieser bei Berlin Classics die Einspielung der gesamten Mozart-Hornkonzerte mit der Camerata Salzburg, die anschließend drei Monate lang in den Top 10 der deutschen Klassik-Charts vertreten war. Seinem 2013 erschienenen und mit dem ECHO-Klassik ausgezeichneten Debütalbum Reveries mit Werken für Horn und Klavier folgte 2015 zunächst Horn Concertos, Kliesers erste Orchester-CD mit Werken von Mozart und den Brüdern Joseph und Michael Haydn, die er gemeinsam mit dem WKO Heilbronn und Ruben Gazarian aufnahm. 2017 erschien das beim BR produzierte Album Horn Trios, auf dem sich der Hornist mit seinen Kammermusikpartnern Andrej Bielow und Herbert Schuch nicht nur dem tiefgründigen Trio für Horn, Violine und Klavier von Johannes Brahms, sondern auch unbekannteren Werken für diese spannende Besetzung widmet.

Felix Klieser konzertierte in den vergangenen Jahren u.a. mit der Camerata Salzburg wie auch mit dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Orchestra Sinfonica Milano Giuseppe Verdi (Mailand), dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria, der Slovenska Filharmonija (Bratislava), dem Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Amsterdam Sinfonietta und der Kammerakademie Potsdam. Weiterhin gastierte er in kammermusikalischer Besetzung bei den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern, der Essener Philharmonie, der Glocke Bremen, im Beethovenhaus Bonn, in der Tonhalle Düsseldorf, beim Oxford Chamber Music Festival, beim Gstaad Menuhin Festival und beim Schleswig-Holstein Musikfestival.

Von 2008 bis 2011 war Felix Klieser Mitglied im Bundesjugendorchester, mit dem er u. a. in der Berliner Philharmonie, der Beethovenhalle Bonn, der Kölner Philharmonie, der Philharmonie am Gasteig München sowie in Projekten des WDR konzertierte. Tourneen führten ihn dabei u. a. durch die Schweiz, nach Österreich, Italien und Südafrika.

In den sozialen Medien lässt Klieser sein Publikum gerne an seinem Künstleralltag teilhaben und auch bei Konzerten hinter die Kulissen blicken. Sein Horn „Alex“, ein Modell 103 der Gebr. Alexander (Mainz) führt auf Instagram und Facebook ein Eigenleben und ist dabei beim Kochen, Lesen und Urlauben zu sehen.

An der Musikhochschule Münster leitet Felix Klieser seit 2018 seine eigene Hornklasse. Sein Wissen gibt er regelmäßig in Meisterkursen weiter.



Dieses Album enthält kein Booklet

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