Night Will Fall Robert Landfermann
Album info
Album-Release:
2015
HRA-Release:
14.10.2015
Album including Album cover Booklet (PDF)
- 1 Mottetu de tristura 06:58
- 2 Berg 04:24
- 3 Katarrh 04:26
- 4 Night will Fall 10:22
- 5 Rot 03:13
- 6 Randnotiz 05:44
- 7 Zehn und Acht 06:23
- 8 Arabesque 06:23
Info for Night Will Fall
Viel gefragter Partner, hier als partnerschaftlicher Leader: Der Bassist Robert Landfermann mit seiner Quintett-CD Night Will Fall. Die Kunst der Empathie für fünf Virtuosen des Miteinanders: die Saxophonisten Christian Weidner und Sebastian Gille, der Pianist Elias Stemeseder, der Drummer Jim Black und der auch mal zur großen Gambe greifende Bass-Feintöner als Ensemble für soghafte Stimmungen.
Er ist ein Musiker, der seine tiefen Spuren an vielen Stellen hinterlässt: Der Kontrabassist Robert Landfermann ist aus zahlreichen, hochgradig spannenden Gruppen und Projekten bekannt – nicht zuletzt aus dem international höchst erfolgreichen Trio des Pianisten Pablo Held (letzte Pirouet-Veröffentlichung: Recondita Armonia, 28. August 2015). „Robert Landfermann ist mit seinem traumhaft wendigen, sicheren und impulsstarken Bass-Spiel der Mann der Stunde', befand der Deutschlandfunk schon im Jahr 2009. Nach dem, was sich seitdem getan hat, wäre es interessant, eine Steigerung dieser Formulierung zu lesen. Erst recht jetzt, da Robert Landfermann die nun vorliegenden Einspielungen präsentiert: die CD Night Will Fall mit seinem hervorragend besetzten Quintett. Der für tragfähige Grundierungen in etlichen Bands anderer Leader zuständige Bassist ist seit langem auch als Bandleader aktiv, hat etwa bei Jazz- HausMusik PAO, cleanfeed und klaeng-records, dem Label der von ihm mitbegründeten Kölner Klaeng-Initiative, CDs unter eigenem Namen veröffentlicht, bisher bereits acht an der Zahl, zum Beispiel die Solo-CD null von 2010 oder die mit größeren Besetzungen aufgenommene CD Tiefgang von 2014. Nun stellt er erstmals auch bei Pirouet – und erstmals in dieser Quintett-Besetzung – seine starken Qualitäten als Komponist und musikalische Hauptfigur heraus. Die Musik: Lauter Klang-Abenteuer in ungemein vielschichtigen und elektrisierend vielfarbigen Aufnahmen – der Sound eines Musikers mit besonderer Freude an kollektiver Intensität.
Liest man die Liste der bisher unter seiner Mitwirkung veröffentlichten Aufnahmen, ist man erstaunt, dass Robert Landfermann erst 1982 geboren ist – und also auf eine relativ junge Karriere zurückblickt. In Dutzenden, sehr unterschiedlichen Formationen war und ist er vertreten – von Matthias Schriefls Shreefpunk über Christian Lillingers Grund und dem Quartett des Trompeters Frederik Köster bis hin zum Trio der Harfenistin Kathrin Pechlof und zur Trio-Formation Grünen mit Schlagzeuger Christian Lillinger und Pianist Achim Kaufmann. Landfermann hat außerdem mit Jazz-Lichtgestalten der älteren Generation wie Joachim Kühn, Tomasz Stanko, Django Bates, John Taylor, Lee Konitz und nicht zuletzt John Scofield zusammengearbeitet. Er hat verschiedene Preise erhalten, unter andrem den WDR-Jazzpreis, den Neuen Deutschen Jazzpreis und den SWR-Jazzpreis. Und er hat, als er bereits längst in diversen Gruppen Erfolge feierte, bei Bassprofessor Dieter Manderscheid in Köln das Konzert-Examen abgelegt – nach dem Jazz-Kontrabass-Studium, dem übrigens klassischer Gitarren- unterricht ab dem Alter von sieben Jahren und E-Bass- Spiel bis 1998 vorausgegangen war. Robert Landfermann ist also einer, bei dem Weiterentwicklung und Suche nach neuen Herausforderungen schon in der Biographie abzulesen ist. Und den man in den vielen Ensembles, in denen er spielt, bei meist hochkomplexer Musik als besonnenen Feingeist an den dicken Saiten seines Instruments erlebt – als Musiker, der zartestes Fingerspitzengefühl mit ganz hoher Intensität verbindet. Einer, der alle Sinne öffnet für das Zusammenspiel.
Robert Landfermann, Bass, Kontrabass
Christian Weidner, Altsaxophon
Sebastian Gille, Tenorsaxophon
Elias Stemeseder, Klavier
Jim Black, Schlagzeug
Robert Landfermann
Liest man die Liste der bisher unter seiner Mitwirkung veröffentlichten Aufnahmen, ist man erstaunt, dass Robert Landfermann erst 1982 geboren ist - und also auf eine relativ junge Karriere zurückblickt. In Dutzenden, sehr unterschiedlichen Formationen war und ist er vertreten - von Matthias Schriefls "Shreefpunk" über Christian Lillingers "Grund" und dem Quartett des Trompeters Frederik Köster bis hin zum Trio der Harfenistin Kathrin Pechlof und zur Trio-Formation "Grünen" mit Schlagzeuger Christian Lillinger und Pianist Achim Kaufmann.
Landfermann hat außerdem mit Jazz-Lichtgestalten der älteren Generation wie Joachim Kühn, Tomasz Stanko, Django Bates, John Taylor, Lee Konitz und nicht zuletzt John Scofield zusammengearbeitet. Er hat verschiedene Preise erhalten, unter andrem den WDR-Jazzpreis, den Neuen Deutschen Jazzpreis und den SWR-Jazzpreis. Und er hat, als er bereits längst in diversen Gruppen Erfolge feierte, bei Bassprofessor Dieter Manderscheid in Köln das Konzert-Examen abgelegt - nach dem Jazz-Kontrabass-Studium, dem übrigens klassischer Gitarrenunterricht ab dem Alter von sieben Jahren und E-Bass-Spiel bis 1998 vorausgegangen war.
Robert Landfermann ist also einer, bei dem Weiterentwicklung und Suche nach neuen Herausforderungen schon in der Biographie abzulesen ist. Und den man in den vielen Ensembles, in denen er spielt, bei meist hochkomplexer Musik als besonnenen Feingeist an den dicken Saiten seines Instruments erlebt - als Musiker, der zartestes Fingerspitzengefühl mit ganz hoher Intensität verbindet. Einer, der alle Sinne öffnet für das Zusammenspiel.
Booklet for Night Will Fall