Biography Julia Dahlkvist

Julia Dahlkvist
(ehemals Mustonen) hat sich einen Ruf als eines der aufregendsten pianistischen Talente Skandinaviens erworben. Von ihren Preisen bei internationalen Wettbewerben ist der Gewinn der Nordic Piano Competition 2004 besonders hervorzuheben, wo sie einen Blüthner-Flügel gewann. Zwischen 2006 bis 2008 führte sie auf Tourneen durch die nordischen Länder das Gesamtwerk für Klavier von Claude Debussy auf. Seit 2001 gehört sie zum Lehrkörper der Klavierabteilung am Ingesund College of Music an der Universität Karlstad.

Julia Dahlkvist ist eine Konzertpianistin mit vielfältigen Einflüssen. Geboren in Sibirien als Kind finnisch-russischer Eltern, begann sie im Alter von drei Jahren unter Anleitung ihrer Mutter Lidia Mustonen Klavier zu spielen. Ihr Studium absolvierte sie an der Sibelius-Akademie in Helsinki, der Hochschule für Musik in Freiburg, der Hochschule der Künste in Berlin, der Royal Academy in Dublin sowie an der Königlichen Musikhochschule Stockholm und dem Königlich Dänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen. Ihre Lehrer waren Erik T. Tawaststjerna, Vitali Berzon, John O’Conor, Alicia de Larrocha, Staffan Scheja und Niklas Sivelöv.

Die Pianistin begann in einem sehr frühen Alter, Konzerte zu geben, und trat seither vielfach in Russland, Mitteleuropa und Skandinavien auf. Als Solistin arbeitete sie außerdem mit zahlreichen Orchestern zusammen und wirkte an verschiedenen Festivals, Benefizkonzerten sowie Fernseh- und Rundfunkproduktionen mit. Im Jahr 2001 spielte sie die russische Erstaufführung von Einar Englunds Klavierkonzert Nr. 1 mit dem Philharmonischen Orchester Krasnojarsk. Zwischen 2006 und 2008 führte sie mehrmals das Gesamtwerk für Klavier von Claude Debussy in Finnland, Schweden und Dänemark auf. Im April 2009 gab sie ihr Debüt in Stockholm mit Rachmaninoffs 1. Klavierkonzert zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Stockholm.

Sie wurde viele Male ausgezeichnet, in Finnland etwa von der Kardelini Stiftung (2002 und 2006), der Jenny und Antti Wihuri Stiftung (2001 und 2003), der Kulturstiftung (2005 und 2010) sowie vom Finnish Performing Music Promotion Centre, in Schweden von der Königlich Schwedischen Musikakademie, der Anders Wall Stiftung und der Freimaurerloge in Stockholm.

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